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lausitz.tv am Freitag – die Sendung vom 20.09.24

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Lebenretten leicht gemacht

Der Erste-Hilfe-Kurs dürfte bei den meisten schon etwas länger her sein. Dabei kann im Ernstfall jeder Leben retten. Beim Tag der Wiederbelebung im Blechen Carré konnte man nochmal üben.
 

Endlich zurück im Wohnzimmer

Die Fans von Energie Cottbus mussten eine lange Durststrecke überstehen, doch am Samstag steht endlich wieder ein Heimspiel an. Im LEAG Energie Stadion ist VfB Stuttgart II zu Gast.
 

Die Kelle ausgepackt und ran an die Platte

Action, Spaß und ordentlich Tempo – das alles und noch viel mehr macht Tischtennis zu einem beliebten Sport, auch bei den Kleinen. Die können jetzt dank der Sparkasse Spree-Neiße auch in der Schule aktiv werden.
 

Rosige Zeiten für Karsten Speck

Lübben oder Hollywood, wo ist da der Unterschied. Drüben mag es den Walk of Fame geben, hier gibt es die Schlossinsel. Dort verewigen sich die Stars, indem sie Rosen pflanzen – so auch Karsten Speck.
 

Eine Reise in die Bunte Welt

Im Kulturzentrum Bunte Welt in Sachsendorf kommt alles zusammen: Vereine, Sportstätten, Kultur. Am Samstag kann man das Haus einmal bei einem Tag der offenen Tür kennenlernen.

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lausitz.tv am Freitag – die Sendung vom 20.09.242024-09-20T16:43:09+02:00

750 Millionen Euro für den Ausbau von Schienen und Straßen in der Lausitz

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750 Millionen Euro für den Ausbau von Schienen und Straßen in der Lausitz | 20.09.2024

Das Bund-Länder-Koordinierungsgremium hat ein Investitionspaket von über 750 Millionen Euro für den Ausbau der Verkehrswege in der Lausitz beschlossen. Diese Mittel fließen in acht Schienen- und ein Straßenprojekt, um die Infrastruktur in der Region zu stärken.

Neue Maßnahmen umfassen den Ausbau der Bahnhöfe Eisenhüttenstadt, Bischdorf und Cottbus sowie die Elektrifizierung der Strecke Guben – Grünberg/Zielona Góra. Im Bereich Cottbus-Nord etwa sollen zusätzliche Gleise für den Güterverkehr entstehen. Bereits beschlossene Projekte wie die Strecken Lübbenau – Cottbus und Cottbus – Forst erhalten zusätzliche Mittel.

Bundesminister Dr. Volker Wissing betont die Bedeutung dieser Investitionen für den Strukturwandel und die Sicherung von Arbeitsplätzen in den Kohleregionen. Auch Brandenburgs Ministerin Kathrin Schneider sieht im Ausbau der Infrastruktur einen entscheidenden Faktor für die erfolgreiche Strukturentwicklung der Lausitz.

Foto: Archiv

750 Millionen Euro für den Ausbau von Schienen und Straßen in der Lausitz2024-09-20T13:57:06+02:00

„Verblendet“ enthüllt Verschwörungstheorien am Staatstheater Cottbus

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"Verblendet" enthüllt Verschwörungstheorien am Staatstheater Cottbus | 20.09.2024

Das Staatstheater Cottbus präsentiert am 21. September 2024 die deutschsprachige Erstaufführung des britischen Thrillers "Verblendet" von Dave Davidson. Die Premiere findet um 19:30 Uhr in der Kammerbühne statt und ist Teil des Lausitz Festivals.

Co-Schauspieldirektor Philipp Rosendahl inszeniert das Stück, das sich mit dem brisanten Thema Verschwörungstheorien auseinandersetzt. Im Mittelpunkt steht Oli, dessen Leben durch einen Identitätsdiebstahl im Internet aus den Fugen gerät. Das Enthüllungsstück entwickelt sich zu einem fesselnden Verwirrspiel, das die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, Wahrheit und Lüge im digitalen Zeitalter hinterfragt.

Die Inszenierung kombiniert psychologisch präzises Schauspiel mit innovativen visuellen Elementen. Ein verspiegelter Kubus dient als Bühne, während Live-Kameras und ein ausgeklügeltes Sounddesign die Wahrnehmung des Publikums lenken. Videokünstler Jan Isaak Voges ergänzt das Geschehen mit einer moderierten Video-Schnipsel-Show.

"Verblendet" verspricht einen spannenden Theaterabend, der die Komplexität und Undurchsichtigkeit unserer modernen Welt reflektiert. Weitere Vorstellungen finden am 24. September, 6. Oktober und 1. November 2024 statt.

Foto: Bernd Schönberger

„Verblendet“ enthüllt Verschwörungstheorien am Staatstheater Cottbus2024-09-20T12:13:00+02:00

Stadt Lübben übernimmt Patenschaft für Humboldt-Pinguin Greta

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Stadt Lübben übernimmt Patenschaft für Humboldt-Pinguin Greta | 20.09.2024

Die Stadt Lübben hat die Patenschaft für den Humboldt-Pinguin Greta übernommen. Am 19. September wurde das Pinguinweibchen in den Spreewelten Lübbenau offiziell vorgestellt.

Bürgermeister Jens Richter begrüßte Greta bei dieser Gelegenheit und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Spreewelten, die ein vielfältiges Wellness- und Badeangebot bieten und das Freizeit- und Erholungsangebot der Region bereichern. Die Patenschaft für Greta ist Ausdruck der langjährigen Partnerschaft zwischen Lübben und Lübbenau.

Besucher können Greta an ihrem dunkelblauen Armband erkennen. Sie gehört zu den Brillenpinguinen, die an den Pazifikküsten von Peru und Nordchile beheimatet sind. Geboren wurde Greta am 13. Mai 2018 im Tierpark Sababurg und lebt seit November 2018 in der Pinguin-Kolonie in Lübbenau.

Die sechsjährige Pinguindame ist bekannt für ihre aufgeweckte und freche Art sowie ihre Vorliebe für Schattenspiele. Sie ist noch auf der Suche nach einem Partner.

Foto: Stadt Lübben, Möbes

Stadt Lübben übernimmt Patenschaft für Humboldt-Pinguin Greta2024-09-20T11:56:56+02:00

Forst gedenkt NS-Opfern: Erste Stolpersteine für Familie Levy

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Forst gedenkt NS-Opfern: Erste Stolpersteine für Familie Levy | 20.09.2024

Am Samstag, den 21. September 2024, setzt die Stadt Forstein wichtiges Zeichen gegen das Vergessen: Zum ersten Mal werden hier Stolpersteine verlegt, um an Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Die Gedenksteine ehren Mitglieder der jüdischen Familie Levy, die während der NS-Zeit verfolgt und deportiert wurden.

Rund 40 Angehörige und Freunde der Familie Levy reisen für diesen besonderen Anlass aus den USA, England und Israel an. Auch Vertreter aus Politik und Stadtgesellschaft nehmen teil und interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an den Gedenkfeierlichkeiten teilzunehmen.

Die Veranstaltung beginnt um 15:30 Uhr mit einer Gedenkzeremonie in der Aula der Grundschule Mitte (Max-Fritz-Hammer-Straße 15). Um 17:00 Uhr folgt die offizielle Verlegung der Stolpersteine vor dem Schulgebäude, durchgeführt von dem Stolpersteine-Künstler Gunter Demnig.

Mit dieser Aktion möchte Forst nicht nur der Opfer gedenken, sondern auch die heutige Generation für historische Verantwortung sensibilisieren. Die Stolpersteine sind ein sichtbares Mahnmal gegen das Vergessen und ein wichtiger Beitrag zur lokalen Erinnerungskultur.

Foto: Archiv

Forst gedenkt NS-Opfern: Erste Stolpersteine für Familie Levy2024-09-20T11:30:27+02:00

Schwere Körperverletzung in Cottbus

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Schwere Körperverletzung in Cottbus| 19.09.2024

Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Stadtpromenade informierten die Polizei am Donnerstagmorgen gegen 04:00 Uhr über lautstarken Lärm und eine körperliche Auseinandersetzung im Hausflur des Hauses. Polizeibeamte stellten wenig später einen schwer verletzten Mann fest. Rettungskräfte brachten 56-jährigen Deutschen zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Ebenfalls in dem Haus wurden zwei Jugendliche angetroffen, die nach derzeitigen Erkenntnissen an der Auseinandersetzung beteiligt waren. Das 14-jährige Mädchen und der 16 Jahre alte Junge ebenfalls deutscher Nationalität wurden vorläufig festgenommen und zur Polizeiinspektion gebracht. Die Ermittlungen zum genauen Geschehensablauf dauern an.

weitere Medlungen:

Nach bisherigem Ermittlungsstand und erfolgter gerichtsmedizinischer Untersuchung kann davon ausgegangen werden, dass die 28-jährige Ukrainerin und ihre zwei beziehungsweise fünf Jahre alten Söhne ertrunken sind. Es gibt keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden. Da am Unglücksort ein Abschiedsbrief gefunden wurde, geht die Polizei nach jetzigem Ermittlungsstand von einem sogenannten erweiterten Suizid aus. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den Hintergründen dauern an.

Ausgangsmeldung:

Polizei und Rettungskräfte wurden am späten Mittwochvormittag zum Teupitzer See gerufen, nachdem Passanten dort eine leblose Person im Wasser festgestellt hatten. Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Frau feststellen. Im Rahmen der geführten Ermittlungen vor Ort und einer Absuche des Gewässers wurden am Nachmittag zwei ebenfalls verstorbene Kinder im Teupitzer See aufgefunden. Nach derzeitigen Erkenntnissen handelt es sich bei den Verstorbenen um eine 28-jährige Frau und ihre beiden zwei und fünf Jahre alten Kinder. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum Geschehensablauf und den Hintergründen dauern zur Stunde an.

Schwere Körperverletzung in Cottbus2024-09-19T16:06:32+02:00

Cottbuser Partnerschaft mit Zielona Góra wird ausgebaut

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Cottbuser Partnerschaft mit Zielona Góra wird ausgebaut| 19.09.2024

Die Vereinbarung sieht vor, schwerpunktmäßig Interreg VI A-geförderte Projekte weiter voranzubringen und umzusetzen. Dazu zählen regionale Kooperationen zum Wissens- und Technologietransfer, zu nachhaltiger Mobilität oder intelligente Energiespeicherung und Wasserstoffwirtschaft. Weiter gearbeitet wird an einem grenzüberscheitenden System der Überwachung der Luftqualität und Vorhersage. Zu den Fördervorhaben gehören außerdem die touristische Kooperation im europäischen Parkverbund sowie die kommunale Zusammenarbeit mit Bürgerbegegnungen und Verwaltungskooperationen.

Das Stadtmuseum will mit dem Archäologischen Museum, das Flugplatzmuseum mit dem Lebuser Militärmuseum zusammenarbeiten. Es soll einen gemeinsamen Kulturbus geben. Unterstützt werden der partnerschaftliche Austausch zwischen dem Piccolo-Theater und dem Lebuser Theater sowie gegenseitige Besuche der Stadt- und Regionalbibliotheken beider Städte. Beide Einrichtungen streben gemeinsam mit der Schmellwitzer Oberschule und der Schule Nr. 6 aus Zielona Góra ein Buchprojekt mit historischen und aktuellen Ansichten der Partnerstädte an.

Die Städtepartnerschaft wird im kommenden Jahr anlässlich ihres 50- jährigen Bestehens mit Partnerschaftstreffen in beiden Kommunen gefeiert.

Die Partnerstädte Cottbus/Chóśebuz und Zielona Góra bauen ihre Kooperation weiter aus. Dazu wurde die jährliche Vereinbarung zwischen beiden Kommunen von Stadtpräsident Stadtpräsident Marcin Pabierowski und der Cottbuser Stadtentwicklungs-Dezernentin Doreen Mohaupt unterzeichnet.

Cottbuser Partnerschaft mit Zielona Góra wird ausgebaut2024-09-19T15:55:47+02:00

Neuer Vorstandsvorsitzender bei der LEAG

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Neuer Vorstandsvorsitzender bei der LEAG| 18.09.2024

Die Aufsichtsräte der Lausitz Energie Bergbau AG und der Lausitz Energie Kraftwerke AG haben in ihrer Sitzung am 18. September 2024 Adolf Roesch in den Vorstand der beiden Unternehmen berufen. Er übernimmt zum 19. September 2024 das Ressort des Vorstandsvorsitzenden.

Der bisherige CEO Thorsten Kramer führte das Unternehmen seit 2022 an und trug entscheidend zur Transformation der LEAG bei. Andreas Lusch, Aufsichtsratsvorsitzender beider Gesellschaften, dankte Thorsten Kramer für seine unternehmerischen Erfolge, insbesondere beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. „Thorsten Kramer hat mit der Entwicklung der Gigawatt-Factory das Unternehmen nachhaltig geprägt und vor dem Hintergrund des politisch gewollten Kohleausstiegs die Transformation der LEAG konsequent fortgesetzt.“

Adolf Roesch war zuletzt Vorstandsvorsitzender der Köster Holding SE, einem der führenden deutschen Bauunternehmen. Zuvor hatte er mehrere Managementpositionen bei der General Electric und der Alstom-Gruppe inne, zuletzt als Leiter des Kraftwerksservices für Zentraleuropa und als Sprecher der Geschäftsführung der General Electric GmbH und Mitglied des Vorstands der GE Power AG.

Adolf Roesch wird als erfahrener Manager mit hoher Expertise im Energie- und Baugeschäft die LEAG für die Transformation der Energielandschaft in Deutschland und die neue Kraftwerkstrategie der Bundesregierung positionieren. „Ich freue mich, mit meinen Vorstandskollegen die herausfordernde Aufgabe der Neuausrichtung der LEAG weiterhin zielgerichtet und erfolgreich umzusetzen “, sagt Adolf Roesch.

Mit dem Wechsel des Vorstandsvorsitzenden geht eine Neuaufteilung der Ressortzuständigkeiten einher. Adolf Roesch übernimmt zusätzlich die Verantwortung für den Bereich der Kraftwerke und des Technischen Services. Im bisherigen Produktionsressort von Dr. Philipp Nellessen werden nun die Bergbau-, Veredlungs- und Biomasseaktivitäten gebündelt. Für die Vermarktung und die M&A-Aktivitäten übernimmt künftig der Finanzvorstand, Dr. Markus Binder, die Verantwortung. Arbeitsdirektor bleibt unverändert Jörg Waniek.

Aufsichtsrat und Vorstand unterstrichen in der Sitzung das gemeinsame Ziel, den begonnenen Weg zur Transformation des größten ostdeutschen Energieunternehmens hin zu einem führenden Player im Bereich der Erneuerbaren Energien und Speicher konsequent fortzusetzen. „Die Energiewende ist unsere klare Verpflichtung, der Strukturwandel der Reviere unser Weg. Dazu stehen wir – im Sinne der Region, des Unternehmens und der Mitarbeitenden“ erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Lusch

Neuer Vorstandsvorsitzender bei der LEAG2024-09-18T15:23:04+02:00

JobDay bei Cottbusverkehr

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JobDay bei Cottbusverkehr| 18.09.2024

Der „Job Day“ der Cottbusverkehr GmbH findet am 27. September 2024 von 13:00 – 18:00 Uhr am Kundenzentrum an der Stadtpromenade 5 statt. Gemeinsam mit unseren Partnern bestehend aus der Spree-Neiße-Cottbusverkehr GmbH, der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG sowie der Cottbuser Wirtschaftsförderung EGC möchten wir Ihnen die ideale Gelegenheit bieten, Cottbusverkehr und deren Partner kennen zu lernen und Informationen für Sie und Ihre künftige Karriere zu sammeln. Bei uns können Sie in jedem Alter eine passende Stelle für sich finden. Wir bieten Festanstellungen, Werkstudenten- sowie Praktikaplätze an. Und vielleicht sind Sie auch bald Teil des Teams von Cottbusverkehr. Auch die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG wird ebenso zu Ausbildungsmöglichkeiten und freien Jobs in der Wasserwirtschaft informieren. Die Cottbuser Wirtschaftsförderung EGC steht Cottbusverkehr beim „Job Day“ ebenfalls zur Seite. Wenn Sie die Karrierechancen an diesem Tag noch nicht überzeugen, können Sie sich bei der Boomtown Cottbus-Initiative über Jobs im Lausitzer Aufbruch informieren. Vereinbaren Sie dazu einen persönlichen Termin für Ihre individuellen Zukunftsperspektiven in der boomenden Stadt Cottbus!

JobDay bei Cottbusverkehr2024-09-18T14:25:53+02:00

EP Power Minerals und LEAG arbeiten gemeinsam

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EP Power Minerals und LEAG arbeiten gemeinsam| 18.09.2024

Die LEAG hat sich mit ihren Kompetenzen rund um das Thema Bergbauplanung und -betrieb gegen ihre Wettbewerber durchgesetzt und unterstützt nun die EP Power Minerals GmbH bei einem wegweisenden Projekt:

EP Power Minerals, europäischer Marktführer in der Vermarktung von Zusatzstoffen für die Beton- und Zementindustrie, entwickelt mit der Tochtergesellschaft EP Power Minerals Iceland ehf ein Bergbauprojekt zur Gewinnung eines natürlichen Puzzolans aus Vulkangestein in Island. Das natürliche Material wird als Zusatzstoff in Beton und Zement verarbeitet werden. Es ersetzt damit anteilig den sonst benötigten Klinker, dessen Herstellung erhebliche Kohlenstoffdioxidemissionen mit sich bringt. Der CO2-Abdruck des Baustoffs sinkt also signifikant durch Zugabe des Materials aus Island.

Bislang nutzt die Beton- und Zementindustrie vorwiegend Steinkohlenflugasche als klinkerreduzierenden Zusatzstoff. Flugasche – als Nebenprodukt der Kohleverstromung – ist jedoch in ihrer Verfügbarkeit endlich. Somit kommt dem natürlichen Puzzolan aus Island, das in seiner Zusammensetzung mit Flugasche vergleichbar ist, in Zukunft eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Umweltziele in der Bauindustrie zu.

Mit ihrer langjährigen Erfahrung als Bergbaubetreiberin wird die LEAG – parallel zu den notwendigen Genehmigungsverfahren – für das Abbaugebiet von EP Power Minerals in Island die Puzzolan-Gewinnung, den Transport und die Verladung planen und später den technischen Anlagenbetrieb des Bergbaus aufbauen. Mehrere Millionen Tonnen des Materials sollen so zukünftig jedes Jahr zu den Kunden gebracht werden.

„Wir freuen uns sehr, mit der LEAG einen erfahrenen Partner für dieses wichtige Zukunftsprojekt gewonnen zu haben“, so Andreas Hugot, Sprecher der Geschäftsführung bei EP Power Minerals. „Gemeinsam können wir nun daran arbeiten, unseren Kunden das natürliche Puzzolan als neuen Rohstoff zur Verfügung zu stellen, der langfristig das Potenzial hat, die CO2-Emissionen in Europa um Millionen von Tonnen pro Jahr zu verringern.“

„Wir sind stolz, dass wir als Teil des Island-Projektes mit dem Knowhow des langjährigen Bergbaubetreibers unseren Beitrag zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie der EPH-Gruppe leisten können“, sagt Dr. Philipp Nellessen, LEAG-Vorstand Produktion. „Unser Ziel ist es, eine für alle Interessengruppen passende Infrastruktur für die Lagerstätte in Island aufzubauen, mit der wir das natürliche Puzzolan zu jeder Zeit sicher gewinnen und liefern können.“

Der Transport des Rohstoffes zu Abnehmern auf dem amerikanischen und europäischen Markt wird auf dem Schiffsweg erfolgen. Dafür soll an der Küste, unweit der Lagerstätte, ein Seehafen für große Massengutfrachter entstehen. Die Schiffsverladung soll über einen Anleger etwa zwei Kilometer vor der Küste erfolgen.

EP Power Minerals und LEAG arbeiten gemeinsam2024-09-18T14:21:06+02:00
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