Erbbegräbnis der Grafen Pückler im Branitzer Park wieder vollständig

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Erbbegräbnis der Grafen Pückler im Branitzer Park wieder vollständig| 10.11.2025

Mit der Wiedererrichtung der Tore und des Zauns am Erbbegräbnis der gräflichen Familie von Pückler im Branitzer Innenpark ist die historische Grablege nun vollständig wiederhergestellt. Die Fertigstellung erfolgte zum ersten Todestag von Carl-Heinrich Graf von Pückler (1943–2024), der zuletzt im Erbbegräbnis seine letzte Ruhe fand. Das 1891 von Graf Heinrich von Pückler anlässlich des Todes seines Sohnes Sylvius angelegte Erbbegräbnis befindet sich zwischen den Mondbergen und dem Hermannsberg. Die Anlage wurde ursprünglich als von einem schlichten Zaun und zwei kunstvollen Toren umschlossener Ort der Stille gestaltet. Nach ideologisch begründeter Zerstörung in der DDR-Zeit setzten sich die Stiftung und die gräfliche Familie von Pückler nach der Wiedervereinigung für die Wiederherstellung des Erbbegräbnisses ein. Seit 2017 wurden schrittweise die erhaltenen Grabkreuze zurückgebracht, Grüfte saniert, zuletzt die Wegeanbindung sowie die Toranlagen rekonstruiert. Die jetzt abgeschlossene Wiedererrichtung der Einfriedung wurde ermöglicht durch das Engagement zahlreicher Unterstützer: den Förderverein Fürst Pückler in Branitz e.V., die v.-Hinckeldey-Stiftung gemeinsam mit der Stiftung Preußisches Kulturerbe, Elke Gräfin von Pückler, Constantin Graf von Pückler mit Familie, die Sparkasse Spree-Neiße, Peter Thorausch, den Rotary Club Cottbus e.V., die Gebäudewirtschaft Cottbus, Pro Brandenburg e.V. sowie viele weitere Spenderinnen und Spender, denen besonderer Dank gilt. Carl-Heinrich Graf von Pückler, Sohn von Graf Adrian (1904–1945) und Christa, geb. von Studnitz (1914–1994), kam im Februar 1945 auf der Flucht aus Schlesien nach Branitz. Nach kurzer Zeit musste die Familie den Ort wegen der herannahenden Front wieder verlassen. Den Großteil seines Lebens verbrachte er in Hannover und im Rheinland, wo er als Vorstandsmitglied in führenden Industrieunternehmen tätig war. Carl-Heinrich Pückler war Mitglied der Erbengemeinschaft nach Fürst Pückler, sein Anteil an den Sammlungen ging an seinen Sohn Constantin Graf von Pückler (geb. 1988) über. Mit der Fertigstellung der Zaunanlage ist die historische Grablege der Familie von Pückler nun wieder als würdiger Erinnerungsort im Branitzer Park erfahrbar

Erbbegräbnis der Grafen Pückler im Branitzer Park wieder vollständig2025-11-10T13:23:46+01:00

Wasserunterbrechung bei Hänchen

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Wasserunterbrechung in Hänchen| 10.11.2025

Die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG (LWG) weist darauf hin, dass im Zuge des Einbaus eines Schieberkreuzes im Bereich Ringstraße/Annahofer Graben die Wasserversorgung im Ortsteil Kolkwitz- Hänchen sowie im Annahofer Graben in Klein Gaglow unterbrochen wird. Die Maßnahme dient der Erhöhung der Versorgungssicherheit der Kunden in diesem Bereich. Die Unterbrechung erfolgt in der Nacht von Mittwoch, 12.11.2025, ab 20 Uhr, bis Donnerstag, 13.11.2025, voraussichtlich 4 Uhr. Die LWG empfiehlt allen betroffenen Haushalten, sich vorab ausreichend mit Trinkwasser zu bevorra- ten. Während der Unterbrechung sollten druckabhängige Geräte wie Waschmaschinen nicht in Betrieb genommen werden. Nach der Wiederaufnahme der Trinkwasserversorgung kann es kurzfristig zu Trü- bungen des Wassers durch gesundheitlich unbedenkliche Eisen- und Manganverbindungen kommen, ebenso wie zu einer vorübergehenden Verringerung des Wasserdrucks. Es wird geraten, die Filter hin- ter dem Wasserzähler zu überprüfen und gegebenenfalls zu spülen oder zu wechseln. Sollten die Beeinträchtigungen länger andauern, bittet die LWG um Information über die kostenfreie Servicenummer 0800 0 594 594 oder über das Online-Formular auf der Website lauistzer-wasser.de. Die LWG bittet um Verständnis für diese notwendige Maßnahme, die der langfristigen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung dient.

Wasserunterbrechung bei Hänchen2025-11-10T13:05:17+01:00

10-Jährige bei Unfall verletzt

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10-Jährige bei Unfall verletzt| 07.11.2025

Erziehungsberechtigte meldeten sich am Donnerstagnachmittag bei der Polizei, weil die 10-jährige Tochter zwischen 14:15 Uhr und 14:30 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Sandower Hauptstraße Ecke Muskauer Platz verletzt worden war. Sie fuhr auf Höhe der dortigen Tankstelle mit dem Fahrrad und stieß mit einem entgegenkommenden Radfahrer zusammen. Dieser entfernte sich im Anschluss von der Örtlichkeit, ohne sich zum Zweck der Unfallaufnahme zur Verfügung zu stellen. Nach Rücksprache wollen sich die Erziehungsberechtigten mit der 10-Jährigen bei Bedarf selbstständig einem Arzt vorstellen. Gegen den noch unbekannten Radfahrer wurde ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Im Rahmen der Anzeigenaufnahme wurde der Sachschaden am nicht mehr fahrbereiten Kinderrad auf etwa 100 Euro geschätzt.

10-Jährige bei Unfall verletzt2025-11-07T13:42:14+01:00

Erster Gigawatt-Batteriespeicher für die Lausitz

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Erster Gigawatt-Batteriespeicher für die Lausitz| 07.11.2025

Am Energiestandort Jänschwalde entsteht der erste Gigawatt-Batteriespeicher in der Lausitz. Für die GigaBattery Jänschwalde 1000 haben die LEAG Clean Power GmbH und die Fluence Energy GmbH mit der Unterzeichnung eines umfangreichen Liefervertrages den Weg geebnet. Mit 1.000 Megawatt Leistung und 4.000 MWh Speicherkapazität setzt das gemeinsame Vorhaben neue Maßstäbe bei der Stabilisierung des Stromnetzes und der effizienten Nutzung Erneuerbarer Energien durch moderne Batteriespeichertechnologie. Beim Bau wird Smartstack, die fortschrittliche Energiespeicherlösung von Fluence, zum Einsatz kommen. Die gespeicherte Energiemenge der GigaBattery Jänschwalde 1000 kann den Stromverbrauch von mehr als 1,6 Millionen Haushalten für vier Stunden decken.

„Mit diesem Vorhaben zünden wir einen weiteren Wachstumsturbo unserer GigawattFactory“, unterstrich Adi Roesch, CEO der LEAG-Gruppe. „Mit der Errichtung von Speichern im Giga-Maßstab adressieren wir eine der größten Herausforderungen der Energiewende: die konstante Verfügbarkeit von Energie unabhängig von der Verfügbarkeit Erneuerbarer Energien. Im Verbund aus Erneuerbaren Energien, bedarfsgerecht einsetzbaren Speichern und flexiblen Kraftwerken liegt der Schlüssel für das Energiesystem der Zukunft.“

„Wir sind stolz darauf, zu einem Projekt dieser Größenordnung und Bedeutung beitragen zu können, und gratulieren der LEAG Clean Power zu diesem Meilenstein für die Energiezukunft Deutschlands und Europas. Das Vorzeigeprojekt GigaBattery Jänschwalde 1000 zeigt: Wenn Fachwissen, Weitblick und Mut zusammenkommen, ist tiefgreifender Wandel möglich. Gemeinsam gestalten wir das Energiesystem der Zukunft und damit die Grundlage unserer Wirtschaft und unseres täglichen Lebens“, sagt Julian Nebreda, CEO von Fluence.

Die Zusammenarbeit umfasst die Lieferung der Batteriesysteme mit Lithium-Eisenphosphat-Batteriezellen, die Systemintegration der elektrotechnischen Anlagen und die Errichtung des Speichers. Dafür ist ein rund zehn Hektar großes Areal südöstlich des Kraftwerks Jänschwalde vorgesehen. Die Lieferung der Schaltanlage zum Anschluss an das 380 kV Netz wird Siemens Energy übernehmen.

„Die Dimensionen machen dieses Projekt zu etwas Besonderem“, bestätigt Thomas Brandenburg, Geschäftsführer der LEAG Clean Power GmbH. „Die technische Auslegung als Vier-Stunden-Speicher unterstützt den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien in der Gigawatt Factory, hilft bei der Netzstabilisierung und ermöglicht durch geringere spezifische Investitionskosten eine optimale Auslastung des bestehenden Netzanschlusses. Wir freuen uns, mit Fluence einen erfahrenen Technologiepartner für die Umsetzung der GigaBattery Jänschwalde 1000 gewonnen zu haben.“

„Als Unternehmen mit tiefen Wurzeln in Deutschland fühlen wir uns geehrt und sind stolz darauf, dass unsere Technologie eine Schlüsselrolle bei der Transformation des Energiesystems spielen wird. Mit unserer bewährten Expertise im Bereich fortschrittlicher Batteriesysteme und unserer Erfahrung bei der Umsetzung leistungsstarker, groß angelegter Energiespeicherprojekte ist Fluence gut positioniert, um die LEAG bei der Realisierung der GigaBattery Jänschwalde 1000 zu unterstützen. Gemeinsam mit unserem starken Partner gestalten wir die Zukunft der Energie in der Lausitz und tragen zu einem sichereren und nachhaltigeren Energiesystem für Deutschland und Europa bei“, sagt Markus Meyer, Geschäftsführer von Fluence.

Mit dem neuen Speicher wird am Standort Jänschwalde künftig nicht nur zusätzliche Netzstabilität gewährleistet, sondern auch die Basis für weitere Zukunftsprojekte gelegt – von der Integration erneuerbarer Erzeugung bis hin zur Entwicklung des Energie- und Industriestandortes mit innovativen Energieprodukten.

Erster Gigawatt-Batteriespeicher für die Lausitz2025-11-07T13:39:58+01:00

Auszeichnung für Holzwürmer

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Auszeichnung für Holzwürmer| 05.11.2025

Mit Kreativität, Herz und Engagement haben die „Holzwürmer“ vom Johanniter-Kinderhaus „Pusteblume“ überzeugt und erhielten beim Social Design Award 2025 von SPIEGEL, SPIEGEL WISSEN und Bauhaus den Sonderpreis. Damit wurde die inklusive Holz- und Tonwerkstatt des Kinderhauses als eines von zehn herausragenden Projekten aus rund 170 Einsendungen deutschlandweit gewürdigt. Der Social Design Award wird bereits zum zwölften Mal vergeben und zeichnet in diesem Jahr unter dem Motto „Unsere Kinder, unsere Zukunft“ Projekte aus, die sich durch besonderes gesellschaftliches Engagement, kreative Ideen und den Mut, Dinge gemeinsam zu gestalten, hervorheben. Ziel des Awards ist es, Projekte zu würdigen, die Demokratie erlebbar machen, Menschen miteinander verbinden und Orte schaffen, an denen Begegnung, Austausch und Mitgestaltung möglich sind. In der Holz- und Tonwerkstatt erfahren Kinder – gesunde und erkrankte – wie viel Spaß Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und Kreativität machen. Die Werkstatt fördert nicht nur handwerkliche Fähigkeiten, sondern stärkt das Selbstvertrauen und die sozialen Kompetenzen der Kinder. Dazu trägt auch das ehrenamtliche Engagement wie das von Uwe Engelmann bei, der in seiner Freizeit seine Leidenschaft für Holz mit den Gastfamilien des Kinderhauses kreativ auslebt. „ Dieser Sonderpreis bestärkt uns sehr“, sagt Laura Brommke, Projektkoordinatorin der Werkstatt. „Hier dürfen Kinder ihre Ideen in Holz und Ton zum Leben erwecken – ganz gleich, welche Fähigkeiten sie mitbringen. Unsere Werkstatt ist mehr als ein Ort zum Basteln: Sie ist ein Raum, in dem Kinder Selbstvertrauen gewinnen, zusammen wachsen und Gemeinschaft erfahren. Das trockene Wort Inklusion ist hier lebendig.“ Mit der Auszeichnung des Projektes wird nicht nur die Arbeit des Kinderhauses gewürdigt, sondern auch die zentrale Botschaft des Social Design Awards unterstrichen: Dort, wo wir uns begegnen, lernen wir, miteinander zu leben. Kreative und partizipative Projekte wie die Holz- und Tonwerkstatt zeigen,

Auszeichnung für Holzwürmer2025-11-05T15:52:51+01:00

Einzigartiger Studiengang

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Einzigartiger Studiengang| 05.11.2025

Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) und die Stadt Cottbus bringen gemeinsam das deutschlandweit erste universitäre duale Studienangebot im Bereich der Instrumental- und Gesangspädagogik auf den Weg. Mit ihren Unterschriften haben der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Tobias Schick, und der Vizepräsident für Studium und Lehre der BTU, Prof. Dr. Peer Schmidt, die Kooperation am 4. November 2025 im Cottbuser Konservatorium vertraglich besiegelt. Entwickelt wurde das neue universitäre duale Studienangebot im Zusammenwirken des in Cottbus-Sachsendorf ansässigen Instituts für Instrumental- und Gesangspädagogik der Universität mit dem Konservatorium der Stadt Cottbus.

Der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus Tobias Schick: „Wir ergreifen mit dem neuen dualen Studienangebot eine Chance, die unsere Boomtown bietet: Ein exzellentes Konservatorium in lokaler Nachbarschaft zum passenden Institut an der BTU. Aus dieser Nähe ergeben sich Synergien, die für die musikpädagogische Nachwuchsgewinnung in unserer Stadt sehr nützlich sein können. Wir hoffen, dass weitere Kommunen in der Lausitz diesen neuen Weg beschreiten, um das Lehrpersonal der Zukunft zeitig an ihre Musikschulen zu binden.“

Der Vizepräsident der BTU Cottbus-Senftenberg für Studium und Lehre Prof. Dr. Peer Schmidt: „Wir sind seit Langem ein etablierter Partner für duale Studienangebote, über 100 Studierende beginnen jedes Jahr ihr duales Studium an der BTU. Bei der Entwicklung des innovativen Studienangebots zum Bachelor of Music konnten wir diese Expertise sehr gut einbringen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit einem engagierten Praxispartner jetzt das deutschlandweit erste universitäre duale Studienangebot im Bereich der Instrumental- und Gesangspädagogik gestalten können.“ Der Leiter des Studiengangs Instrumental- und Gesangspädagogik Prof. Dr. Gregor Fuhrmann: „Man braucht Mut und Vertrauen zur gemeinsamen Erschließung eines neuen Weges. Als erster Praxispartner an unserer Seite leistet die Stadtverwaltung Cottbus einen engagierten Beitrag zu einem verantwortungsbewussten und zukunftsorientierten Umgang mit den aktuellen Herausforderungen der musikalischen Bildung. Unser Ziel ist es, mit dem neuen Studienmodell gemeinsam eine kleine Erfolgsgeschichte zu schreiben und über die Stadtgrenzen hinaus zahlreiche Musikschulen der Region für weitere Kooperationen zu gewinnen.“

Der Studienstart ist zum Wintersemester 2026/27 vorgesehen, in einem Pilotprojekt werden seitens der Stadt zunächst zwei Praxisplatze für dual Studierende der Instrumental- und Gesangspädagogik bereitgestellt. Die Ausschreibungen erfolgen noch im November 2025. Angesichts des hohen Fachkräftebedarfs in Musikschulen zur Gewährleistung der musischen Bildung von Kindern und Jugendlichen wird auch über Cottbus und die Region hinaus ein hohes Interesse an diesem Angebot erwartet. An der Schnittstelle von Kunst, Pädagogik und Wissenschaft möchten Universität und Praxispartner mit dem neuen dualen Angebot den aktuellen gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen umsichtig begegnen und jungen Erwachsenen einen attraktiven Weg in ein sozial verantwortliches und künstlerisch wie pädagogisch anspruchsvolles Berufsumfeld ebnen.

Zum praxisintegrierenden dualen Studium der Instrumental- und Gesangspädagogik

Im achtsemestrigen Bachelorstudiengang Instrumental- und Gesangspädagogik an der BTU Cottbus-Senftenberg entwickeln die Studierenden ihre musikalischen Fähigkeiten und verbinden diese mit pädagogischem Know-how, um Menschen nachhaltig für das Musizieren zu begeistern. Sie werden in ihrem Haupt- und Nebeninstrument oder im Gesang künstlerisch ausgebildet und lernen gleichzeitig, ihr Können und Wissen verständlich, motivierend und kreativ weiterzugeben – sowohl im Einzelunterricht als auch in Gruppen. Angeboten werden die Studienrichtungen Klassik, Jazz/Rock/Pop sowie Elementare Musikpädagogik. Es gibt zwei Lernorte. Am Lernort Musikschule werden die praxisorientierten Studieninhalte wie Übepraxis, Hospitationen, Ensemblemusik, Administration/Organisation, Lehrpraxis, Gruppen- und Ensembleleitung während der gesamten Studiendauer an einem festen Tag der Woche durchlaufen. Am Lernort Universität besuchen die dual Studierenden während der Vorlesungszeit gemeinsam mit den allgemein Studierenden die BTU am Campus Cottbus-Sachsendorf, um dort ihren künstlerischen Unterricht zu erhalten, in Ensembles mitzuwirken und die grundlegenden theoretischen Lehrveranstaltungen zu absolvieren.

Vorteile des dualen Studiums liegen unter anderem in der engen Verbindung von Theorie und Praxis. Darüber hinaus bietet es ein monatliches Einkommen und somit finanzielle Unabhängigkeit. Voraussetzungen für die Aufnahme des Studiums sind die Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, ein Studienvertrag mit einem Kooperationspartner der BTU sowie das Bestehen einer Eignungsprüfung. Die Studierenden erwerben den Abschluss Bachelor of Music (B.Mus.).
Absolvent*innen sind vor allem für eine Tätigkeit an Musikschulen qualifiziert, können aber ebenso in freien Musikprojekten, im Bereich kulturelle Bildung, in Vereinen oder als selbstständige Instrumental- und Gesangspädagoginnen und -pädagogen tätig werden.

Einzigartiger Studiengang2025-11-05T11:36:05+01:00

Rechter Angriff in Lauchhammer

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Rechter Angriff in Lauchhammer| 05.11.2025

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden die Räumlichkeiten des SüdClubs und des Bunt-Rock e.V. in Lauchhammer Opfer eines rechten Angriffs. Dabei wurden Scheiben eingeschlagen, Außenmobiliar zerstört, der Briefkasten abgerissen und die Eingangstür u.a. mit dem Kürzel "JN" besprüht. "JN" steht dabei für "Junge Nationalisten" - Jugendorganisation der rechtsextremen Partei "Die Heimat" (früher: NPD). Die Jungen Nationalisten sind seit längerem in der Region Lauchhammer aktiv und werben aktuell verstärkt junge Menschen an. Zuletzt veranstalteten sie am 17. Oktober einen rechtsextremen Liederabend im benachbarten Klettwitz (Die Lausitzer Rundschau berichtete). Ricarda Budke, Sprecherin der Initiative Sichere Orte Südbrandenburg, betont: "Der Bunt-Rock e.V. und der SüdClub stehen für lebendige Kultur, eine wehrhafte Demokratie und eine vielfältige Gesellschaft. Genau darum geraten diese Orte ins Visier extrem rechter Gewalttäter." Der SüdClub und Bunt-Rock e.V. sind Gründungsmitglieder der Initiative Sichere Orte Südbrandenburg. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Jugendclubs, Hausprojekten, Orten der Subkultur sowie sozialpolitischen Einrichtungen in Südbrandenburg. Die Dominanz extrem rechter Gruppierungen in der Region hat dazu geführt, dass sich dieses solidarische Netzwerk gegründet hat, das sich gemeinsam gegen rechte Angriffe wehrt – mit öffentlicher Sichtbarkeit, praktischer Unterstützung und klarer Haltung. Der aktuelle Angriff ist Teil einer Serie rechter Angriffen auf alternative Orte in der Region. Unter anderem wurden zuletzt der Jugendclub Jamm in Senftenberg, das Hausprojekt Zelle 79 sowie das Regenbogenkombinat in Cottbus angegriffen. In Spremberg hatte sich im Sommer nach zahlreichen Angriffen und Vorfällen Bürgermeisterin Herntier in einem Brandbrief an die Öffentlichkeit gewandt. Ricarda Budke unterstreicht: „Wir beobachten in den letzten Monaten eine Enthemmung und Eskalation rechter Gewalt. Kommunen, Polizei und Land sind gefordert bedrohte Orte zu schützen, sie langfristig finanziell abzusichern und rechte Gewalt in Brandenburg endlich konsequent zu verfolgen." Am Samstag, den 8.11., wird es ein Konzert vor Ort geben. Die Initiative Sichere Orte ruft dazu auf, zu diesem Anlass vor Ort Solidarität zu zeigen.

Rechter Angriff in Lauchhammer2025-11-05T11:33:36+01:00

Ein Neues Stadion soll her

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Ein neues Stadion soll her| 05.11.2025

Der FC Energie Cottbus hat am Dienstag, 4. November 2025 im Rahmen eines Pressetermins der Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) bezugnehmend auf die Möglichkeiten der Förderung von Projekten über das Bundesprogramm STARK (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und Kohlekraftwerkstandorten) seine Vorstellungen zum Umbau des LEAG Energie Stadions vorgestellt.

Vertreten durch FC Energie Verwaltungsrat Jörg Waniek, der zugleich CHRO und Arbeitsdirektor der LEAG ist, wurden hierbei konkrete Umbaumaßnahmen beschrieben und Möglichkeiten anschaulich dargestellt, wie insbesondere die unabdingbar notwendige Ertüchtigung der Heimstätte des FC Energie Cottbus aussehen kann.

Umso wichtiger ist es, dass jene bereits im Januar 2025 durch die Wirtschaftsregion Lausitz zugesagte Konzeptstudie endlich ihre Umsetzung erfährt. Im Ergebnis wurde einvernehmlich empfohlen, eine Konzeptstudie über das Förderprogramm STARK durchzuführen. Zuvor hatte das Projekt den üblichen Qualifizierungsprozess in der Werkstatt durchlaufen.

So hieß es damals, dass in jener Studie untersucht werden soll, wie eine Neuausrichtung des LEAG Energie Stadions als Multifunktionsarena möglich sein kann, basierend auf Kriterien wie Durchführbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Die geplante Studie gliedert sich in zwei Schwerpunkte: eine technische Untersuchung zur nachhaltigen Standortentwicklung und eine wirtschaftliche Machbarkeitsuntersuchung zum Betriebs- und Betreiberkonzept. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf dem Stadion selbst, sondern auch auf dem umgebenden städtischen und naturräumlichen Umfeld. Neben der vorhandenen Infrastruktur sollen folglich auch Themen wie Mobilität, Stadtgrün und die sozialen Bedürfnisse vor Ort umfassend in die Studie integriert werden.

„Die positive Empfehlung der Werkstattmitglieder unterstreicht die Bedeutung unseres FC Energie als sportliches Aushängeschild einer gesamten Region sowie ganz Brandenburgs. Es ist schon so, dass wir uns in dieser Sache vor allem mehr Tempo gewünscht hätten, denn es gilt hier keine Zeit zu verlieren, um am Profifußballstandort Cottbus, endlich etwas voranzubringen. Wir haben alles, was in unseren Möglichkeiten liegt getan und unsere Hausaufgaben gemacht. Wir haben Konzepte und Ideen entwickelt, unsere Mannschaft spielt fantastischen und erfolgreichen Fußball, doch die dazugehörige Infrastruktur fehlt weiterhin. Wir brauchen neben positiven Signalen nun endlich auch Entscheidungen, damit gehandelt wird“, äußert sich Präsident Sebastian Lemke.

Er ergänzte: „Das LEAG Energie Stadion gilt als starker Identitäts- und Gemeinschaftsträger in der Region und darüber hinaus und ist die einzige Sportstätte in Brandenburg, die heutzutage ansatzweise und bei entsprechender Projektierungen und Förderung perspektivisch die Voraussetzungen für modernen Profifußball bieten kann. Wir dürfen jetzt keine Zeit mehr verlieren!“

Ein Neues Stadion soll her2025-11-05T11:31:36+01:00

Lausitzer ist weltbester Feuerwehrmann

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Lausitzer ist weltbester Feuerwehrmann| 04.11.2025

Oliver Nopper arbeitet im Führungsdienst und als Sicherheitsingenieur bei der Berufsfeuerwehr Cottbus/Chóśebuz. Ehrenamtlich ist er Stadtbrandmeister der Feuerwehr Lübben (Spreewald). Bei der diesjährigen Firefighter Challenge World Championship in Dallas (Texas, USA) gewann er den ersten Platz in der Kategorie „Top Fire Chief“ und verteidigte damit seinen Titel erfolgreich.

Vom 20. bis 25. Oktober 2025 traten rund 320 Feuerwehrsportlerinnen und -sportler aus 20 Nationen gegeneinander an. Die deutschen Teilnehmenden erzielten insgesamt 10 Gold-, 6 Silber- und 13 Bronzemedaillen.

Die Firefighter Challenge gilt als härtester Feuerwehrwettkampf der Welt. Sie wurde ursprünglich als medizinischer Test entwickelt, um die typischen Belastungen in einem Feuerwehreinsatz zu simulieren: ein Schlauchpaket auf einen Turm tragen, mit dem Hammer ein Gewicht bewegen, eine Person retten – alles in kompletter Schutzausrüstung und unter Atemschutz.

Neben seinem Einzelerfolg startete Nopper auch in der Tandemwertung gemeinsam mit Tobias Brune von der Feuerwehr Dortmund.

Der Feuerwehrsport zeigt eindrucksvoll, wie wichtig Fitness, Teamgeist und Ausdauer im Einsatz sind – Werte, die unsere Feuerwehrleute auch im Alltag leiten.

Lausitzer ist weltbester Feuerwehrmann2025-11-04T13:50:14+01:00

Ausbruch der Geflügelpest in einer Kleinsthaltung mit Hühnern in Spree-Neiße

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Ausbruch der Geflügelpest in einer Kleinsthaltung mit Hühnern in Spree-Neiße| 03.11.2025

Am Wochenende kam es auch im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa zum Ausbruch der Geflügelpest. Betroffen war eine Kleinsthaltung mit Hühnern im Ortsteil Dubrau/Dubrawa des Amtes Döbern-Land.

Nachdem die Verendung von Tieren in der betroffenen Haltung aufgefallen war, haben die Tierhalter unverzüglich das zuständige Veterinäramt des Landkreises informiert. Die betroffene Kleinsthaltung wurde sofort gesperrt und beprobt. Alle Hühner wurden durch Tierärzte nach den entsprechenden Vorschriften getötet und unschädlich beseitigt. Die Hühner infizierten sich höchstwahrscheinlich durch einen infizierten Greifvogel vor der Aufstallungsverordnung, die der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa mit Wirkung zum 29. Oktober 2025 per Allgemeinverfügung amtlich verfügt hatte.

Von der Errichtung einer Sperrzone wird in Spree-Neiße aufgrund der Risikobewertung zunächst noch abgesehen. Dennoch werden nochmals alle Geflügelhalterinnen und -halter eindringlich darum gebeten, ihr Federvieh unter geeignete Schutzvorrichtungen zu bringen und erkrankte oder verendete Wildvögel umgehend an das Veterinäramt des Landkreises unter veterinaeramt@lkspn.de oder telefonisch unter 03562 986-13999 zu melden, um weitere Infektionen von Aasfressern (z. B. Krähen, Raben, Seeadler, Füchse) zu vermeiden.

Ausbruch der Geflügelpest in einer Kleinsthaltung mit Hühnern in Spree-Neiße2025-11-03T15:34:38+01:00
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