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Verfassungsfeindliche Schmierereien

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Verfassungsfeindliche Schmierereien | 22.10.2024

Anwohner der Kantstraße, in Spremberg,  informierten am Dienstag kurz nach Mitternacht die Polizei über zwei Personen, die verfassungsfeindliche Symbole und beleidigende Phrasen an die Fassade eines Gebäudes sprühten. Im Anschluss hatten sich die Tatverdächtigen in unbekannte Richtung entfernt. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen stellten Polizisten weitere verfassungsfeindliche Schmierereien an der Fassade des Gymnasiums in der Mittelstraße und einer gewerblichen Einrichtung in der Straße An der Lusatia fest. Hier waren wiederum Hakenkreuze, Runen und Texte mit volksverhetzendem Inhalt auf einer Länge von etwa 24 Metern hinterlassen worden. Die Tatverdächtigen konnten nicht mehr festgestellt werden. Kriminaltechniker sicherten Spuren und leiteten weiterführende Ermittlungen ein. Die Symbole und Texte wurden unkenntlich gemacht.

weitere Meldungen:

Gegen 03:00 Uhr am Dienstag wurde ein Anwohner der Ringstraße, in Cottbus,  durch Geräusche auf seinem Grundstück geweckt. Personen konnte der Mann nicht mehr feststellen, dafür sein geöffnetes Auto. Die Täter hatten aus dem Innenraum einen Staubsauger und eine Schleifmaschine entnommen, diese jedoch auf dem Grundstück zurückgelassen. Eine Kettensäge fand der Grundstückseigentümer ebenfalls. Da diese ihm jedoch nicht gehört, stellten Polizisten sie sicher und leiteten Ermittlungen zum Eigentümer ein.

Verfassungsfeindliche Schmierereien2024-10-22T14:26:33+02:00

Zeugenaufruf nach Hundebiss

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Zeugenaufruf nach Hundebiss | 22.10.2024

Die Kriminalpolizei in Senftenberg wendet sich an die Öffentlichkeit und sucht im Rahmen von Ermittlungen zu einer fahrlässigen Körperverletzung nach Zeugen. Am 25. August 2024 war eine Frau auf einer umzäunten Hundewiese unweit des Hafens in Richtung Niemtsch von einem Hund gebissen worden. Bei dem Tier mit weißem Fell könnte es sich nach Angaben der Geschädigten um einen Kampfhund handeln. Die vermutliche Halterin wurde als etwa 30 bis 40 Jahre alte, etwa 165 Zentimeter große, leicht korpulente Frau beschrieben. Auffällig waren Piercings, die sie in der Ober- und Unterlippe trug. Im Rahmen der bisherigen Ermittlungen konnte die Frau nicht identifiziert werden. Daher wendet sich die Kriminalpolizei nun an die Öffentlichkeit und fragt:

  • Wer hat den Hundebiss am 25.08.2024 beobachtet?
  • Wer kann Hinweise zur Identität der beschriebenen Frau geben?

Mit Ihren sachdienlichen Hinweisen wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion Oberspreewald-Lausitz in Senftenberg unter der Telefonnummer 03573 880. Hinweise nimmt die Polizei des Landes Brandenburg auch im Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben

entgegen.

Zeugenaufruf nach Hundebiss2024-10-22T14:24:35+02:00

Verfolgungsjagd in Cottbus

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Verfolgungsjagd in Cottbus | 21.10.2024

In der Nacht zum Montag entzog sich kurz nach Mitternacht in der Stadtmitte der Fahrer eines PKW einer Verkehrskontrolle und flüchtete vor der Polizei. In der Wernerstraße an der Ecke zur Karl-Liebknecht-Straße fuhr der Fahrer gegen einen parkenden PKW und flüchtete zu Fuß nach dem Crash. Im Fahrzeug fanden die Polizisten sprengstoffverdächtige Eigenlaborate und sperrten aus Gründen der Gefahrenabwehr die Straße weiträumig ab. Durch die unmittelbar eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte der flüchtige Tatverdächtige kurze Zeit nach der Unfallflucht gestellt werden. Der 45-Jährige hatte einen Atemalkoholwert von über ein Promille in der Atemluft und es wurde eine Blutprobe angeordnet. Er wurde durch die Polizei vorläufig festgenommen. Hinzugerufene Sprengstoffspezialisten der Brandenburger Polizei stellten die Gegenstände aus dem PKW sicher und nahmen sie mit. Kriminaltechniker untersuchen das Fahrzeug nach Spuren und die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern weiterhin an.

Verfolgungsjagd in Cottbus2024-10-21T12:04:51+02:00

Spremberg tanzt

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Spremberg tanzt | 21.10.2024

Rezession von Jens Pittasch:
Am Wochenende der Hip-Hop-WM war es endlich soweit. Fast ein Jahr nach der Premiere war die Tanztheaterproduktion "Social (D)is Dancing" aus Spremberg in Cottbus zu Gast. Carolin Rublack und Ulrike Tillack entwickelten 2021 die Idee eines eigenen Tanzprojektes. Viele Jahre nachdem sie selbst als Jugendliche die Erfahrung machen konnten, wie prägend ihre Zeit im Tanztheater "Black & White" gewesen war, wollten sie dieses Erlebnis nun weitergeben. Ausgestattet mit einigem Können, Kontakten und viel Mut holten sie einen Träger an Bord, über den eine Förderung möglich wurde und eine materielle Grundlage gegeben war. Was nun nötig wurde, war sehr, sehr viel ehrenamtliche Arbeit der Initiatorinnen und zahlreicher Unterstützer und Helfer. Mitten in diese Zeit des Aufbaus fiel Corona, was die Macherinnen und ihr junges Ensemble jedoch zusätzlich motivierte und zudem thematisch unmittelbar aufgegriffen wurde. Während heute die damals staatlich verordnete, soziale Distanz fast so weit weg und so unwirklich erscheint, wie Frieden in Europa, verstärkte diese besonderer Distanzierung die bereits vorhandene Idee, die sozialen Perspektiven digitaler Tik-Insta-Tok-Zwänge künstlerisch zu bearbeiten. Entstanden ist eine komplexe, multidimensionale Inszenierung aus Tanz, Spiel, Video und Performance, die in jedem dieser Anteile mit hohem Anspruch erdacht und realisiert wurde. Der Tanz ist stilistisch meist nah am Hip-Hop, hier schließt sich also der Kreis zum Eingang des Textes. Individuellen Fähigkeiten wird Raum gegeben, ohne das Ganze aus den Augen zu verlieren. Die künstlerischen Ausdrucksformen ergänzen sich harmonisch und mit viel Gespür für die perfekte Kürze der Szenen. Nach der Pause weicht der zuvor deutliche rote Faden dann dem Spaß und der Freude, ganz, wie das Erwachen der lange vermissten Freiheit nach Covid. Diese Cottbuser Vorstellung war als die letzte angekündigt. Inzwischen gibt es einen weiteren Termin, erneut in der Kammerbühne, am 15. Februar 2025. Tatsächlich ist die Perspektive des Projektes jedoch noch unsicher und die Weiterführung in gleicher Weise für das Team kaum machbar. Sehr zu wünschen ist diesen und weiteren Spremberger Jugendlichen, dass das Erreichte eine Fortsetzung findet.
Jens Pittasch

Spremberg tanzt2024-10-21T12:02:07+02:00

Mehr Barrierefreiheit in Cottbuser Stadthalle

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Mehr Barrierefreiheit in Cottbuser Stadthalle | 21.10.2024

Nach einem Umbau des Kundenbereichs zeigt sich die Stadthalle Cottbus deutlich barrierefreier. Innerhalb von acht Wochen wurde im Verlauf des Sommers der Umbau abgeschlossen. Ziel war es, die Barrierefreiheit der Stadthalle zu verbessern. Der Fokus der Umbauarbeiten lag auf den Bartheken. Hinter der Theke befinden sich nun einige Kühlschränke und andere Geräte, um den täglichen Ablauf zu erleichtern. Neben der Erneuerung der Kassen wurden außerdem die Theken an einigen Stellen tiefergelegt und nach vorne versetzt, damit Rollstuhlfahrer jetzt problemlos unter die Theke fahren und alles erreichen können. Außerdem befinden sich die Kassen nun auf einer Schiene und können so nach vorne oder hinten verschoben werden. Dies erleichtert vielen Menschen die Bezahlung.

Ida Fischer vom Büro des Beauftragten für Menschen mit Behinderungen, selbst Rollstuhlfahrerin, testete die Stadthalle und die verbesserten Angebote gemeinsam mit CMT-Geschäftsführerin Daniela Kerzel. Ida Fischer: „Mit diesem Umbau ist die Barrierefreiheit in der Stadthalle sehr fortschrittlich. Zudem gibt es zwei sehr geräumige behindertengerechte WCs, die zusätzlich über Wickeltische verfügen. Sowohl die oberen Stockwerke als auch der Keller sind mit einem Fahrstuhl erreichbar. Alles in allem ist die Stadthalle Cottbus durch den Umbau noch attraktiver und zugänglicher für rollstuhlfahrende Gäste geworden.“

Im Saal der Stadthalle gibt es bei Maximalbestuhlung Platz für rund 2.050 Personen. Ganz oben in der Mitte gibt es 8 Plätze für Rollstuhlfahrer mit jeweils einem Sitz für eine Begleitperson daneben. Wenn der Bedarf besteht, gibt es auch noch die Möglichkeit in der ersten Reihe weitere Plätze für Rollstuhlfahrer herzurichten.

Auch der Eingang zum Cottbusservice wurde für rollstuhlfahrende Personen erleichtert. Da in der Vergangenheit auffiel, dass viele Menschen Probleme hatten, die Glastür des Eingangs zu öffnen, wurde eine elektrische Tür eingebaut, die von außen mit einem Taster zu bedienen ist. Die Gesamtkosten des Umbaus der Stadthalle beliefen sich auf knapp 170.000 Euro brutto.

Mehr Barrierefreiheit in Cottbuser Stadthalle2024-10-21T11:47:32+02:00

Kurzfristige Bauarbeiten in Cottbus

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Kurzfristige Bauarbeiten in Cottbus | 21.10.2024

In Sandow wird ab dem heutigen Montag kurzfristig die Straßendecke im Abschnitt zwischen Kreuzung Wilhelm-Riedel-Straße und Spreebrücke erneuert. Dadurch kommt es zu einer halbseitigen Sperrung und Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Bauarbeiten sollen je nach Witterung voraussichtlich eine Woche andauern. Betroffen sind die nördliche Fahrbahn sowie der nördliche Kreuzungsbereich. Finanziert wird diese Straßenunterhaltung aus städtischen Mitteln.

 

 

Kurzfristige Bauarbeiten in Cottbus2024-10-21T11:45:51+02:00

Einsatzkräfte ausgezeichnet

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Einsatzkräfte ausgezeichnet | 21.10.2024

Bei der zentralen Auszeichnungsfeier des Landkreises Spree-Neiße am 19.10.2024 wurden verdiente Kameraden mit hohen Auszeichnungen gewürdigt.
Das Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz des Landes Brandenburg Sonderstufe Gold als Steckkreuz ging an Ehrenkreisbrandmeister Wolfhard Kätzmer: Eine beispielhafte Person, welche sich seit Jahrzehnten auf dem Gebiet des Brand- und Katastrophenschutzes über alle Maßen engagiert, ist Herr Wolfhard Kätzmer. Beruflich war der diplomierte Brandschutzingenieur (FH) als Sachgebietsleiter Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Spree-Neiße tätig. Kamerad Wolfhard Kätzmer übernahm im Jahr 1994 die Funktion des stellvertretenden Kreisbrandmeisters im Landkreis Spree-Neiße als Ehrenamt. Im Jahr 2000 folgte die Berufung des Kameraden Wolfhard Kätzmer durch den Kreistag zum ehrenamtlichen Kreisbrandmeister des
Landkreises Spree-Neiße. Diese ehrenamtliche Funktion übte Kamerad Wolfhard Kätzmer bis 23. Juli 2018 ununterbrochen aus. Auch in den Arbeitsgruppen des Landes waren und sind sein Fachwissen, seine Kompetenz sowie seine Meinung stets gefragt. Kamerad Wolfhard Kätzmer wirkte als ehrenamtlicher Kreisbrandmeister in mehreren Arbeitsgruppen auf Landesebene mit, um die Zukunft des Brand- und Katastrophenschutzes im Land Brandenburg zu gewährleisten, Themen landeseinheitlich zu gestalten und Konzeptionen zu erarbeiten. Zu diesen Konzepten zählen u.a.: • die Konzeption zur Bildung von Stützpunktfeuerwehren im Land Brandenburg, • die Fortschreibung der Konzeption Stützpunktfeuerwehren im Land Brandenburg, • der Leitfaden zur Waldbrandbekämpfung im Land Brandenburg, • die Vereinheitlichung von Einsatzstichwörtern in der Gefahrenabwehr im Bereich der 5 Regionalleitstellen im Land Brandenburg. Auch die deutsch-polnische Zusammenarbeit im länderübergreifenden Brand- und Katastrophenschutz in der Euroregion Spree-Neiße-Bober waren ein Schwerpunkt in der ehrenamtlichen Tätigkeit des Kreisbrandmeisters Kätzmer, aber weiterhin auch als Sachgebietsleiters Brand- und Katastrophenschutz. Auf eigenen Wunsch hatte Kamerad Wolfhard Kätzmer sein Ehrenamt in jüngere Hände übergeben, damit auch weiterhin eine sachgemäße Weiterführung dieser wichtigen und nicht selbstverständlichen Aufgabe gewährleistet ist. Aufgrund seiner langjährigen Verdienste als ehrenamtlicher Kreisbrandmeister des Landkreises Spree-Neiße wurde ihm die Ehrenbezeichnung „Ehrenkreisbrandmeister des Landkreises Spree-Neiße auf Lebenszeit“, gemäß § 26 Abs. 2 BbgKVerf im Jahr 2018 verliehen. Der Ehrenkreisbrandmeister Wolfhard Kätzmer zeichnet sich durch eine starke Persönlichkeit aus, welche durch Prinzipien der Kameradschaft, des Teamgeistes, des Verantwortungsbewusstseins, der sozialen Kompetenz und der Toleranz geprägt ist. Die 5.412 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Spree-Neiße sowie die örtlichen Aufgabenträger, der Landkreis Spree-Neiße und der Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V. sind sehr stolz auf ihren Ehrenkreisbrandmeister und ehemaligen Sachgebietsleiter Brand- und Katastrophenschutz Kätzmer. Wolfhard Kätzmer hat über mehrere Jahrzehnte vorbildhaft, eindrucksvoll und einzigartig unter Beweis gestellt, wie Ehrenamt und dienstliche Verpflichtungen unter Zurückstellung persönlicher Interessen zur Förderung wichtiger staatlicher und gesellschaftlicher Belange gelebt wird. Vorbilder wie Wolfhard Kätzmer gibt es wahrlich nur wenige. Es erhielt das Ehrenzeichen in der Stufe Silber am Bande: Thilo Lange, DRK Kreisverband Forst Spree-Neiße e. V. Thilo Lange ist dem 21.04.2005 ehrenamtlich Mitwirkender in der Hilfsorganisation DRK Kreisverband Forst Spree-Neiße e. V. – Standort Forst (L.). Er weist eine der längsten Mitgliedschaften auf und ist eines der engagiertesten Mitglieder am Standort. Er wirkte u. a. sehr engagiert bei der Lagebewältigung der Corona-Pandemie und der Flüchtlingslage Ukraine mit, bei der er nicht zuletzt auch die eigene Gesundheit riskierte. Herr Lange zeichnet sich nicht nur durch seine langjährige Mitgliedschaft im Katastrophenschutz aus, sondern durch sein über die Jahre angeeignetes Wissen in den Bereichen des Sanitätswesens und der Lagebewältigung, welche er in Aus- und Fortbildungen anderen Mitgliedern gern zur Verfügung stellt. Er ist weiterhin ein kompetenter und verlässlicher Kamerad im Einsatz, wo er Verantwortung für sich und seine Kameradinnen und Kameraden übernimmt. Die Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr erhielt HLM Sven Wochnik (FF Welzow): Kam. Sven Wochnik ist seit 1992 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Welzow. In dieser Zeit lernte er in der Jugendfeuerwehr alle Grundtätigkeiten. Die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr hat ihn stark geprägt und motiviert. Auch nach dem Wechsel 1994 in die Einsatzabteilung blieb er der Jugendfeuerwehr treu und unterstützte sie weiter. Es ist auch klar sein Verdienst, dass es die Jugendfeuerwehr in Welzow noch gibt. Neben der Unterstützung der städtischen Jugendfeuerwehr, war er auch für die
Kreisjugendfeuerwehr stets im Einsatz und unterstützte sie bei Aktionen. Kam. Sven Wochnik nahm erfolgreich an Lehrgängen (Jugendwart A und B, Juleica) teil. Er bereitet Projekttage für Schulen und Kindergärten vor und setzt diese erfolgreich um. Seit 2016 übernimmt Kamerad Sven Wochnik die Funktion des Stadtjugendwartes. Mit seiner Jugendfeuerwehr, welche zwar "klein aber fein" ist, leistet er eine tolle Arbeit. Sowohl bei den Kinder, als auch bei den Eltern und der KJF Spree-Neiße hat er sich einen guten Namen gemacht, denn alle kennen Ihn. Herausforderung und zugleich Höhepunkt war die erstmalige Teilnahme am Internationalen Jugendfeuerwehrlager im Jahr 2006 in Finnland mit über 4000 Teilnehmern. 2018 nahm er mit der Jugendfeuerwehr erneut teil und plant bereits jetzt schon die Teilnahme für das Jahr 2026. Dieses Jahr fand nach langem wieder das Kreisjugendlager in Welzow statt, wo er in allen Vorbereitungen mitwirkte. Anschließend konnte er schöne Tage mit seiner Jugendfeuerwehr verbringen. Auf Kamerad Wochnik ist Verlass! Mit dem Brandenburger Feuerwehr-Ehrenkreuz in der Stufe Silber wurde BM Sascha Erler (FW Kolkwitz/OW Kolkwitz) geehrt. Sascha Erler ist seit 2012 aktives Mitglied der Feuerwehr Kolkwitz. Dort qualifizierte er sich als Maschinist und Gruppenführer. Hierbei übernimmt er die verantwortungsvollen Aufgaben einer Führungskraft in der Ortswehr sowohl in fachspezifischer als zwischenmenschlicher Hinsicht. 2017 wurde er als Fachbereichsleiter Internet/Öffentlichkeitsarbeit des KFV SPN berufen und leitete diesen bis 2020, als er in den Vorstand gewählt wurde und die Funktion des Vorstands für Öffentlichkeitsarbeit übernahm. Unter seiner Federführung erfuhr die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes einen spürbaren Schub. Der KFV bezog Stellung zu aktuellen Debatten, setzte Impulse und Themen und wurde zum gern angefragten Ansprechpartner für die Medien bei allen Feuerwehrbelangen. Liebevoll wird er als Presseoffizier der Feuerwehren im Landkreis Spree-Neiße bezeichnet. Die "Einfach einsteigen!" Kampagne mit den bekannten Motiven und Sprüchen wurde von Sascha entwickelt und umgesetzt und ist seitdem das "Gesicht" des KFV. In der Corona-Zeit initierte das Team um Sascha Videoschulungen, virtuelle Vorstandssitzungen und ein Gewinnspiel mit Feuerwehrfragen, um den Zusammenhalt trotz Abstand zu fördern. Seit 2024 ist Kamerad Erler auch Teil der gemeinsamen SEG FÜ von Cottbus/Spree-Neiße. Die von ihm wahrgenommenen Aufgaben werden durch Sascha in einer hervorragenden Weise umgesetzt u. von den Kameradinnen und Kameraden sehr geachtet. Das Brandenburger Feuerwehr-Ehrenkreuz in der Stufe Bronze erhielten EHBM Lars René Patschan (FF Welzow) und EHBM Matthias Boslau (FF Welzow/OW Proschim) Kamerad Rene Patschan ist seit dem 01.01.1992 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Welzow. Hierbei begleitet er seit 09.03.2013 die Funktion des Ortswehrführers und ist darüber hinaus seit dem 01.07.2021 der stellvertretende Stadtbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Welzow. Seine ehrenamtliche Tätigkeit als Ortswehrführer ist geprägt von hohem Wissen und Durchsetzungskraft zum Wohl der Feuerwehrausbildung und der notwendigen Sicherheit seiner Kameradinnen und Kameraden. Dabei zeigt er eine außerordentliche hohe Einsatzbereitschaft in jeder Situation der Gefahrenabwehr. Seine Leidenschaft im Ehrenamt Feuerwehr gilt vor allem aber auch der Traditionspflege. So ist Herr Patschan nicht nur Gründungsmitglied sondern auch stellvertretender Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Feuerwehrmuseum Welzow e. V., welcher in der Stadt Welzow ein Feuerwehrmuseum unterhält. Hierbei steht Kamerad Patschan jederzeit als Ansprechpartner für Gäste/Besucher zur Verfügung. Mit großem Engagement übt Kamerad Patschan beide Aufgabenbereiche federführend und zielorientiert aus. In Zeiten demografischer und spezialer Herausforderungen sind diese Aufgaben keine Leichtigkeit, dennoch gelingt es Kamerad Patschan eine zielführende, sorgfältige und zielorientiert aus. In Zeiten demografischer und sozialer Herausforderungen sind diese Aufgaben keine Leichtigkeit, dennoch gelingt es Kamerad Patschan eine zielführende, sorgfältige und konstante Arbeit zu leisten. Kamerad Matthias Boslau ist seit dem 01.01.1995 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Welzow in der Ortswehr Proschim. Seit dem 01.01.2011 ist der Kamerad Boslau stellvertretender Stadtwehrführer der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Welzow. Mit Datum vom 01.04.2016 wurde ihm die verantwortungsvolle Funktion des Ortswehrführers Proschim übertragen, welche er ununterbrochen ausführt. Zur Erfüllung der Aufgaben im operativen Einsatzdienst hat sich der Kamerad Boslau seit seinem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr um eine ständige Erweiterung seines feuerwehrtechnischen Wissens engagiert. Sein Wissen, welches er im Rahmen seiner Beruflichen Tätigkeit bei der Werksfeuerwehr der LEAG erlangt hat, lässt er in zahlreichen örtlichen und kreislichen Ausbildungsmaßnahmen einfließen. Dazu absolvierte er bis zur Qualifikation als Brandoberinspektoren unzählige Lehrgänge im Landkreis, an der Landesfeuerwehrschule sowie an überörtlichen Ausbildungen. Dabei
ist der Kamerad Boslau immer bemüht, sein erworbenes Wissen, mit großem Enthusiasmus und Leidenschaft an die jungen und interessierten Kammeraden der Wehr weiter zu vermitteln. Der Kamerad Boslau ist ein sehr gut ausgebildeter Kreisausbilder zum Thema Sprechfunk und war hier maßgeblich an der Erstellung einheitlicher Schulungsunterlagen für alle Wehren im Landkreis Spree-Neiße beteiligt. Im Einsatzgeschehen der Feuerwehr beweist der Kamerad Boslau immer wieder sein umfangreiches Fachwissen welches immer zu einem schnellen und sicheren Einsatzerfolg führt. Das Ehrenzeichen der LJF in Bronze erhielten OLM Patrick Oehme und BM Daniel Henschel Kamerad Patrick Oehme ist seit 2001 aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr
Mattendorf. Nach der Dienstzeit in der Jugendfeuerwehr und dem Wechsel in die Einsatzabteilung engagierte er sich neben der normalen Pflichterfüllung in außergewöhnlichem Maße für die Jugend- und Nachwuchsarbeit. Er hatte maßgeblichen Anteil an der Neu-Gründung der Jugendfeuerwehrgruppe in Mattendorf im Jahr 2017 und begleitet die Nachwuchsarbeit seit diesem Zeitpunkt aktiv. Über die eigene Ortswehr hinaus ist Kamerad Oehme ständiger Unterstützer der Jugendfeuerwehrarbeit im gesamten Trägerbereich. Beispiele sind hier die Unterstützung bei der Organisation und Durchführung von Jugendlagern, gemeinsamen Ausbildungstagen sowie Projekten im Rahmen der Nachwuchsarbeit, hier ist besonders das Camp Jethe als Projekt aller Jugendfeuerwehren des Amtes Döbern-Land zu erwähnen. Kamerad Daniel Henschel ist seit dem Jahr 2000 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Zusätzlich zu seinem Dienst als Einsatzkraft und Führungskraft ist er als Ausbilder bei der Truppmannausbildung im Amt sowie bei der Standortausbildung sehr aktiv. Weiterhin unterstütz er seine Feuerwehr im organisatorischen Bereich bei der Vorbereitung von Veranstaltungen. Darüber hinaus findet Daniel auch noch Zeit die Arbeit der Jugendfeuerwehr zu unterstützen. Seit Jahren ist er hierbei sehr aktiv und unterstützt wo er kann. Besonders ist er in seiner Rolle als Ausbilder mit viel Einsatz und Hingabe dabei. Bei der Vorbereitung von Veranstaltungen der Jugendfeuerwehren ist er eine wichtige Stütze bei der Organisation der selbigen. Seine Leidenschaft für die Feuerwehr und seine Bereitschaft, sein Wissen und seine Erfahrungen weiter zu geben haben viele Ausbildungen geprägt und Jugendliche weiter gebracht. Zwei Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverband Spree-Neiße e.V. gehen nach Mattendorf, an Christian Bartsch und Christian Konietzny. Kamerad Christian Bartsch ist seit 1996 aktives Mitglied der Ortswehr Mattendorf und sticht besonders mit seinem überdurchschnittlichen Arrangement heraus. Neben der normalen dienstlichen Pflichterfüllung engagiert er sich zusätzlich und in Eigenregie im Rahmen von baulichen Projekten in seiner Ortswehr. Ein Beispiel dafür ist der Küchenumbau im Gerätehaus sowie sämtliche Trockenbauarbeiten, welche er häufig nach Feierabend bis in die späten Abendstunden durchführt. Dadurch sind viele Projekte schneller undkostengünstiger umsetzbar. Kamerad Christian Konietzny ist seit 2011 aktives Mitglied der Ortswehr Mattendorf und neben der normalen dienstlichen Pflichterfüllung zusätzlich als Gerätewart tätig. Neben der Verantwortung für die Pflege und Instandhaltung des Einsatzfahrzuges und der Einsatztechnik unterstützt er den Amtsgerätewart ehrenamtlich beispielsweise bevorgeschriebenen Überprüfungen sogar im Urlaub, sonntags und sobald seine Unterstützung benötigt wird. Sein Engagement ist beispielhaft und findet auch außerhalb der Ortswehr entsprechende Anerkennung. Wir gratulieren allen Geehrten und bedanken uns für ihre ausgezeichnete ehrenamtliche Arbeit!

 

 

 

Einsatzkräfte ausgezeichnet2024-10-21T11:43:47+02:00

Meilenstein am Cottbuser Ostsee

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Meilenstein am Cottbuser Ostsee | 21.10.2024

ie Floating PV-Anlage auf Deutschlands größtem Bergbaufolgesee hat mit dem Montageabschluss der Solarmodule einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg ihrer Fertigstellung erreicht. Mehr als 51.000 Solarmodule auf rund 1.800 Schwimmkörpern, den sogenannten Solarbooten, sind seit Anfang Juni auf dem Cottbuser Ostsee schwimmend an 34 im Ostseeboden eingebauten Dalben montiert worden. Hinzu kamen 88 Wechselrichter, acht Trafostationen und zwei Mittelspannungssysteme. Damit hat Deutschlands größte schwimmende Solaranlage ihre geplanten Ausmaße von ca. 16 Hektar, was etwa einem Prozent der Seefläche des Ostsees entspricht, erreicht.

Mit dem Verlegen der Strom- und Glasfaserkabel unter dem Ostseeboden und entlang seines Ufers geht das Projekt jetzt in die nächste Bauphase. Zunächst werden mittels Spülbohrung auf einer Länge von etwa 420 Metern zwei Rohre in einer Tiefe bis zu sechs Meter unter dem Seeboden zwischen PV-Anlage und Seeufer verlegt. Darin werden jeweils ein 30-kV-Mittelspannungs- und ein Glasfaserkabel als Kommunikationsverbindung gezogen. Im Anschluss wird die Kabeltrasse über etwa 2.000 Metern außerhalb des Sees am Ufer entlang bis zum 110-kV-Umspannwerk Dissenchen weitergeführt. Zum Schutz von vorhandener Infrastruktur und Natur und Umwelt kommen verschiedene Tiefbauverfahren wie die Spülbohrung zum Einsatz. Bis Dezember sollen die Kabelverlegearbeiten abgeschlossen werden.

„Wir beschreiten die finale Bauphase unseres Floating-PV-Projekts. Die HDD-Spülbohr-Technologie ermöglicht es uns das Netzanschlusskabel, das künftig Solarstrom für über 8000 Haushalte ins Netz einspeist, sicher unter dem Seeboden zur PV-Anlage zu führen. So erhalten wir die Schiffbarkeit des Sees rund um die Anlage“, sagt Dominique Guillou, CEO der LEAG Renewables.

Derweil geht die Flutung des Cottbuser Ostsees beständig voran. Aktuell beträgt der Wasserstand 61,8 Meter NHN. Nur noch 70 Zentimeter Wasseranstieg trennen den Ostsee damit von seinem geplanten Zielwasserstand von 62,5 Meter NHN. Der See erhält damit rund um die PV-Anlage eine Ziel-Wassertiefe von etwa 2,7 Meter. Die Flutung mit Spreewasser darf auch in den kommenden Tagen fortgesetzt werden. Bis zu 3,4 Kubikmeter pro Sekunde sind von Seiten der Behörden genehmigt worden. Das ist etwas weniger als durch das Einlaufbauwerk durchfließen könnte. Die erlaubte maximale Flutungsmenge für das Einlaufbauwerk beträgt 5 Kubikmeter pro Sekunde.

Meilenstein am Cottbuser Ostsee2024-10-21T11:35:01+02:00

Große Ehrung im Staatstheater Cottbus

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Große Ehrung im Staatstheater Cottbus | 21.10.2024

Die Mezzosopranistin Rahel Brede erhält den Max-Grünebaum-Preis 2024. Seit der Spielzeit 2018.19 ist sie festes Mitglied des Solistenensembles am Staatstheater Cottbus. 1995 in Kiel geboren, stand die Mezzosopranistin schon im Kindesalter als Mitglied des Kinder- und Jugendchores der Kieler Oper auf der Bühne und durfte in verschiedenen Produktionen Solorollen übernehmen. Im Zuge ihrer noch jungen Karriere konnte sie bereits viele Erfahrungen in der
Arbeit mit namhaften, international tätigen Regisseur*innen sammeln. Erste Engagements führten sie an das Staatstheater Cottbus sowie an die
Landesbühnen Sachsen, wo sie 2017 als Hänsel in „Hänsel und Gretel"debütierte. 2021 schloss Rahel Brede erfolgreich ihr Master-Studium an der Hoch-
schule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden in der Klasse von KS Matthias Henneberg ab. Weitere künstlerische Impulse erhielt sie von KS
Prof. Olaf Bär und Prof. Britta Schwarz. Zudem besuchte sie diverse Meisterkurse. Im September 2024 wurden ihr beim DEBUT Klassik-Wettbewerb in drei Kategorien Preise zuerkannt: Beste Darstellung zeitgenössisches Lied, Beste Darstellung Deutsches Lied/ Lieder aus dem östlichen Europa sowie dem Baltikum und der Orchesterpreis. Im Cottbuser Engagement hat sich Rahel Brede in zahlreichen Rollen hervorgetan. Wenn sie auf der Bühne erscheint, ist ihr in jeder Rolle alle Aufmerksamkeit sicher, ob es sich um eine große oder kleine Partie handelt. Ihren Durchbruch schaffte sie in der Produktion L’ORFEO, wo sie
gleich mehrere Partien übernahm: La Musica, Messagiera, Ninfa und Proserpina. Hervorzuheben sind ihre Gestaltung des Cherubino in Mozarts LE
NOZZE DI FIGARO und die Kinderoper GOLD!, die sie als Erzählerin trägt. Die Rolle des Octavian in DER ROSENKAVALIER 23.24 brachte ihre stimm-
liche wie darstellerische Reife voll zur Geltung. Auch im Operettenfach beweist sie immer wieder ihre besondere Spielfreude und mitreißende Wirkung auf das Publikum, so u. a. als Valencienne in DIE LUSTIGE WITWE. Dazu kommen zahlreiche Auftritte in Konzerten, wo sie von großen Sinfonien von Mahler bis hin zu intimen Liederabenden alle Facetten abzudecken vermag. Rahel Brede ist eine im Ensemble und von Regisseur*innen hoch geschätzte Mitarbeiterin und Kollegin, die, hellwach, stets mitdenkt und szenische wie musikalische Impulse weiterzuentwickeln versteht. Sie achtet auf der Bühne wie hinter der Szene auf ihre Kolleg*innen, übernimmt Verantwortung für den künstlerischen Prozess, die Arbeit am Haus und das Probenklima.

Die diesjährige Auszeichnung der Künstlerin entspricht ganz dem Gedanken der Max Grünebaum-Stiftung, herausragende junge Talente sowohl in
ihrer Arbeit als auch in ihrer Verbundenheit zum Haus und zur Stadt Cottbus zu bestätigen und zu fördern. Karl-Newman-Förderpreis 2024
Die Regieassistentin Julia Daniczek wird mit dem Karl-Newman-Förderpreis ausgezeichnet. Seit 2021 ist sie als Bühnenmanagerin mit
Schwerpunkt Regieassistenz in der Sparte Schauspiel am Staatstheater Cottbus tätig. Julia Daniczek kam 2021 direkt aus Glasgow (Schottland) nach Cottbus. Dort hatte sie seit 2018 am Royal Conservatoire of Scotland den Bachelorstudiengang Production Technology and Management absolviert und als stage manager abgeschlossen. Julia Daniczeks Fähigkeiten als Regieassistentin sind außergewöhnlich. Mittlerweile konnte sie ihr Organisationstalent, ihre kommunikative Kompetenz und ihre Empathie in zahlreichen Produktionen unter Beweis stellen. Die Arbeit der Regieassistentin verlangt einen beständigen Spagat zwischen dem Denken und Kämpfen für die Kunst in der konkreten Arbeit an einer Inszenierung und der Berücksichtigung und Vermittlung der Arbeitsabläufe am Haus. Diese Position kann manchmal eine Zerreißprobe sein nicht für Julia Daniczek. Als Vermittlerin zwischen diesen beiden Positionen spricht sie mit den Beteiligten immer auf Augenhöhe und mit großem Einfühlungsvermögen. Dabei nimmt sie alle Seiten ernst, kann entstandene Strukturen und Abläufe sowohl verstehen und schätzen als auch neu denken. Ihre große Integrität, Professionalität und persönliche Bescheidenheit wird dabei von Kolleg*innen aus allen Bereichen des Theaters sehr geschätzt und gelobt. In ihrer dritten Spielzeit am Staatstheater Cottbus hat sie mittlerweile 15 Produktionen betreut. Ob kammerspielartige Inszenierungen mit kleiner Besetzung oder große Spektakel-Inszenierungen voller Budenzauber und mit großem Ensemble: Julia Daniczek glänzt in allen Bereichen. Die Arbeit der Regieassistentin ist undankbarer Weise dann am besten, wenn „alles glatt läuft“ und keiner darüber spricht. Über die Qualität der Arbeit von Julia Daniczek wird trotzdem gesprochen: Erfahrene Regisseur*innen, die an vielen deutschen Häusern gearbeitet haben, schwärmen ebenso von der Zusammenarbeit mit ihr, wie junge Regietalente, die zum ersten Mal den Luxus einer Regieassistentin genießen. Ihre Verlässlichkeit und ihre Meinungsstärke, auch bei schwierigeren Themen, sind sicher zwei der vielen Gründe dafür. Von großem Wert sind auch ihre Kommunikations- und Moderationsfähigkeiten in Konflikten, die zeitgenössische Diskurse betreffen. Julia Daniczek erweist sich als Expertin für political correctness, dem Umgang mit und der Stärkung von Minderheiten sowie einer (Theater-)Sprache, die unterdrückende Strukturen sichtbar macht und aufbrechen kann. Ihre klare Haltung, ohne sich dabei selbst in den Vordergrund zu spielen, ist dabei nicht nur beeindruckend, sondern immer auch hilfreich und konstruktiv. Julia Daniczek soll durch den Karl-Newman-Preis eine verdiente Würdigung erfahren, die sie ermutigt und bestätigt. Ob im Theater, im Rollenspiel oder in einem neuen Bereich nach Abschluss eines weiteren Studiums, welches sie derzeit parallel zu ihrer Theatertätigkeit absolviert – sie wird einen erfolgreichen und von Wertschätzung geprägten Weg gehen.

Die Preisträger*innen der BTU Cottbus–Senftenberg 2024 Max-Grünebaum-Preis 2024 Der Max-Grünebaum-Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus- Senftenberg (BTU) geht in diesem Jahr an Dr. Charlotte Gerling.
Die Umweltökonomin erhält die Auszeichnung für ihre Dissertation mit dem Titel „Economics of Climate Adaptation for Biodiversity Conservati-
on“. Die Arbeit bietet wertvolle Einblicke in ein bisher wenig erforschtes Feld: die Ökonomie der Klimaanpassung im Bereich des Artenschutzes.
Charlotte Gerling untersucht in ihrer Dissertation zentrale Herausforderungen des Artenschutzes im Kontext des Klimawandels aus ökonomi-
scher Perspektive. Dabei stehen die Einschätzung der Kosteneffizienz von Artenschutzmaßnahmen und -flächen, die Berücksichtigung steigender
Unsicherheiten und die Bewertung von politischen Instrumenten des Artenschutzes im Vordergrund. Diese Forschung verbindet geschickt die
Bereiche Ökonomie, Ökologie und Klimawissenschaften, um praxisnahe und zukunftsweisende Lösungen für den Schutz der biologischen Vielfalt
zu entwickeln. Im Rahmen ihrer Arbeit hat Dr. Gerling in verschiedenen Fallstudien gezeigt, dass der Klimawandel eine räumliche Neuverteilung von Schutzflächen erfordert. Anhand von Fallstudien, etwa zu Grünlandarten in Schleswig-Holstein, zeigt sie auf, dass flexible Schutzmaßnahmen wie temporäre Naturschutzverträge oft effizienter sind als dauerhafte Lösungen wie der Landkauf. Diese Ergebnisse liefern wertvolle Impulse für die Gestaltung zukünftiger Naturschutzstrategien und sind von hoher praktischer Relevanz. Die Nachwuchswissenschaftlerin hat ihre Forschungsergebnisse auf nationalen und internationalen Fachtagungen präsentiert und in führen den Fachzeitschriften veröffentlicht, darunter „Conservation Biology“ und
„Environmental and Resource Economics“. Ihre Arbeit wurde zudem in einem „Policy Brief“ veröffentlicht und in Workshops mit Praktiker*innen
und Politiker*innen diskutiert. Dies verdeutlicht den direkten Einfluss ihrer Forschung auf den praktischen Naturschutz. Aktuell ist Dr. Charlotte Gerling Postdoktorandin am Lehrstuhl für Umweltökonomie der BTU Cottbus-Senftenberg. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Bewertung von Politikinstrumenten im Kontext der Klimawandelanpassung von Landwirtschaft und Artenschutz. Durch ihre wissenschaftlichen Beiträge trägt sie entscheidend zur Entwicklung zukunftsfähiger Strategien für den Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Ihre Forschung nutzt innovative Methoden wie die integrierte, Klimaökologisch-ökonomische Modellierung und „Discrete Choice Analysis“, um die Klimawandelanpassung von Landwirt*innen zu verstehen und dieAuswirkungen dieser Anpassungen und des Klimawandels auf die Kosteneffizienz von Artenschutzstrategien zu untersuchen. Mit ihrer Forschung hat Dr. Gerling einen wichtigen Grundstein für die Verbindung von ökonomischen, ökologischen und politischen Aspektes des Artenschutzes gelegt. Der Max-Grünebaum-Preis würdigt ihre herausragende wissenschaftliche Leistung, die nicht nur die Forschungsgemeinschaft, sondern auch die politischen Entscheidungsträger*innen und die Gesellschaft nachhaltig beeinflussen wird. Die BTU Cottbus-Senftenberg ist stolz darauf, Dr. Gerlings außergewöhnliche Forschungsarbeit zu unterstützen und sie auf ihrem weiteren wissenschaftlichen Weg zu begleiten. Die BTU Cottbus-Senftenberg gratuliert Dr. Charlotte Gerling herzlich zu dem gewonnenen Max-Grünebaum-Preis 2024 und freut sich auf ihre zu künftigen wissenschaftlichen Beiträge zur umweltökonomischen Forschung. Dr. Gerlings Dissertation wurde darüber hinaus mit dem mit 10.000 Euro dotierten 2. Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft sowie als beste Dissertation der BTU 2024 ausgezeichnet.

Ernst-Frank-Förderpreis 2024 Der diesjährige Ernst-Frank-Förderpreis 2024 der Max-Grünebaum-Stiftung wird an Adrian Körnig verliehen, einen herausragenden Studenten im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). Adrian Körnig zeichnet sich nicht nur durch seine exzellenten akademischen Leistungen, sondern auch durch sein außergewöhnliches Engagement innerhalb und außerhalb des Campus aus. Nach einem Studienwechsel von Bauingenieurwesen zu Wirtschaftsingenieurwesen entschied sich Adrian Körnig bewusst, seinem wachsenden Interesse an wirtschaftlichen Themen nachzugehen. Besonders seine Faszination für Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Digitalisierung spiegelt sich in seiner Wahl der Spezialisierung wider: digitale Produktion. Sein Ziel ist es, diese Technologien besser zu verstehen und Unternehmen dabei zu unterstützen, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Neben seinem Studium engagiert sich der angehende Wirtschaftsingenieur aktiv im studentischen Verein Jalta Consultants e. V., wo er die letzten zwei Semester als Leiter des Ressorts Weiterbildung fungierte. Hier orgarnisiert der 21-Jährige unter anderem Unternehmensvorträge zu Themen wie Projektmanagement oder Risikomanagement, die seinen Kommiliton*innen wertvolle Einblicke und Unterstützung beim Berufseinstieg bieten. Sein Engagement für die akademische Gemeinschaft ist ein weiteres Zeugnis seiner Kommunikationsstärke und seines Innovationsgeistes. Adrian Körnigs nächstes Ziel ist ein Auslandssemester in Australien. Ab Herbst 2024 wird er vier Monate an der renommierten Deakin University in Melbourne verbringen. Hier plant er, seine Sprachkenntnisse zu vertiefen, neue akademische Horizonte zu erschließen und kulturelle Eindrücke zu sammeln.

Große Ehrung im Staatstheater Cottbus2024-10-21T11:33:54+02:00

Versuchte Sprengung von Geldautomaten

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Versuchte Sprengung von Geldautomaten| 18.10.2024

Gegen 02:00 Uhr am Freitag wurde die Polizei darüber informiert, dass ein Geldautomat an der Thiemstraße, in Cottbus, das Ziel von Dieben geworden war. Die Täter hatten hier vergeblich versucht den Automaten gewaltsam zu öffnen, an das Bargeld im Inneren waren sie nicht gekommen. Kriminaltechniker wurden mit der Spurensicherung beauftragt. Die weiterführenden Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen.

weitere Meldungen:

 In der Nacht zum Freitag wurden der Feuerwehr und der Polizei zwei Brände gemeldet. In der Karl-Marx-Straße, in Cottbus, war gegen 00:30 Uhr ein brennender Baucontainer gemeldet worden. Kurz nach 02:45 Uhr waren Flammen in einem Abfallbehälter in der Ernst-Barlach-Straße bemerkt worden. Die Feuerwehr löschte in beiden Fällen die Flammen und verhinderte eine weitere Ausbreitung.

Am Donnerstag wurde der Polizei ein Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Peter-Model-Straße, in Cottbus, angezeigt. Am Nachmittag waren hier Einbrecher gewaltsam in das Haus eingedrungen und hatten die Räume durchwühlt. Kriminaltechniker sicherten am Ort des Geschehens Spuren und leiteten weiterführende Ermittlungen ein. Zum Diebesgut liegen noch keine Informationen vor.

Ein Fahrradfahrer wurde am Freitagmorgen gegen 08:15 Uhr bei einem Verkehrsunfall verletzt. An der Kreuzung Milkersdorfer Allee Ecke, in Kundersdorf, Am Bahnhof hatte eine BMW-Fahrerin dem 52-Jährigen Radler die Vorfahrt genommen. Rettungskräfte brachten ihn zu medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Es entstanden Sachschäden von einigen hundert Euro.

Telefonbetrüger haben am Donnerstagnachtmittag in Guben Beute gemacht. Ein Senior hatte einen Anruf von einem vermeintlichen Polizisten erhalten, der von Ermittlungen über eine Diebesbande in Guben berichtete. Des Weiteren erzählte der Betrüger, dass die Polizei Wertsachen und Geld in Verwahrung nehmen würde, um sie vor einem möglichen Diebstahl zu schützen. Daraufhin übergab der Mann einem Unbekannten, der sich ebenfalls als Polizist ausgab und an seiner Wohnung erschienen war, eine größere Summe Bargeld. Erst später bemerkte er den Betrug. Gleiches wurde der Polizei am Abend auch aus Forst gemeldet. Hier hatte die Angerufene den Betrug sofort erkannt und die echte Polizei verständigt.

Versuchte Sprengung von Geldautomaten2024-10-18T13:28:15+02:00
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