Brand in Kiekebusch

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Brand in Kiekebusch| 01.12.2025

 Die Feuerwehr und die Polizei wurden am Dienstagmorgen gegen 06:20 Uhr in den Kiefernweg im Ortsteil Kiekebusch gerufen. Im Hauswirtschaftsraum eines Wohnhauses war es hier zu einem Brand gekommen. Die Feuerwehr löschte die Flammen, bevor sie sich auf weitere Teile des Hauses ausbreiten konnten. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist ein technischer Defekt an der Gastherme als Brandursache wahrscheinlich. Die Bewohner blieben unverletzt.

Brand in Kiekebusch2025-12-02T13:36:30+01:00

Chekov mit rechten Parolen besprüht

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Chekov mit rechten Parolen besprüht| 01.12.2025

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden an die Fassade des selbstverwalteten, alternativen Jugendclubs "Chekov" in Cottbus mehrere rechte Parolen gesprüht und damit die von Jugendlichen selbst gestalteten Wandbilder zerstört. Neben queer- und frauenfeindlichen Beschimpfungen wurde in großen Lettern "Cottbus bleibt deutsch" - ein bei rechtsextremen Hooligans des FC Energie Cottbus seit Jahren beliebter Slogan - an die Wand geschrieben.

Carolin Andres, Sprecherin des Chekov, erklärt: "Die hinterlassenen Botschaften machen deutlich, dass der rechten Szene unser antifaschistischer und antisexistischer Einsatz ein Dorn im Auge ist. Wir lassen uns aber nicht einschüchtern, sondern machen weiter. Jetzt erst recht!"

Das Chekov ist bereits seit Jahren Zielscheibe rechter Angriffe und Einschüchterungen.
Der Jugendclub ist Gründungsmitglied der Initiative Sichere Orte Südbrandenburg. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Jugendclubs, Hausprojekten, Orten der Subkultur sowie sozialpolitischen Einrichtungen in Südbrandenburg. Die Dominanz extrem rechter Gruppierungen in der Region hat dazu geführt, dass sich dieses solidarische Netzwerk gegründet hat, das sich gemeinsam gegen rechte Angriffe wehrt – mit öffentlicher Sichtbarkeit, praktischer Unterstützung und klarer Haltung.

Lukas Pellio, Sprecher der Initiative Sichere Orte Südbrandenburg, stellt fest: "Das Chekov ist seit vielen Jahren ein wichtiger kulturellen Treffpunkt in der Region. Junge Menschen brauchen gerade in diesen Zeiten solche Fixpunkte. Als selbstverwalteter Jugendclub ist das Chekov ein Ort, wo Demokratie, Antifaschismus und Solidarität alltäglich gelebt und geübt werden."

Erst zum Beginn des Monats wurden in Lauchhammer der Jugendclub SüdClub und der Bunt-Rock e.V. angegriffen. Außerdem wurden in diesem Jahr bereits der Jugendclub Jamm in Senftenberg, das Hausprojekt Zelle79 sowie das Regenbogenkombinat in Cottbus Opfer rechter Angriffe.

Lukas Pellio unterstreicht: „Diese Orte werden gezielt angegriffen, weil sich dort die Menschen treffen, die sich seit Jahren der extremen Rechten in der Region entgegenstellen und Alternativen zu rechter Jugendkultur anbieten. Politik und Verwaltung sind gefordert, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um diese Keimzellen der Demokratie zu schützen und langfristig abzusichern."

Chekov mit rechten Parolen besprüht2025-12-01T08:54:47+01:00

Straßenbahnfahrer bedroht

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Straßenbahnfahrer bedroht| 01.12.2025

In den frühen Morgenstunden des Sonnabends alarmierte ein Straßenbahnfahrer in der Cottbusser Innenstadt die Polizei, weil er von einem Fahrgast bedrängt werde. Vor Ort wurde durch die eingesetzten Kräfte eine alkoholisierte Person festgestellt, die den Straßenbahnfahrer bedrohte, weil dieser ihm keine Fünf-Euroschein wechseln konnte. Im Verlauf der Maßnahme leistete der 27-jährige männliche Tatverdächtige Widerstand gegen die Polizeibeamten und wurde daraufhin in Gewahrsam genommen. Der Atemalkoholgehalt der Person betrug 2,32 Promille. Alle Beteiligten blieben unverletzt.

weitere Meldungen:

Im Rahmen einer Tanzveranstaltung im Sound kam es im Verlauf der Samstagnacht und Sonntagmorgen aufgrund verschiedener Ursachen zu mehreren Straftaten zwischen Personen unterschiedlichen Alters, unter anderem Körperverletzungsdelikte. Es wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet und die Kriminalpolizei übernimmt die Ermittlungen

Ein 19-Jähriger wurde am Samstagmorgen beim Diebstahl von alkoholischen Getränken und Backwaren in einem Cottbuser Supermarkt an der Gerhart-Hauptmann-Straße erwischt. Nachdem ihn ein Ladendetektiv darauf ansprach und ihn aufforderte die Ware zu übergeben, reagierte der Dieb aggressiv, was zur körperlichen Auseinandersetzung zwischen beiden führte. Zeugen hatten das mitbekommen, eilten dem Ladendetektiv zur Hilfe und hielten den Dieb bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der 41-jährige Sicherheitsmitarbeiter wurde verletzt, eine rettungsdienstliche Behandlung vor Ort war allerdings nicht notwendig. Hinzugerufene Beamte leiteten ein entsprechendes Strafverfahren ein, das Diebesgut verblieb im Markt.

Am Samstagabend wurde der Polizei eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern an der Karl-Liebknecht-Straße, in Cottbus, gemeldet. Vor Ort trafen die Beamten zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren an, die angaben, geschlagen worden zu sein. Der 17-Jährige war dabei verletzt worden, was eine medizinische Versorgung in einem Krankenhaus nach sich zog. Die Tatverdächtigen hatten zudem eine Bauchtasche gestohlen, Zeugen fanden das Diebesgut wenig später in der Nähe des Altmarktes und übergaben es der Polizei. Im Zuge der Ermittlungen wurden zwei Tatverdächtige identifiziert und am Sonntagvormittag in der Innenstadt angetroffen. Zur Durchführung kriminalpolizeilicher Maßnahmen wurden die Männer im Alter 19 und 21 Jahren in die Polizeiwache gebracht.

Straßenbahnfahrer bedroht2025-12-01T13:08:51+01:00

Hohe Auszeichnung für Gerd Thiele

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Hohe Auszeichnung für Gerd Thiele| 01.12.2025

Der langjährige Leiter des Cottbuser Planetariums Gerd Thiele ist am Sonnabend, 29.11.2025, mit der Ehrenmedaille der Stadt Cottbus/Chóśebuz ausgezeichnet worden. Der 67-Jährige nahm die Ehrung am Sonnabend, 29.11.2025, auf Schloss Branitz aus den Händen von Oberbürgermeister Tobias Schick entgegen.

Oberbürgermeister Tobias Schick: „Gerd Thiele hat Bleibendes für unsere Stadt geleistet. Er ist mit vielen Mitstreitern einer der prägenden Retter des Planetariums. Er sagt, er habe doch nur seine Arbeit gemacht. Das aber herausragend, äußerst gewissen-, und, ja heldenhaft.

Alle Cottbuser Mädchen und Jungen sind in ‚seinem‘ Planetarium gewesen, haben seine Geschichten gehört und in mal kosmische, mal komische Bilder übersetzt gesehen. Er will Wissen und Wissenschaft unterhaltsam vermitteln. Und so vergeben wir die die Ehrenmedaille der Stadt Cottbus/Chóśebuz 2025 an Gerd Thiele für sei unermüdliches Wirken um die populärwissenschaftliche Vermittlung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und Phänomene sowie planetarischen Wissens an Kinder und Jugendliche im Planetarium Cottbus und seinen persönlichen Einsatz zur Profilierung des Cottbuser Kindermusicals.“

Gerd Thiele in seinen Dankesworten: „Die Ehrung macht mich stolz und verlegen zugleich. Ich stehe stellvertretend für euch, mein Team, hier. Ein Name soll nicht vergessen sein: Er hat mich ans Planetarium gebracht, mich begeistert. Er gehörte zur Generation der ersten Stunde, entwickelte Programme mit einfachen Mitteln und verblüffenden Effekte. Du solltest hier mindestens neben mir stehen: Helmut Lehnigk. Cottbus wird mir liebgewordene Heimat bleiben, aber ich möchte eigentlich nicht einer ihrer Helden sein. Bitte versagen Sie der neuen Mannschaft am Planetarium die Unterstützung nicht.

Die Ehrenmedaille der Stadt Cottbus/Chóśebuz ist die höchste Auszeichnung, die von der Kommune jährlich vergeben wird. Die Verleihung ist verbunden mit einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Cottbus/Chóśebuz und findet jährlich im Umfeld des Stadtgeburtstages am 30. November, dem Tag der Ersterwähnung im Jahr 1156, statt. Die Ehrenmedaille wird seit dem Jahr 1995 – dem Jahr der ersten Bundesgartenschau in den neuen Bundesländern – verliehen. Eine Liste aller Trägerinnen und Träger der Ehrenmedaille sowie die jeweiligen Laudationes findet sich auf www.cottbus.de/ehrenmedaille.

Hohe Auszeichnung für Gerd Thiele2025-12-01T08:51:57+01:00

Spremberger Schüler lernen für den Einsatz

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Spremberger Schüler lernen für den Einsatz| 28.11.2025

Die Berufsorientierende Oberschule (BOS) in Spremberg/Grodk ist am 27.11.2025 im Landtag Brandenburg im Rahmen des von der CDU-Landtagsfraktion initiierten Projektes „Feuerwehr macht Schule“ für das Projekt „Wahlpflichtfach Feuerwehr“ mit einem 3. Platz ausgezeichnet worden. Vertreter der Schule, der Feuerwehr und des Kreisfeuerwehrverbandes, die die Ausgestaltung des Wahlpflichtfaches an der BOS im Ehrenamt realisieren, nahmen an dieser Ehrung im Potsdamer Landtag teil.

Die BOS Spremberg/Grodk hat beginnend im Schuljahr 2023/2024 als erste weiterführende Schule im Land Brandenburg das Wahlpflichtfach Feuerwehr in einer Kooperation mit dem Kreisfeuerwehrverband und der Stadt Spremberg/Grodk eingeführt. In dem über 2 Schuljahre laufenden Wahlpflichtfach erlernen die Schülerinnen und Schüler die Grundfertigkeiten eines Feuerwehrmannes oder einer Feuerwehrfrau und schließen dieses Unterrichtsfach bei erfolgreichem Bestehen der Abschlussprüfung als vollständig ausgebildete/r Truppmann oder Truppfrau ab. Damit besitzen sie die Fähigkeit, im operativen Einsatzdienst der Feuerwehr mitzuwirken und natürlich beste Chancen, eine berufliche Entwicklung im Bereich des Brandschutzes oder des Rettungsdienstes einzuschlagen. An dem Projekt „Feuerwehr macht Schule“ nahmen insgesamt 22 Schulen aus dem Land Brandenburg teil. Die ersten beiden Plätze gingen an Schulen aus Oranienburg und Angermünde.

Spremberger Schüler lernen für den Einsatz2025-11-28T12:10:03+01:00

Lübbenau wird Kommune des Jahres

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Lübbenau wird Kommune des Jahres| 28.11.2025

Im Rahmen des Unternehmer-Konvents des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) wurde die Stadt Lübbenau/Spreewald am 27. November 2025 als „Kommune des Jahres 2025“ im Land Brandenburg ausgezeichnet. Der Verband prämiert einmal im Jahr neben Unternehmen und Vereinen auch Kommunen, die sich durch Engagement und Innovationskraft besonders für die Entwicklung ihrer Region einsetzen. Der Preis wird gemeinsam mit der Zeitschrift SUPERillu ausgelobt und in Potsdam verliehen.

„Die Auszeichnung der Kommune Lübbenau/Spreewald mit dem Unternehmer-Preis 2025 ist eine Anerkennung dafür, wie konsequent und verantwortungsvoll sich die Stadt seit Jahren den Herausforderungen unserer Zeit stellt. Lübbenau/Spreewald gestaltet eine bemerkenswerte Entwicklung – sowohl durch zahlreiche kreative und anspruchsvolle Strukturwandelprojekte, die Zusammenarbeit mit Stadtverordneten, Gewerbetreibenden, Einrichtungen und Vereinen sowie eine lebendige Kultur- und Beteiligungsarbeit vor Ort. Dabei gelingt es der Stadt, die einzigartige Kultur- und Naturlandschaft des Spreewaldes zu bewahren und zugleich mutig in die wirtschaftliche Zukunft zu investieren. Die Kombination aus Tradition, Innovationskraft und bürgerschaftlichem Engagement macht Lübbenau/Spreewald zu einem wichtigen Impulsgeber im Landkreis – und gleichzeitig auch zum Vorbild für andere Regionen. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung“, sagt Landrat Siegurd Heinze.

Im Juli 2025 wurde die Stadt Lübbenau/Spreewald vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit ihrem breiten Portfolio an nachhaltigen, innovativen und kulturell vielfältigen Projekten nominiert. Die Auszeichnung nahm Bürgermeister Helmut Wenzel gemeinsam mit Alexander Erbert, Beigeordneter des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, mit Stolz in Empfang.

„Dieser Preis ist ein Ausdruck und Zeichen für das große Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Lübbenau/Spreewald. Ohne den Einsatz und auch die gemeinsame Zusammenarbeit mit dem Landkreis wären viele der Projekte, die unsere Stadt prägen, nicht realisierbar. Ich danke allen, die sich mit Herz und Tatkraft für unsere Stadt einsetzen“, sagte der Bürgermeister.

Im Fokus der Lübbenauer Projekte standen der Strukturwandel und die Förderung von Innovationen. Hervorgehoben wurden insbesondere die Umstrukturierung des Industrie- und Gewerbegebiets „Am Spreewalddreieck“, der Rückbau der Kohlebunker, die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Co-Working-Space GREEN HUB und die Umsetzung eines niveaufreien Verkehrskonzepts mit Beseitigung der Bahnübergänge und Schaffung einer barrierefreien Verbindung von Neustadt und Altstadt. Weitere Projekte wie die „Spreewälder Gurkenwelt“, der Ausbau touristischer Angebote und die Entwicklung familienfreundlicher Wohnquartiere tragen ebenfalls zum Wachstum und zur Lebensqualität der Stadt bei.

Marcus Ott, Wirtschaftsförderer des Landkreises betont: „Für die Pflege ihrer intensiven Mischung aus Tradition, Kultur, Natur und Wirtschaft setzen sich die Stadtverwaltung, die Institutionen der Stadt und nicht zuletzt die Bürgerinnen und Bürger von Lübbenau/Spreewald unentwegt ein. Gerade in Zeiten eines erkennbaren Strukturwandels setzt Lübbenau/Spreewald mit der Initialisierung von Projekten wie der Neustrukturierung des Industrie- und Gewerbegebietes „Am Spreewalddreieck", dem Neubau des Spreewaldsportparks, der Etablierung eines Coworking Space, der Schaffung weiterer touristischer Angebote, beispielsweise der „Spreewälder Gurkenwelt" oder der allgemeinen Umsetzung eines barrierefreien Verkehrskonzeptes, Zeichen. Wir freuen uns, dass die Stadt auf unseren Vorschlag hin mit dem Unternehmer-Preis 2025 der ostdeutschen Sparkassen und SuperIllu in der Kategorie Kommune ausgezeichnet wurde.“

Die Stadt Lübbenau/Spreewald, mit einer Fläche von 138,78 km² und einer Bevölkerung von 15.771 Einwohnern (Stand: 30.06.2025), setzt auf eine zukunftsfähige Entwicklung, die eng mit der aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Pflege traditioneller Werte verbunden ist. Im Rahmen des Stadtumbaus wird Lübbenau/Spreewald durch Projekte wie die Entwicklung neuer Wohnviertel, die Aufwertung historischer Stadtteile und die Pflege der Grünflächen im Skulpturenpark „Alter Friedhof“ kontinuierlich weiterentwickelt.

„Lübbenau/Spreewald hat nicht nur das Potenzial, eine Modellstadt für nachhaltigen Wandel zu sein, sondern zeigt auch, wie eine Kommune durch enge Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und vielfältige Investitionen in Infrastruktur und Kultur erfolgreich in die Zukunft steuern kann. Darauf können wir stolz sein.“, sagt Bürgermeister Helmut Wenzel.

Lübbenau wird Kommune des Jahres2025-11-28T10:46:27+01:00

Aus für Solar-Glasmanufaktur

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Aus für Solarglas-Manufakur| 28.11.2025

Nachdem der ursprünglich vorgesehene Investor seine Zusage zurückgezogen hatte und anscheinend keine Finanzierung sichern konnte, steht der Standort nun vor der endgültigen Schließung. Mit dieser Entscheidung verliert die EU den letzten Solarglas-Hersteller. Damit werden Deutschland und die EU in einem zentralen Bereich der grünen Transformation vollständig abhängig von hoch subventionierten Importen aus Asien. Das ist keine Energiewende – das ist eine industriepolitische Kapitulation in den Augen der IGBCE in der Lausitz. Die Beschäftigten sollen bereits zum 1. Dezember freigestellt werden. Die Kündigungsfristen laufen bis maximal März – dann droht die vollständige Betriebsschließung. „Nach Monaten voller Hoffnungen, Gespräche, Prüfungen und intensiver Verhandlungen ist das ein schwerer Schlag für die Belegschaft. Die Kolleginnen und Kollegen haben bis zuletzt alles getan, um dieses Werk zu retten“, sagt Anis Ben-Rhouma, stellvertretender Bezirksleiter der IGBCE Lausitz. „Dass der Investor jetzt aussteigt, lässt die Menschen im Stich und zerstört das Vertrauen, das viele in den Prozess gesetzt haben.“ Die IGBCE kritisiert insbesondere die fehlende Verlässlichkeit des Investors in den entscheidenden Wochen. „Ca. 220 Menschen und ihre Familien haben sich auf ein positives Zukunftsszenario verlassen. Dieses Verhalten ist respektlos – und es trifft die Region hart.“ Auch kritisiert die IGBCE stark, dass die Bundespolitik über Monate bzw. Jahre vorher hinweg nicht entschlossen genug gehandelt haben. „Wir haben früh und immer wieder gewarnt: Wenn hier nicht Klarheit geschaffen wird, verlieren wir nicht nur Arbeitsplätze, sondern ein strategisches Industrieelement. Doch Berlin hat zu lange gezögert und auf Marktmechanismen gehofft – während der Belegschaft die Zeit weglief“, so Vivian Madeja, Gewerkschaftssekretärin der IGBCE Lausitz. Überall wird über Resilienz, Unabhängigkeit, Lieferketten und die Zukunft der grünen Industrie gesprochen und gleichzeitig lässt man den letzten europäischen Solarglas-Standort sterben. Das ist ein Widerspruch, der nicht größer sein könnte. Die IGBCE in Nordost hat vor kurzem ihre Forderungen für die Glasindustrie gegenüber der Politik auf einem Glasforum in Magdeburg noch einmal klar adressiert. Auch Kollegen aus Tschernitz waren dabei – zu dem Zeitpunkt noch mit Hoffnung. Neben dem abgesprungenen Investor und dem fehlenden beherzten Eingreifen auf Bundesebene kritisiert die IGCBE aber auch den vormaligen Gesellschafter: die indische Muttergesellschaft Borosil. „Kurzarbeit, dann Insolvenz, dann haut man ab und zieht sich aus der Verantwortung“, so Ben-Rhouma: „So geht das nicht! Das werden wir uns alles nicht gefallen lassen und unserer Wut Ausdruck verleihen.“

Aus für Solar-Glasmanufaktur2025-11-28T09:28:28+01:00

Großzügige Spende für Kinder

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Großzügige Spende für Kinder| 27.11.2025

Die Spendenaktion des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa zur Unterstützung der Kinder und Jugendlichen der regionalen Tafeln ist mittlerweile zu einer festen Tradition geworden. Auch in diesem Jahr haben die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung und die Abgeordneten des Kreistages Spree-Neiße wieder zahlreiche Spielzeuge, Kuscheltiere und süße Leckereien gespendet.
Die Gaben kommen bedürftigen Familien zu Gute, die auf die Unterstützung der Tafeln angewiesen sind.

Landrat Harald Altekrüger und Jens Gerards von der Sparkasse Spree-Neiße, Direktion Forst (Lausitz)/Baršć (Łužyca) haben am 27. November in der Kreisverwaltung über 60 Kisten mit verschiedenen Spielen, Büchern, Plüschtieren, Taschen, Schminkartikeln und kleineren Süßigkeiten an die Vertreterinnen und Vertreter der Tafeln aus Peitz/Picnjo, Spremberg/Grodk und Forst (Lausitz)/Baršć (Łužyca) überreicht.
Landrat Harald Altekrüger freut sich über die ganz besonders große Bereitschaft zum Spenden: „In diesem Jahr können wir neben den klassischen Spielzeugen auch größere Spielgeräte wie ein Schaukelpferd, eine Rutsche, ein Zelt und Fahrzeuge übergeben. Es erfüllt mich mit viel Freude, wie großzügig die Spendenbereitschaft war. Die Gaben werden an den Weihnachtsfeiertagen für strahlende Augen sorgen und den Kindern und Jugendlichen glückliche Stunden bereiten. Mein herzliches Dankeschön richtet sich an die Beschäftigten unserer Verwaltung für die zahlreichen Spenden.“

In einer Austauschrunde ließen Landrat Harald Altekrüger, Jens Gerards und die Tafelvertreterinnen und Tafelvertreter das vergangenen Jahr Revue passieren. Mit dem Jahresende 2025 findet für die Tafeln der Region erneut ein arbeitsintensives Jahr seinen Abschluss. Deutlich wurde, dass die Tafeln nicht nur Ausgabestellen für Lebensmittel sind, sondern gleichzeitig als soziale Treffpunkte fungieren und für die soziale Integration von Bedeutung sind.
Positiv hervorgehoben wurde die hohe Spendenbereitschaft von Privatpersonen und vom Einzelhandel. Ein großer Dank gilt dabei den Kleingärtnern, die aufgrund der diesjährigen üppigen Obsternte die Tafeln der Region mit viel heimischen Obst wie Äpfeln, Birnen und Pflaumen versorgten.
Auch in diesem Jahr wurden wieder verstärkt Ehrenamtliche gesucht, die bei der täglichen Arbeit unterstützen. Insbesondere werden Kraftfahrer benötigt, die über einen Lkw-Führerschein verfügen, um die Lebensmittel unter anderem vom Logistikzentrum in Finsterwalde zu transportieren. Die Vertreter der Tafeln waren sich einig, dass sich das Problem der fehlenden Kraftfahrer auch im kommenden Jahr fortsetzen wird.
Dennoch gehen die Vertreter der Tafeln mit einem guten Gefühl in die Vorweihnachtszeit. „Wir danken herzlich für die Fortführung dieser wunderbaren Geschenke-Aktion und die zahlreichen Gaben und möchten uns außerdem für die gute Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Spree-Neiße bedanken“, so die Vertreterinnen und Vertreter der Tafeln verbunden mit dem Wunsch, dass diese zur Tradition gewordene Aktion auch in 2026 fortgeführt wird.

Großzügige Spende für Kinder2025-11-27T14:27:41+01:00

Schlägerei auf dem Weihnachtsmarkt

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Schlägerei auf dem Weihnachtsmarkt| 27.11.2025

Polizisten haben am Mittwochnachmittag Ermittlungen wegen Körperverletzungen auf dem Weihnachtsmarkt aufgenommen. Kurz nach 15:30 Uhr hatte sich ein 42-Jähriger über den Grillzustand seines Fleisches beim Verkäufer echauffiert. Der Mann, mit einem Atemwert von über 2,5 Promille deutlich alkoholisiert, wurde zudem beleidigend und als er sich Zutritt zum Verkaufsraum des Stands verschaffen wollte, reagierte der Verkäufer mit Schlägen. Der 42-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht, die es medizinisch im Krankenhaus zu versorgen galt. Seine Begleiter, ebenfalls mit Werten zwischen 1,4 und 3,4 Promille alkoholisiert, kamen ebenfalls nicht ungeschoren davon. Allerdings war eine rettungsdienstliche Behandlung nicht erforderlich. Polizeibeamte entschärften die Situation, ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.

Schlägerei auf dem Weihnachtsmarkt2025-11-27T13:25:03+01:00

Zeugenaufruf nach Schlägerei

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

 Zeugenaufruf nach Schlägerei| 27.11.2025

Die Polizei bittet im Zusammenhang mit zwei körperlichen Auseinandersetzungen am 05.11.2025 im Stadtgebiet um Hinweise:

Der erste Vorfall ereignete sich im Zeitraum zwischen 20:50 Uhr und 21:00 Uhr in der Straßenbahn Linie 4, in Sachsendorf am Gelsenkirchner Platz. Und auch anschließend an der dortigen Haltestelle. Hier war es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren bekannten Personen gekommen. Schilderungen zufolge hatte eine bislang unbekannte Person die Straßenbahn betreten, um die Parteien zu trennen. Außerdem war die Tram mit mehreren Passagieren besetzt.

Im Zeitraum zwischen 21:00 Uhr und 22:00 Uhr soll es eine weitere Auseinandersetzung zwischen vier Personen auf einer Wiese am Gelsenkirchner Platz gegeben haben. Auch diese soll durch mehrere Zeugen beobachtet worden sein.

Bislang konnte die Polizei diese Zeugen noch nicht ausfindig machen und wendet sich daher an die Öffentlichkeit:

  • Wer ist die unbekannte Person, welche half, die Auseinandersetzung zu unterbinden?
  • Wer war zur Tatzeit Passagier der Linie 4 Richtung Sachsendorf und kann Angaben zur Auseinandersetzung machen?
  • Wer hat den zweiten Sachverhalt beobachtet und kann Angaben zum Tathergang und/oder den Tatverdächtigen, Zu- und Abgangswegen der Beteiligten machen?

Mit Ihren sachdienlichen Hinweisen wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion Cottbus/Spree-Neiße in Cottbus unter der Telefonnummer 0355-4937-1227 oder an jede andere Polizeidienststelle. Nutzen Sie auch die Möglichkeit, online Hinweise zu geben unter:

https://portal.onlinewache.polizei.de/de/bb/hinweis/

Zeugenaufruf nach Schlägerei2025-11-27T13:23:32+01:00
Nach oben