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Endstation Sehnsucht

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Endstation Sehnsucht - Neues Stück am Staatstheater Cottbus | 26.02.2024

Am Staatstheater Cottbus feiert ein neues Stück Premiere "Endstation Sehnsucht"

Jens Pittasch, Publizist für Kultur-Gesellschaft-Politik hat es sich angeschaut. Hier sein Erlebnisbericht:

Hinter einer Gaze ist die Bühne offen.
Was ich sehe, weckt sogleich eine unschöne Assoziation zu „Einer flog über das Kuckucksnest“ - gleich wird McMurphy (Jack Nicholson) die Heizung von der Wand reißen…
Oh nein, eine Heizung ist nicht da. Jack Nicholson auch nicht. Eine Frau sitzt im weiß-grauen Raum.
Noch bevor sich meine Gedanken in diese Richtung weiterentwickeln, lässt Martin Chaix (Choreografie) einen zum anfänglichen Bild starken Kontrast entstehen. Drei Tanzpaare bieten einen vollkommen fröhlichen Auftakt.

Die Vorlage zum Cottbuser Ballett liefert Tennessee Williams´ Drama „A Streetcar Named Desire“, wörtlich etwa: Eine Straßenbahn namens „Wunsch“. Bereits über den deutschen Titel streitet die Fachwelt trefflich, über die Interpretation des Stückes noch mehr.

Vielleicht kann man die Handlung vereinfacht als das Zusammenprallen von Kulturen erklären.
Was bereits den programmierten Aufschrei der Verharmlosung des frauenfeindlich-gewaltbereiten Verhaltens enthält, das die Handlung in einem wichtigen Teil bestimmt - und eben doch nur einen Auszug des Ganzen umfasst.

Williams´ Stück tänzerisch zu gestalten ist eine geniale Idee.
Gestattet es doch eine unglaubliche Tiefe der Empfindungen - unter gleichzeitiger Vermeidung aller durch Sprache entstehenden (Miss-)Verständnisse.

Ganz besonders gilt das für diese Cottbuser Umsetzung!
Bereits in den vergangenen Jahren entwickelte Dirk Neumann sein Ensemble zu einer Compagnie, die eine sehr weit über das Tänzerische hinausgehende Ausdrucksstärke zeigt.
Zugleich war das Ballett des Staatstheaters nicht nur in künstlerischer und wirtschaftlicher Hinsicht ein Anker- und Stabilitätsfaktor in teils verwirrenden Zeiten unseres Theaters, sondern ein internationales Qualitätsmerkmal für hochwertigste Kunst.
Tänzerinnen und Tänzer rund um den Globus streben an unser Haus und tragen den besten Ruf, den Dirk Neumann aufgebaut hat, in die Welt. Wo sonst kann Cottbus das bieten?

Dirk Neumann hat diesmal nicht selbst inszeniert, doch es ist sein Wirken, das wir erleben dürfen. Unter Leitung durch Dirk Neumann leider das letzte Mal - sein Vertrag wurde durch Intendanten Märki nach 19 Jahren nicht verlängert. Das zu kommentieren, gehört nicht hierher - doch als Cottbuser schäme ich mich.

Wie war das am Anfang? Kulturen prallen zusammen.
Und es fällt allzu oft schwer, daraus Konstruktives zu machen.

So erreicht uns auch Tennessee Williams Vorlage in einer Zeit der Konflikte, die man sich noch vor zehn oder auch fünf Jahren nicht vorstellen konnte.
Bei Williams treffen polnisch-stämmige Einwanderer auf in der Vergangenheit hängengebliebene Südstaatenaristokraten, trifft rücksichtsloses Streben nach persönlicher Macht und materiellem Vorteil auf eine Illusion der „besseren Gesellschaft“.

Damals wanderten Osteuropäer in großer Zahl nach Amerika ein.

Wir tun uns heute schwer damit, auf den Zustrom der Flüchtlinge aus verschiedensten Regionen zu reagieren.

Die Cottbuser Tanzfassung versucht keine Einreihung in die Vielzahl der Deutungen, sie erzählt eine Geschichte und überlässt die Einordnung des Erlebten den Besuchern.
Diese Erzählung verwendet komplexe Choreografien und intensive Bilder, die - ganz gleich, ob in tänzerischer Leichtigkeit erscheinend oder in exzessivem Ausdruck - äußerst anspruchsvoll sind und von Mitteln des klassischen Balletts bis zum Ausdruckstanz reichen.
Es ist großartig, mit welcher Souveränität und welchem Können unsere Tänzerinnen und Tänzer diese Anforderungen umsetzen.

Sicher keine leichte Aufgabe war die Musikauswahl, um das Drama zum Ballett werden zu lassen. Neben einigen Jazz-Titeln entschied sich Martin Chaix vor allem für Kompositionen von William Grant Still (1895-1978), einem US-Komponisten afroamerikanischer Herkunft.

Das Ergebnis ist, als könnten Handlung, Ausdruck, Choreografie und Klänge gar nicht anders, als schon immer zusammenzugehören: Ein getanzter Stummfilm in 3D, so lebendig, wie es ihn jedoch nur auf einer Bühne geben kann.
Die Wirkung ist tief. Als der Vorhang fällt, braucht es ein kurzes Aufatmen der Gäste, bis teils stehender Applaus und Jubel die Leistung belohnen.
Großartig!

Jens Pittasch

nächste Vorstellungen: 2.3., 17.3., 1.4., 14.4., 16.5., 7.6.

Endstation Sehnsucht2024-02-26T11:25:16+01:00

lausitz.tv am Freitag – Sendung vom 23.02.24

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Was ist rot uns auf Titeljagd?

Das nächste Spiel steht bevor. Die Berliner kommen den FCE im LEAG Energie Stadion besuchen. Vorher machen wir nochmal Halt bei Trainer Wollitz um uns vom Zustand des FCE zu überzeugen.

Suchtberatung Cottbus

Gerade jetzt wo die Legalisierung von Cannabis vor der Tür steht ist das Thema Sucht und Drogen wieder in aller Munde. Wir haben den Anlass genutzt um uns mal beraten zu lassen und die Anlaufstelle der Wahl dafür in Cottbus ist in der Sachsendorfer Straße 22
 

Auf einen Trip nach New Orleans

Machen wir doch einmal einen Trip in die Vergangenheit und über den Atlantik. Denn im Staatstheater Cottbus wird Endstation Sehnsucht aufgeführt und wir konnten schon einmal einen Blick hinter den Vorhang werfen.

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lausitz.tv am Freitag – Sendung vom 23.02.242024-02-23T17:06:15+01:00

Holocaust-Überlebender spricht mit Schülerinnen und Schülern

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Holocaust-Überlebender spricht mit Schülerinnen und Schülern | 23.02.2024

Der Holocaust-Überlebende Ivar Buterfas-Frankenthal hat sich am Donnerstag, 22.02.2024, gemeinsam mit seiner Ehefrau Dagmar in das Goldene Buch der Stadt Cottbuseingetragen. Der 91-Jährige sprach in der Stadthalle mit knapp 1.200 Schülerinnen und Schülern aus Cottbusser und Lausitzer Schulen über seine Erlebnisse und Erfahrungen und schlug dabei ein Bogen ins Heute. Buterfas-Frankenthal: „Ich bin einer wenigen, die noch sprechen können
von dieser Zeit. Viele können das nicht mehr. Verziehen habe ich längst, vergessen werde ich nichts. Jetzt, mit 91, habe ich wieder Hoffnung, denn die Demokraten stehen auf! Die Generation holt jetzt das nach, was nach 1945 versäumt wurde: Aufarbeitung, Aufklärung.“ Tobias Schick - Politiker/ Oberbürgermeister von Cottbus: „Es gibt kaum noch Gelegenheiten, Zeitzeugen direkt fragen zu können. Viele, vermutlich sogar alle von euch sind in eine Demokratie geboren. Wir genießen die Freiheit zu sagen, was wir denken und fühlen. Ihr habt die Freiheit, eure Lebensentwürfe selber zu entwickeln und zu gestalten – neuerdings mit guten Chancen hier in der Lausitz -, ihr könnt, wenn ihr es wollt, eine Religion wählen oder einfach an keinen Gott glauben. Ihr lebt mit dem Privileg, keinen Krieg hier in Cottbus/Chóśebuz erleben zu müssen. Das ist keine Selbstverständlichkeit.“ Ivar Buterfas-Frankenthal wurde laut einem Eintrag im Internetlexikon Wikipedia als Sohn von Artisten geboren, er wuchs in Hamburg auf. Seine Mutter war christlichen und sein Vater jüdischen Glaubens. Seine Großeltern väterlicherseits waren in Dresden Unternehmer in der Tabakindustrie. Kurz nach seiner Einschulung im Jahr 1938 musste Buterfas die Schule verlassen, da er „Halbjude“ war. Von den Nationalsozialisten wurde Buterfas die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen, er war fortan staatenlos und erhielt anschließend einen Fremdenpass, weshalb er sich regelmäßig bei den Behörden melden musste. Buterfas nannte das später „nach dem Judenstern die zweite Diskriminierung, die ich erfahren habe“. Buterfas-Frankenthal hat in den zurückliegenden 30 Jahren 1.570 solcher Veranstaltungen wie am Donnerstag in Cottbus/Chóśebuz absolviert.
Holocaust-Überlebender spricht mit Schülerinnen und Schülern2024-02-23T11:28:59+01:00

Ältester Spremberger gestorben

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Ältester Spremberger gestorben | 23.02.2024

Noch mit 102 Jahren interessierte sich Günther Kraske für seine Stadt Spremberg/Grodk, besuchte Veranstaltungen, brachte sich ein mit seiner Meinung und seinem Wissen. Anfang Februar ist er verstorben. Am 1. Mai wäre er 103 Jahre alt geworden. Günther Kraskes große Leidenschaft war die Geschichte. Er hob 1989 den „Heimatkalender“ mit aus der Taufe und war maßgeblich an der Erstellung der Chronik „700 Jahre Spremberg“ beteiligt, die zum Jubiläumsjahr 2001 erschien. Im vorletzten „Heimatkalender“ schrieb er einen Beitrag zum Thema „Kosaken in Spremberg“, in der Ausgabe 2024 recherchierte er über „Spremberg zu Beginn der Industrialisierung“. Im nächsten Kalender wird nun sein Wirken in der Redaktion des Heimatkalenders gewürdigt. Sein letzter Artikel über die Umgebung des Spremberger Schlosses wird in der Ausgabe 2026 erscheinen. In Anerkennung seiner Leistungen und seines jahrzehntelangen ehrenamtlichen Engagements erhielt Günther Kraske im Jahr 2022 die Ehrenmedaille „Besondere Verdienste für die Stadt Spremberg“. In der Laudatio des Spremberger Kulturbundes hieß es dazu: „Er ist mitverantwortlich für die Redaktionsarbeit und Auswahl von Artikeln. Mit seinen Ideen trägt er zum Gelingen der Heimatkalender bei. Um seine Forschungen zu belegen, fährt er unter anderen bis nach Potsdam, um in Archiven nach Belegen und Beweisen zu suchen, ohne seine Kosten in Rechnung zu stellen. Sein zweites Wohnzimmer ist das Archiv der Stadt Spremberg, wo er für seine Artikel die nötigen Forschungen betreibt und sich auf die Hilfe der Mitarbeiter verlassen kann…Der Heimatkalender der Stadt Spremberg erscheint jährlich seit 1989 ohne Unterbrechung, er wird weltweit gelesen und hat die Stadt Spremberg über Landesgrenzen hinweg bekannt
gemacht. Für viele Spremberger in und auch außerhalb Deutschlands ist er eine beliebte und abwechslungsreiche Lektüre, die viel über unsere Heimatstadt und Umgebung erzählt. Günther Kraske erledigt all seine ehrenamtlichen Aufgaben mit Hingabe und aus Liebe zur Geschichte seiner Stadt, auch wenn er nicht in Spremberg geboren wurde.“
Quelle: Nachruf der Spremberg/Grodk
Ältester Spremberger gestorben2024-02-23T11:11:17+01:00

Vollversammlung der Sportjugend

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Vollversammlung der Sportjugend | 23.02.2024

Gestern war es wieder soweit. Die Vollversammlung der Cottbuser Sportjugend stand an. Über 7500 Kinder sind in den Jugendabteilungen der Sportvereine organisiert. Thomas Bergner, Dezernent für Ordnung, Sicherheit, Sport, Gesundheit & Bürgerservice der Stadt Cottbus lobte besonders die pädagogische Arbeit der vielen Trainerinnen und Trainer, Übungsleiterinnen und Übungsleitern und Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern. Dazu gab es dann auch noch ein paar Ehrungen zu verteilen. Gleich vier Sportskanonen wurden in die Ehrenchronik der Stadt Cottbus eingetragen. Diese Ehrung ging an Niklas Holfeld (Radsportclub Cottbus e.V.), Pete-Collin Flemming (Radsport, Schüler der Lausitzer Sportschule Cottbus Gesamtschule), Oskar Becker (PSV Cottbus 90 e.V.) und Elke Nowack (PSV Cottbus 90 e.V.). Als neue Vorsitzende wurde Elisa Buchwald (DLRG Stadtverband Cottbus e.V.) und als ihr Stellvertreter Devin Woitalla (SC Cottbus Turnen e.V.) gewählt.
Vollversammlung der Sportjugend2024-02-23T11:03:39+01:00

Brand in Drebkau

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Brand in Drebkau | 23.02.2024

Gestern Abend loderten die Flammen in Drebkau. Ein Gebäude in der Drebkauer Hauptstraße fing aus bisher noch ungeklärten Gründen Feuer. Der Dachstuhl des Einfamilienhauses stand in Flammen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses konnten sich schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem Gebäude befreien. Sie wurden dann durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt und später ins Krankenhaus gebracht um mögliche Rauchvergiftungen auszuschließen. Die Insgesamt 50 Einsatzkräfte waren mit den Löscharbeiten bis in die späten Nachtstunden beschäftigt. Ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude konnte verhindert werden. Das Einfamilienhaus ist nicht mehr Bewohnbar und die Brandursache wird nun ermittelt.
Brand in Drebkau2024-02-23T10:50:14+01:00

lausitz.tv am Donnerstag – Sendung vom 22.02.24

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Was ist denn ein Ringelschwanzmungo?

Machen wir doch mal einen kleinen Trip in den Tierpark. Denn dort wurde ein Scheck übergeben. Zugute kommt das Geld den Ringelschwanzmungos. Nochmal den … wem?

Besuch beim SOS-Kinderdorf

Unser nächster Halt ist das SOS Kinderdorf. Dort wird schon seit Jahren gezeigt, wie sozialer Einsatz funktionieren kann. Und jetzt hat sich die Chefin selbst mal auf eine Reise durch Deutschland begeben, um sich vom Zustand der Einrichtungen zu überzeugen.
 

Nachgefragt: mit Dietmar Woidke

Der Ministerpräsident ist ein echter Politikprofi und hatte keine Angst, uns mal zu besuchen und sich unseren Fragen zu stellen. Jetzt kommt Nachgefragt.
 
#mungo #kinder #woidke

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lausitz.tv am Donnerstag – Sendung vom 22.02.242024-02-22T16:22:30+01:00

lausitz.tv am Mittwoch – Sendung vom 21.02.24

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Was wird aus Cottbus Brachfläche?

Es ist das Dauerthema. Die Freifläche mitten in der Stadtpromenade schließt sich langsam. Ein neuer Spielplatz ist schon entstanden und es gibt noch weitere Pläne. Über die dürfen einige Cottbuser mitentscheiden.

Atemberaubende Turnkünste

Das Turnier der Meister steht an. Die Weltelite ist zu Gast in Cottbus. Vor dem großen Spektakel haben wir schon mal beim Training vorbeigeschaut.
 

Kurzfristige Fahrplanänderung

Mit dem Bus anstatt mit der Straßenbahn. In Madlow gibt es Baumpflegearbeiten. Fahrgäste müssen deshalb bis Freitag auf den Bus ausweichen.
 
#stadtpromenade #turnen #bauarbeiten

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lausitz.tv am Mittwoch – Sendung vom 21.02.242024-02-21T16:45:53+01:00

Geld für Cottbuser Vereine

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Geld für Cottbuser Vereine | 21.02.2024

In den Cottbuser Stadtteilen Sandow und Schmellwitz erhalten 13 soziale Einrichtungen durch die VINCI-Stiftung insgesamt 176.354,61 Euro.
Oberbürgermeister Tobias Schick hat dazu am Montag, 19.02.2024 im Beisein der Projektträger und Projektpatenschaften den symbolischen
Fördermittel-Scheck von Nathalie Vogt, Geschäftsführerin der VINCI-Stiftung, überreicht bekommen. Oberbürgermeister Tobias Schick: „Gesellschaftliche Spaltung überwinden wir nur durch Gemeinsamkeit im Kiez, durch gleichberechtigte Teilhabe. Das entspricht dem Ansatz der VINCI-Stiftung, für deren Engage-
ment in Cottbus/Chóśebuz ich sehr dankbar bin, denn es kommt den Schwächeren und Jüngeren in unserer Stadt zugute.“

Diese Vereine bekommen Geld:

Lebensweg e.V.;
Regionalwerkstatt Brandenburg e.V.;
M2B e.V.;
Stadtsportbund Cottbus e.V.,
Planetarium Cottbus e.V.
Jugendhilfe Cottbus gemeinnützige GmbH;
Jugendhilfe Cottbus e.V., PARX – Kindertreff am Familienhaus;
Pestalozzi – Förderverein der Schmellwitzer Oberschule;
Bürgerverein Sandow e.V.;
Demokratischer Frauenbund Landesverband Brandenburg e.V. Kontaktstelle „Frauen für Frauen“;
Strombad e.V                                                                                                                                      Cottbuser Musikspatzen e.V.;
Bürgerverein e.V. Schmellwitz

Geld für Cottbuser Vereine2024-02-21T15:44:02+01:00

Betrugsversuch per Telefon

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Betrugsversuch per Telefon | 21.02.2024

Am Dienstag wurden der Polizei mehrere telefonische Betrugsversuche gemeldet. In allen Fällen riefen vermeintliche Polizisten oder Anwälte an, weil nahe Verwandte angeblich in Verkehrsunfälle verwickelt gewesen seien und forderten Kautionszahlungen. Die meisten Angerufenen reagierten richtig und legten auf. In einem Fall hatte eine Geschädigte einem Unbekannten Wertgegenstände im Wert von mehreren tausend Euro übergeben.

Deshalb noch einmal folgender eindringlicher Hinweis:

In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen. Seien Sie skeptisch und aufmerksam, wenn Unbekannte bei Ihnen anrufen und nur das „Beste“ von Ihnen wollen – Ihr Geld! Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.

Betrugsversuch per Telefon2024-02-21T14:22:10+01:00
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