Über Redakteur

Der Autor hat bisher keine Details angegeben.
Bisher hat Redakteur, 1335 Blog Beiträge geschrieben.

Ergebnisse 2. Kita-Gipfel

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Ergebnisse 2. Kita-Gipfel | 07.06.2024

Zum 2. Kita-Gipfel Lausitz trafen sich am 5. Juni 2024 rund 90 Vertreterinnen und Vertreter von Eltern, Kindertagessstätten, Verbänden, Wirtschaft, Politik und Verwaltungen aus Cottbus und den Landkreisen Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz. Im Gründungszentrum B2 in Cottbus beschäftigten sie sich mit Fragen der zukünftigen Qualität der frühkindlichen Bildung, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der Fachkräftesicherung in der Lausitz und was sie gemeinsam dafür tun können. Einig waren sich alle Teilnehmenden, dass Investitionen in frühkindliche Bildung ein wesentlicher Baustein für eine nachhaltige Entwicklung unserer Region und für das Gelingen des Strukturwandels in der Lausitz sind. Unternehmen wissen, dass sie nur erfolgreich sein können, wenn junge Familien nicht nur Arbeit sondern auch gute und verlässliche Bildungs- und Betreuungsangebote für ihre Kinder in der Lausitz finden. In kleinen Arbeitsgruppen sind bei diesem 2. Lausitzer Kita-Gipfel viele gute Kontakte zwischen den unterschiedlichen Beteiligten entstanden, die weiter gepflegt werden sollen.
Eine wichtige Botschaft vom 2. Lausitzer Kita-Gipfel geht an die Landesregierung und die Landespolitik: Nur mit einem neuen, zukunftsorientierten Kita-Gesetz und einer auskömmlichen Finanzierung der Kindertagesbetreuung ist gute Bildung und Betreuung für alle Kinder in der Lausitz unabhängig von der Finanzkraft der Kommunen möglich.

Veranstalter des 2. Kita-Gipfel Lausitz sind die Kreiskitaelternbeiräte und die Verbände der freien Wohlfahrtspflege Cottbus und Spree-Neiße.

Ergebnisse 2. Kita-Gipfel2024-06-07T13:45:03+02:00

lausitz.tv am Donnerstag – Sendung vom 06.06.24

Sendung teilen:

Aktuell gibt es Frequenzanpassungen im Cottbuser Kabelnetz, um euch ein noch besseres Fernseherlebnis zu bieten! Wenn ihr aktuell Schwarzbild seh, dann startet einen neuen SUCHLAUF , um auch weiterhin nichts zu verpassen. Mehr dazu!


Neue Straßenbahn für Cottbusverkehr

Cottbusverkehr hat eine neue, breitere Straßenbahn aus Tschechien erhalten, die mehr Sitzplätze und Komfort für Fahrgäste bietet. Sie verfügt auch über zusätzliche Rollstuhlplätze. Die Bahn soll Anfang nächsten Jahres im Linienbetrieb eingesetzt werden. Insgesamt sind 15 neue Straßenbahnen geplant, gefördert vom Bund mit knapp 36 Millionen Euro.
 

Meisterjubiläen im Handwerk

Die Handwerkskammer Cottbus ehrte gestern Meisterjubiläen, da ausgebildete Handwerker wie guter Wein mit den Jahren immer besser werden. Ob große Elektroinstallationen für den Nahverkehr oder kleinere Arbeiten im Privathaushalt – qualifizierte Handwerker sind unverzichtbar.
 

Warnung vor Fakeshops

Im Rahmen der Präventionswoche wurde über die Betrugsmasche „Fakeshops“ informiert. Wer dort online bestellt, erhält oft gar keine Ware oder minderwertige Qualität, obwohl das Geld bezahlt wurde. Onlineshopping ist zwar bequem, aber man muss vorsichtig sein.
 

Tipps für gültige Stimmabgabe

Bei der anstehenden Wahl am Sonntag gibt es einiges zu beachten, damit der Stimmzettel gültig ist. Unser Redakteur Christian Risse hat sich die wichtigsten Punkte angeschaut, um den Überblick zu behalten.

Sendung teilen:

lausitz.tv am Donnerstag – Sendung vom 06.06.242024-06-06T16:38:12+02:00

lausitz.tv am Mittwoch – die Sendung vom 05.06.24

Sendung teilen:

Aktuell gibt es Frequenzanpassungen im Cottbuser Kabelnetz, um euch ein noch besseres Fernseherlebnis zu bieten! Wenn ihr aktuell Schwarzbild seh, dann startet einen neuen SUCHLAUF , um auch weiterhin nichts zu verpassen. Mehr dazu!


Grüner Wasserstoff für die Lausitz

Vom dampfenden Kohlekraftwerk zu klimafreundlichen Technologien mit grünem Wasserstoff. Diesen Wandel vollzieht gerade die LEAG. Doch das kostet. Das Unternehmen unternimmt aber alles damit die Lausitz auch weiterhin Energieregion bleibt. Dafür braucht es aber auch Unterstützung und die kommt direkt aus der EU.

Das gesunde Frühstück

Morgens halb zehn in Deutschland. Dank diesem Slogan einer Werbekampagne wird uns über Jahre schon vermittelt das die mit Nougat- und Milchcreme gefüllte Waffelschnitte zum Frühstück nicht fehlen darf. Doch gesund ist was anders. Innerhalb der Cottbuser Präventionswoche wurde deshalb gezeigt, was wir gerade den Kids auftischen sollten.

Wutausbrüche vermeiden:

Im Klassenraum sind Lehrer ganz auf sich alleine gestellt und keiner weiß was in der nächsten Sekunde in Kindern vorgeht. Gerade Grundschüler haben ihre Emotionen noch nicht im Griff. Wie man dann damit umgeht, ist auch ein Thema innerhalb der Präventionswoche

Sendung teilen:

lausitz.tv am Mittwoch – die Sendung vom 05.06.242024-06-05T15:26:13+02:00

Cottbus fördert angehende Sorbisch-Lehrer

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Cottbus fördert angehende Sorbisch-Lehrer| 05.06.2024

Die Stadt Cottbus/Chóśebuz lobt ab dem kommenden Wintersemester ein Stipendium für Lehramtsstudenten aus, die ihre Studienwahl u.a. im Fach Sorbisch/Wendisch aufnehmen. Das Stipendium beträgt monatlich 500 Euro für 60 Monate und ist an die Bedingung geknüpft, für 5 Jahre nach erfolgreichem Studium in der Stadt Cottbus/Chóśebuz den Schuldienst mit dem Fokus sorbisch/wendische Sprache zu absolvieren. Oberbürgermeister Tobias Schick: „Die Richtlinie ist ein neues Mosaikstück im Rahmen unseres langjährig bestehenden Bekenntnisses, die sorbische/wendische Minderheit zu unterstützen und als wesentlicher Teil unserer Stadtgesellschaft zu fördern.“

Eike Belle, Dezernentin für Soziales, Jugend, Bildung und Integration der Stadt Cottbus/Chóśebuz: „ Wir möchten als Stadt in der Schullandschaft
die sorbisch/wendische Sprache und Kultur fördern und damit ein wichtiges Kulturgut in der Stadt und Umgebung sichern und erhalten.“
Bewerbungen dazu können ab sofort an bewerbung@cottbus.de gerichtet werden. Eine Antragstellung für das Wintersemester 2024/2025 kann bis zum 15.07.2024 erfolgen. Nähere Informationen dazu sind unter www.cottbus.de/schulen zu finden. Die angestammte Heimat der heute rund 60.000 Sorben ist die Oberlausitz im östlichen Teil des Freistaates Sachsen und die Niederlausitz im Südosten Brandenburgs. Der politisch-kulturelle Dachverband der Sorben/Wenden, die Domowina, stützt sich auf eine hundertjährige Tradition. In Schulen wird zunehmend zweisprachiger Unterricht angeboten

Cottbus fördert angehende Sorbisch-Lehrer2024-06-05T13:11:06+02:00

Nach Belästigung in Gewahrsam

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Nach Belästigung in Gewahrsam| 05.06.2024

Die Polizei wurde am Dienstag gegen 22:30 Uhr in die Spremberger Straße, nach Cottbus,  gerufen. Dort hatte ein 31-Jähriger zwei weibliche Jugendliche verbal
belästigt und bedroht. Der Mann wurde mit zur Polizeidienststelle genommen, seine Identität festgestellt und Anzeige erstattet.

weitere Polizeimeldungen:

Burg; Aus noch ungeklärter Ursache verlor am Dienstag gegen 19:00 Uhr ein 32-jähriger Motorradfahrer die Kontrolle über seine Maschine und stürzte
auf der Ringchaussee. Seine Verletzungen mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Nach Belästigung in Gewahrsam2024-06-05T12:51:09+02:00

Milliarden für die Energieregion

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Milliarden für die LEAG| 04.06.2024

Die LEAG wurde heute über ein Schreiben der EU-Kommission zum Stand des beihilferechtlichen Genehmigungsverfahren informiert. Dieses Verfahren dauert seit mittlerweile über drei Jahren an und betrifft die im Kohleverstromungsbeendigungsgesetz festgelegte und im öffentlich-rechtlichen Vertrag mit der Bundesregierung vereinbarte Entschädigung für die vorzeitige Beendigung der Kohleverstromung bis spätestens 2038.

Dem Schreiben nach ist ein Entschädigungsbetrag von bis zu 1,75 Milliarden Euro im Grundsatz mit den beihilferechtlichen Vorgaben vereinbar.

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, dem Minister für Wirtschaft des Landes Brandenburg Jörg Steinbach und Ines Fröhlich, Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, erklärte Thorsten Kramer, Vorstandsvorsitzender LEAG: „Wir begrüßen die Fortschritte in diesem Verfahren, welches für unser Unternehmen, die Beschäftigten und die Region von entscheidender Bedeutung ist. Wir werden die Bundesregierung auch weiterhin in den Verhandlungen mit der Europäischen Kommission unterstützen, um ihr zu ermöglichen, die uns zugesagte Entschädigung auch auszuzahlen.“

Noch zu klären ist, in welcher Form die infolge des vorzeitigen Ausstiegs aus der Kohleverstromung entgangenen Gewinne nachgewiesen und anerkannt werden sollen. Die LEAG hat alle notwendigen Informationen und Dokumente beigebracht und in den vergangenen  Monaten in dem Beihilfeverfahren sehr intensiv und konstruktiv mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zusammengearbeitet. Das Unternehmen erwartet in den kommenden Monaten auch, dass der Bund seine Zusage einhalten wird, die Auszahlung der heute durch das BMWK verkündeten Festbeträge in Höhe von 1,2 Milliarden Euro sowie die vollumfängliche Genehmigung der 1,75 Milliarden Euro zu ermöglichen und das Beihilfeverfahren nunmehr zu einem erfolgreichen Ende zu führen.

Die Entschädigungssumme wird nicht an das Unternehmen oder seine Gesellschafter gezahlt, sondern wird vollständig in die beiden mit den Ländern Brandenburg und Sachsen gegründeten Vorsorgegesellschaften einfließen, wo sie ausschließlich für die Finanzierung der Wiedernutzbarmachung der von den Tagebauen beanspruchten Flächen zur Verfügung steht.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der LEAG, Andreas Lusch, betont die Bedeutung der Entschädigung für das Unternehmen: „Die LEAG ist einer der führenden Stromerzeuger in Deutschland. Sie ist ein unverzichtbarer Treiber der Energiewende in Europa. Für die erfolgreiche Transformation des Unternehmens zu einem grünen Powerhouse bildet die Entschädigung in voller Höhe die entscheidende Grundvoraussetzung im Interesse der notwendigen Planungssicherheit für die weitere erfolgreiche Umsetzung der Transformation der LEAG zu einem klimafreundlichen Energieversorger. Auch seitens des Aufsichtsrates begrüßen wir diese Weichenstellung und sind zuversichtlich, dass bis Jahresende eine sachgerechte Lösung für alle offenen Fragen gefunden wird. Wir danken vor allem den Bundesländern Brandenburg und Sachsen für ihre kontinuierliche Unterstützung in diesem Prozess.“

Die LEAG wird weiterhin eng mit allen Stakeholdern zusammenarbeiten, um die Transformation verantwortungsvoll erfolgreich voranzutreiben. Ziel ist es, mit der GigawattFactory bis 2030 insgesamt 7 GW und bis 2040 sogar 14 GW an Grünstrom grundlastfähig bereitzustellen. Mit dem größten Erneuerbaren-Projekt dieser Art in Deutschland wird die LEAG einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung des deutschen Energiesystems und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der deutschen Klimaziele leisten.

Milliarden für die Energieregion2024-06-05T13:37:04+02:00

Die U16 hat gewählt

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Die U16 hat gewählt| 04.06.2024

Im Zuge der bevorstehenden Kommunalwahl konnten Kinder und Jugendliche ihre Stimme (ohne Einfluss) abgeben. 501 Kinder von möglichen 13.370 haben mitgemacht. Bei ihnen steht die AFD mit 152 Stimmen auf Platz1. Danach folgt die SPD mit 131 Stimmen. Die CDU kommt mit 72 Stimmen auf Platz3.

Die U16-Wahl wurde als Kooperationsveranstaltung der freien und öffentlichen Träger der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit sowie dem Team Schulsozialarbeit durchgeführt. Die jungen Menschen konnten so im gesamten Stadtgebiet in verschiedenen Einrichtungen wählen. Begleitet wurde das durch den Kommunal-O-Mat, der als analoge Wahlhilfe vom BUND und dem Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendbeteiligung sowie der Kinder- und Jugendbeauftragten organisiert wurde.

Die U16 hat gewählt2024-06-05T12:08:50+02:00

lausitz.tv am Dienstag – die Sendung vom 04.06.24

Sendung teilen:

Aktuell gibt es Frequenzanpassungen im Cottbuser Kabelnetz, um euch ein noch besseres Fernseherlebnis zu bieten! Wenn ihr aktuell Schwarzbild seh, dann startet einen neuen SUCHLAUF , um auch weiterhin nichts zu verpassen. Mehr dazu!


Gute Chancen auf dem regionalen Arbeitsmarkt:

Die Lausitz erfindet sich bekanntlich gerade neu und das bedeutet gute Perspektiven für alle Arbeitnehmer. Denn dadurch bietet der Arbeistmarkt weiterhin Potenziale. Den genauen Überblick gibt die Agentur für Arbeit Cottbus
 

Die ganze Jugend raucht und trinkt:

In der Pause mal schnell zur Zigarette greifen oder auf einer Party zum Alkohol. Gerade Jugendliche testen sich anfangs aus. Doch der Übergang zur Sucht ist fließend. Genau deshalb macht die Stadt Cottbus innerhalb der ersten Präventionswoche darauf aufmerksam und schult die Lehrkräfte.
 
 

Im Rausch der Sinne ohne Promille:

Der übermäßige Konsum ist das eine, wer im Alkoholrausch aber auch noch mit Auto oder Fahrrad fährt macht sich nicht nur strafbar sondern gefährdet auch noch andere. Übrigens auch die beliebten E-Scooter haben eine Promille-Grenze.

Sendung teilen:

lausitz.tv am Dienstag – die Sendung vom 04.06.242024-06-04T15:51:59+02:00

Millionen für Schwarze Pumpe

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Millionen für Schwarze Pumpe| 04.06.2024

28 Millionen Euro Strukturförderung fließen in Standortentwicklung Schwarze Pumpe

Der sächsische Teil des Industrieparks Schwarze Pumpe in der Gemeinde Spreetal (Landkreis Bautzen) wird fit gemacht für weitere Ansiedlungen: Für die Standortentwicklung an der Landesgrenze zu Brandenburg erhielt der Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe Fördermittel am 3.Juni aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen in Höhe von rund 28 Millionen Euro. Schwarze Pumpe ist ein Anker für den Strukturwandel und das industrielle Zentrum der Lausitz.

„Hier wird was!“, ist Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung, überzeugt. Er sein gern hier, „weil in Schwarze Pumpe was passiert!“ und nennt als ein Beispiel das Unternehmen Altech, dessen Produktionsvorbereitungen auf dem Batteriesektor deutlich vorangingen. „Aber es geht nicht nur um neue Arbeitsplätze, sondern um die Zukunft einer ganzen Region.“
Das bestätigt auch Dr. Romy Reinisch, Beigeordnete beim Landkreis Bautzen: „Ein großer Schritt auch für unseren gesamten Landkreis, der entscheidend für die Zukunft ist.“
Mit den Fördermitteln kann der Industriepark Schwarze Pumpe die dringend notwendige Standortentwicklung, Erweiterung und Erschließung des Gewerbegebietes auf dem sächsischen Teil des Industrieparks Schwarze Pumpe realisieren. Der Ausbau führt zu besseren Rahmenbedingungen für Neuansiedlungen und stärkt den Wirtschaftsstandort.

Zum geförderten Vorhaben gehören der Zukauf von insgesamt 368.000 Quadratmetern Grundstücksfläche und die Umnutzung von Flächen. Die Investitionshilfe fließt zudem in den Bau und die Erschließung von Verkehrswegen auf dem Gelände des Industriegebietes, die Revitalisierung von Altbestandsflächen durch Rückbau von Rohrbrücken und in die infrastrukturelle Vorbereitung der neuen Ansiedlungsflächen, u.a. werden die Industriepark-Straßen ertüchtigt. Die neuen Gewerbeflächen bringen zusätzliche Arbeitsplätze für die Region und treiben die Stärkung der Wirtschaftsstruktur voran.

Christine Herntier, stellvertretende Vorsteherin des Zweckverbands, brachte in ihrer Dankesrede auch die Hoffnung zum Ausdruck, dass mit Förderentscheid des Freistaats Sachsen auch ein Impuls an die Landesspitze von Brandenburg geht. Denn auch von dort seien entsprechende Mittel zur Standortentwicklung auf der brandenburgischen Seite des Industrieparks dringend notwendig. „Beides Bundesländer stehen miteinander in im Wettbewerb. Aber der ist gesund, denn es geht nicht darum, neidisch aufeinander zu schauen. Wir arbeiten schließlich an einem gemeinsamen Ziel.“ Die Bürgermeisterin von Spremberg hofft darüber hinaus, dass sich in den kommenden Jahren die Summe des Zuwendungsbescheids durch Investitionen von Unternehmen im Industriepark verzehnfacht.

Carsten Baumeister, Betriebsleiter von Altech im Industriepark Schwarze Pumpe, bringt beispielhaft die Unternehmersicht ein: „Die Übergabe des Förderbescheides zur Weiterentwicklung des Industrieparks ist ein starkes Zeichen seitens der sächsischen Landesregierung, den eingeschlagenen Kurs im Strukturwandel weiter umzusetzen. Dies ist insbesondere wertvoll, da Bundesmittel für Investitionen in die Lausitz derzeit nicht ausreichend zur Verfügung stehen.
Dieser Bescheid ermöglicht dem Standort und der Region Lausitz, sich somit im Vergleich mit nationalen und internationalen Standorten im Wettbewerb zu stellen.“ Auch er hofft, „dass die Brandenburger Seite hier zeitnah eine gleiche Entscheidung treffen wird, da weitere Flächen benötigt werden, um eine verzahnte Wertschöpfung vor Ort zu generieren.“

Roland Peine, Technischer Geschäftsführer der ASG Spremberg GmbH und Industrieparkmanager, stellte anlässlich des Ministerbesuchs die Vision des Industrieparks „Spremberg – Mission `28“ vor. Das Motto: „Green Industry. Smart Life.“ Dabei betont er, dass die nötigen Ansiedlungen dazu bereits da bzw. in Planung sind und zählt ReFlau, Green Fuels Lausitz, Altech, Green CircEcon, Group 14 Silane, das Dock 3 Lausitz und das Internationale Fachkräfte-College (IFC) auf. „Alle Investoren legen auf Nachhaltigkeit Wert. Der Industriepark ist dazu bereit.“

Millionen für Schwarze Pumpe2024-06-04T15:15:19+02:00

Millionen für grünen Wasserstoff

Beitrag teilen:

Beitrag teilen:

Millionen für grünen Wasserstoff| 04.06.2024

Unter dem Namen H2UB (Hydrogen Unit and Battery) Boxberg will die LEAG in den kommenden Jahren am gleichnamigen Kraftwerksstandort das größte Zentrum für die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff und die großtechnische Speicherung von grünem Strom in Ostdeutschland errichten. Dafür erhält das Unternehmen finanzielle Unterstützung aus dem europäischen Just-Transition-Fund (JTF). Während eines Informationsbesuches von EU-Kommissarin für Kohäsion und Reformen, Elisa Ferreira in Boxberg wurden am heutigen Dienstag, 4. Juni 2024, Fördermittelbescheide über rund 58 Millionen Euro vom Sächsischen Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt, an LEAG-Vorstand Jörg Waniek übergeben. Damit werden der Bau eines Wasserstoffspeichers und einer Brennstoffzelle für die Rückverstromung von grünem Wasserstoff und die Errichtung einer Solid-Flow-Batterie als Speicher für Strom aus erneuerbaren Energien unterstützt.

Der LEAG-Vorstandsvorsitzende Thorsten Kramer freut sich über den wichtigen finanziellen und ideellen Schub, den die beiden LEAG-Projekte durch die Unterstützung der EU und der Länder Sachsen und Brandenburg erhalten. „Die Dekarbonisierung der Energiewirtschaft stellt Unternehmen und Regionen in Deutschland und Europa vor erhebliche Herausforderungen. Deshalb ist es entscheidend, dass die Politik zentrale Akteure dieses Wandels gezielt unterstützt“, betonte er. „Die Übergabe der Fördermittelbescheide markiert nicht nur den Start eines neuen Kapitels für die Energiestandorte Boxberg und Jänschwalde, sondern stellt auch einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Transformation der Wirtschafts- und Energieregion Lausitz dar. Diese Unterstützung bringt uns Schritt für Schritt unserem gemeinsamen Ziel näher, eine nachhaltige und innovative Wirtschaft in Sachsen, Brandenburg, Deutschland und Europa aufzubauen.“

Zu dem geplanten modular aufgebauten Energie-Komplex in Boxberg gehören ein Elektrolyseur, der etwa zwei Tonnen Wasserstoff pro Stunde produzieren kann, und ein Röhrenspeicher mit einer Kapazität von 60 Tonnen. In Strom umgewandelt wird der Wasserstoff mittels einer modular erweiterbaren Brennstoffzelle. Das H2-Kraftwerk soll im ersten Schritt mit einer Leistung von 10 MW ausgelegt sein, kann aber, durch den Zubau weiterer Brennstoffzellen und H2-Turbinen bis auf 500 MW wachsen. Zusätzlich sind technische Einrichtungen zur Abgabe von Wasserstoff an Industriekunden vorgesehen.

Parallel soll Boxberg zum Standort des ersten Gigaspeichers der LEAG werden, der es auf mehr als 1.000 MWh Speicherkapazität mit Batterien bringen wird und damit der größte Batteriespeicher Deutschlands sein wird. Die Energiemenge, die innerhalb von 10 Stunden ein- und ausgespeichert werden kann, entspricht dem jährlichen Energiebedarf von knapp 300 Haushalten. Neben den Lithium-Ionen-Batterien werden zwei unterschiedliche Redox-Flow-Batterie-Technologien zum Einsatz kommen.  Damit erweitert die LEAG den Fokus auch auf andere elektrische Speichertechnologien.

Bereits 2025 soll Baustart für eine neue gasisolierte 380-kV-Schaltanlage (GIS) sein. Sie verbindet zum einen die erneuerbare Stromerzeugung im Umfeld des Kraftwerksstandortes Boxberg, die GigaBattery und das Wasserstoffkraftwerk und stellt zum anderen den Anschluss an das Übertragungsnetz von 50 Hertz her.

Das H2UB Boxberg und das ISKW Jänschwalde sind Teil des umfangreichen GigawattFactory-Programms der LEAG. Der zweitgrößte Stromerzeuger Deutschlands treibt den Ausbau erneuerbarer Stromerzeugung voran, mit dem Ziel, bis 2030 bis zu 7 Gigawatt und bis 2040 bis zu 14 Gigawatt aus erneuerbaren Energien verfügbar zu machen. Investitionen in den Ausbau von Speicherkapazitäten und die Entwicklung wasserstofffähiger Kraftwerke sind zentrale Bestandteile der Transformation vom konventionellen Energieversorger zum breit aufgestellten Energiewendeunternehmen.

Millionen für grünen Wasserstoff2024-06-04T14:44:07+02:00
Nach oben