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Nach Pöbelei in Gewahrsam

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Nach Pöbelei in Gewahrsam| 17.04.2025

Anwohner riefen am Mittwoch gegen 23:15 Uhr die Polizei in die Schillerstraße, in Cottbus, weil dort ein Mann herumpöbelte und randalierte. Die eintreffenden Beamten wurden auch direkt mit Beleidigungen begrüßt und dann wurde der Mann auch aggressiv der Polizei gegenüber, so dass er mit ins Gewahrsam genommen wurde. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von mehr als 2,5 Promille. Im Anschluss an eine beweissichernde Blutentnahme konnte der 31-Jährige seinen Rausch bei der Polizei ausschlafen, die ihm die Übernachtung in Rechnung stellen wird.

Nach Pöbelei in Gewahrsam2025-04-17T13:18:25+02:00

Fahrerflucht

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Fahrerflucht| 17.04.2025

Ermittlungen wegen einer Verkehrsunfallflucht leiteten Polizeibeamte am Donnerstag gegen 02:45 Uhr in Werben ein. Auf der Schulstraße war ein PKW VW von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum gestoßen. Beim Eintreffen der Beamten befanden sich noch drei Personen im Alter von 20 und 21 Jahren in dem Fahrzeug, die nach derzeitigen Erkenntnissen nicht gefahren waren. Rettungskräfte brachten den verletzten Beifahrer zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Die beiden anderen Insassen konnten vor Ort entlassen werden. Da das Auto nicht zugelassen und falsche Kennzeichen angebracht waren, wurden auch Strafverfahren wegen Kennzeichenmissbrauch und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Ebenso läuft die Suche nach dem Fahrer weiter.

Fahrerflucht2025-04-17T13:15:59+02:00

Margas Wege

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Senftenberg bereitet sich auf die Wassertourismus Saison vor| 16.04.2025

Wassertourismus und Industriekultur – für Urlauber rund um den Senftenberger See ist das kein Widerspruch. Zum Start in die neue Saison wird ein Besuch der ältesten Gartenstadt Deutschlands mit den Industriekathedralen Zechenhaus und Kraftzentrale noch attraktiver. Senftenberg hat pünktlich zum Saisonstart ein neues Erlebnis- und Wegesystem mit insgesamt elf Stationen eingeweiht. Touren – zu Fuß oder mit dem Fahrrad - werden damit jetzt noch spannender. Margas Geschichte kann hautnah und an den authentischen Orten erlebt werden. Gartenstadt Geschichte, wie sie bisher so noch nie erzählt wurde. Hören, lesen, Geschichte atmen. Der neue Wege-Parcours macht genau das jetzt möglich. Jede der elf Stationen erzählt eine eigene Geschichte: der Markt, die Kirche, die Kaiserkrone, das Kaufhaus, die Schule, der Margahof, das Würfelhaus, die Ringstraße, die Grubenlok, das Zechenhaus, die Brikettfabriken. Am Zechenhaus gibt es wie an der Raststation am Markt eine große Infotafel, Sitzmöglichkeiten, einen Tisch und Fahrradbügel. Am Markt können die Touristen bei einer Pause auch den Akku der E-Bikes aufladen oder Gepäck in einer Box sicher verstauen. Zum Blick in die Vergangenheit müssen keine langen Texte studiert werden. Per QR-Code öffnet sich den Besuchern mit ihren Mobiltelefonen Margas Geschichte samt Geschichten. Eingesprochen von Theater-Intendant Daniel Ris und Schauspielerin Catharina Struwe werden Episoden und Anekdötchen lebendig. Für Spaziergänger und Radfahrer gleichermaßen ein Erlebnis - mitten in einem einzigartigen Kleinod der Architektur. Das neu eingeweihte Wegeleitsystem trägt die Handschrift des Potsdamer Designers Albrecht Ecke. Sein Büro hatte den vom IBA-Studierhaus Großräschen ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen. Für das mit Mitteln aus dem europäischen Fördertopf der ländlichen Entwicklung LEADER geförderte Projekt hat die Seestadt insgesamt 255 000 Euro investiert. Für Brieskes Ortsvorsteher Tino Balzer geht mit dem neuen Erlebnisweg ein Herzenswunsch in Erfüllung. „Marga, das sind nicht nur tote Steine. Die älteste Gartenstadt Deutschlands hat viel zu erzählen. Hier gleicht kein Haus dem anderen“, freut er sich über die neue Touristen Attraktion. Und wer nach so viel lebendiger Geschichte etwas länger im Ortsteil Brieske verweilen will, der kann im Café Roxy das Erlebte bei einer guten Tasse Kaffee verarbeiten.

Quelle: Stadt Senftenberg

Foto: Andrea Budich

Margas Wege2025-04-17T13:16:30+02:00

Fahrradfahrerin verletzt

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Fahrradfahrerin verletzt| 15.04.2025

Auf der Sielower Grenzstraße, in Cottbus, ist am Montag eine Frau von einer Fahrradfahrerin angefahren worden. Die 86-jährige Fußgängerin wurde dabei verletzt und durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Da die Radlerin im Anschluss einfach weitergefahren war, wurden gegen sie Ermittlungen wegen einer Verkehrsunfallflucht eingeleitet.

weitere Meldungen:

Erhebliche Mengen Drogen stellten Polizisten am Montag nach einer Verkehrskontrolle sicher. Gegen 01:45 Uhr war ein E-Roller-Fahrer ohne Haftpflichtversicherung auf der Lipezker Straße, in Cottbus,  gestoppt worden. Nachdem der Mann zunächst angehalten hatte, versuchte er während der Kontrolle wegzurennen. Die Beamten konnten den 38-Jährigen wenig später stoppen und fesseln. Im Anschluss erkannten die Beamten auch den Grund für den Fluchtversuch. Der Mann hatte nicht nur zwei Messer, sondern auch Betäubungsmittel bei sich. Die Gegenstände wurden sichergestellt und der Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde noch am Montag die Wohnung des 38-Jährigen durchsucht. Dabei stellten die Ermittler weitere Drogen, darunter über zwei Kilogramm Cannabis und rund 25 Gramm Crystal, sicher. Wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz wird der Mann am Dienstag dem Amtsgericht Cottbus vorgeführt, da die Staatsanwaltschaft Haftbefehl beantragt hat.

Fahrradfahrerin verletzt2025-04-15T13:20:43+02:00

Diebstahl mit tödlichem Ausgang

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Diebstahl mitb tödlichen Ausgang| 11.04.2025

Am Sonntagvormittag wurde die Polizei kurz vor 10:40 Uhr über Notruf verständigt, dass in der Lessingstraße ein Taschendieb festgehalten wird. Dieser wehrt sich dagegen und hat ein Messer gezogen.

Beim Eintreffen der Polizei war der Tatverdächtigte bereits am Boden durch einen Mann festgehalten worden. Bei dem Versuch den Mann die Handfessel anzulegen wurde festgestellt, dass dieser blau angelaufen war. Es wurden umgehend Reanimationsmaßnahmen durch die Polizisten, Zeugen und den Rettungsdienst eingeleitet. Sie führten nicht zum Erfolg und der Mann verstarb vor Ort. Seine Identität ist bisher noch ungeklärt. Er wird auf zirka 55 bis 60 Jahre nach seinem äußeren Erscheinungsbild geschätzt.

Bisher ist bekannt, dass der Verstorbene wenige Minuten zuvor einer 83-jährigen Frau die Handtasche und den Rucksack gestohlen hatte und mit einem E-Scooter flüchtete. Die Dame rief um Hilfe und ein 42-jähriger Fahrradfahrer fuhr dem Dieb hinterher.

Der Flüchtende stieß den Fahrradfahrer um und dieser nahm zu Fuß die weitere Verfolgung auf. Er konnte ihn dann stellen und soll mit einem Messer bedroht worden sein. Er überwältigte ihn und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Spezialisten der Cottbuser Kriminalpolizei haben wie bei solchen Geschehnissen üblich, die Arbeit aufgenommen. Sie sichern alle am Ereignisort befindlichen Spuren, hören Zeugen und führen umfangreiche Ermittlungen, um die Geschehnisse rekonstruieren zu können. Eine durchzuführende rechtmedizinische Autopsie des Leichnams, des noch Unbekannten, wird Aufschluss über die Todesursache geben.

Diebstahl mit tödlichem Ausgang2025-04-14T10:18:23+02:00

Urlaubsstadt Senftenberg

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Wie lange ruht er noch still, der See?| 11.04.2025

Die Urlaubersaison 2025 steht in den Startlöchern. Für den großen Ansturm ab Ostern bekommen Stadthafen, Strände, Spielplätze und Radwege rund um den Senftenberger See aktuell noch den letzten Schliff. Die Seestadt Senftenberg rüstet sich nach erfolgreichem Start im Vorjahr für die nunmehr bereits zweite Kurbeitrags-Saison. Wer sich ein Bett für den Sommer sichern will, muss schnell sein. Der Übernachtungs-Tourismus im Seenland und damit auch in Senftenberg wächst weiter. Im Vorjahr wurden im Seenland über 930 000 Übernachtungen gezählt, davon allein knapp 400 000 in Senftenberg. So viele wie nie
zuvor. Während im Sommer und vor allem in der Ferienzeit die Kapazitäten ausgereizt und freie Betten Mangelware sind, herrscht in der Nebensaison noch viel zu oft gähnende Leere. „Im Sommer haben wir die Bude voll und nichts geht mehr. Ab Oktober geht es dann rapide abwärts mit der Betten Nachfrage im Seenland“, beschreibt die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Lausitzer Seenland, Kathrin Winkler, die Lage, die auch auf Senftenberg zutrifft. Damit der See zwischen Oktober und Ostern nicht länger still ruht, packt Senftenberg jetzt das Thema an. „Im Sommer gehören wir zu den top-Urlaubsregionen Deutschlands. Umso wichtiger ist es, die Nebensaison gleichfalls im Blick zu haben mit Konzepten, die Urlauber inspirieren, auch in der kalten Jahreszeit in Senftenberg zu urlauben“, sagt Bürgermeister Andreas Pfeiffer. Impulse zur Saisonverlängerung zu setzen, war Anliegen eines Workshops, zu dem die
Wirtschaftsförderung der Stadt Senftenberg in den großen Ratssaal eingeladen hatte. Mit am Tisch saßen Tourismus-Macher aus Senftenberg und den Ortsteilen, die Hotels, Pensionen und Reisemobil-Stellplätze betreiben. Gemeinsam mit dem Intendanten des Theaters, der Kommunalen Wohnungsgesellschaft, die 22 Gästewohnungen in Senftenberg vermietet, der Leiterin der Tourist Information, Stadtverordneten und Experten vom Tourismusverband Lausitzer Seenland wurden Ideen ausgetauscht, wie es gelingen kann, mehr Gäste für die Nebensaison im Seenland zu begeistern. Wie will sich Senftenberg als größte Stadt im Lausitzer Seenland für die kalte Jahreszeit aufstellen? Wie könnte sie aussehen, die Dachmarke fürs Seenland im Winter? Dreh- und Angelpunkt für die Workshop-Teilnehmer war nach leidenschaftlicher Diskussion die Stille des Winters als Gegenstück zu den vielfältigen Aktivitäten im Seenland-Sommer. „Für Naturgenießer, Sportbegeisterte und Ruhesuchende kann das Seenland im Winter eine Paradies sein. Eine Mischung aus Naturerlebnis, Tradition und Handwerk gehört deshalb zu ersten Lösungsansätzen“, zieht die Chefin des Tourismusverbandes, Kathrin Winkler, ein Workshop Fazit. Dazu können Business-Auszeiten für Geschäftsleute aus Dresden und Berlin genauso gehören wie Themenwochen für Wellnessfans oder Großeltern, die mit den Enkeln verreisen wollen. Radwege, die sich im Winter mittels Matten in Langlaufpisten verwandeln, bringt der Vorsitzende des Senftenberger Gewerbevereins und Stadtverordnete Jan Przybilski ins Gespräch. Als Winter Aktivitäten im Seenland benennen die Workshop-Teilnehmer auch Wolfs- und Alpakawanderungen, Überlebenstraining, Tagebautouren und Eisbaden. Ideen und Lösungsansätze für einen starken Winter-Tourismus rund um Senftenberg sollen jetzt konzeptionell ausgearbeitet werden. Parallel wird das Thema auch im Marketing-Ausschuss des Tourismusverbandes weiter diskutiert. Senftenberg will am Thema dranbleiben. Eine zweite Workshop-Runde im Rathaus ist in Vorbereitung.

Quelle: Stadt Senftenberg

Urlaubsstadt Senftenberg2025-04-11T13:10:31+02:00

KInderkonferenz berät, Stadt setzt um

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Neuer Spielplatz ist geöffnet| 11.04.2025

Kinderkonferenz berät, Stadt Senftenberg setzt um. So geht kinderfreundliche Kommune. Das Ergebnis kann jetzt auf dem Spielplatz der Kita Bienenschwarm im Senftenberger Ortsteil Hosena bestaunt und getestet werden. Den Ersatz des vor 20 Jahren bei der Einweihung der Kita aufgestellten Klettergerüstes aus Holz hat sich die Stadt nicht leicht gemacht und schon gar nicht formal vom Schreibtisch aus entschieden. In einer Kinderkonferenz haben die aktuell 72 Bienenschwarm-Kinder ihre Wünsche zusammengetragen und dem Gebäudemanagement im Rathaus übergeben. „Mit den Wünschen der Kinder sind wir in die Ausschreibung gegangen“, sagt Norina Großmann aus dem Gebäudemanagement. Die neue Spielkombination, geliefert vom Hersteller Sauerland Spielgeräte GmbH, erfüllt alle
Kinderwünsche: eine in der Sonne glänzende Feuerwehr-Rutsche, ein kleiner Tunnel und eine Kletterwand. Senftenberg hat aus dem städtischen Haushalt dafür knapp 25 000 Euro investiert. Der Fallschutzsand wurde zudem vom WAL Betrieb erneuert, damit die kleinen Abenteuerer weich fallen. Beim ultimativen Spielplatz-Check bei der Einweihung am Mittwochvormittag mit Bürgermeister Andreas Pfeiffer gingen die Daumen der drei- bis sechsjährigen Spielplatz Experten allesamt nach oben.

Quelle: Stadt Senftenberg

KInderkonferenz berät, Stadt setzt um2025-04-11T13:05:26+02:00

Chemieunterricht mit Spaten und Gießkanne

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Jugendliche pflanzen Obstbäume| 11.04.2025

Schülerinnen und Schüler der Grund- und Oberschule „Mina Witkojc“ in Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) haben entlang des Radweges zwischen den beiden Spreewaldorten Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) und Werben/Wjerbno Obstbäume gepflanzt. Die Idee dazu kam von den Jugendlichen selbst. Im Chemieunterricht mit Lehrerin Hannelore Huth hatten sie die Themen Klimawandel und CO2-Ausstoß behandelt. Daraus folgte der Wunsch, mit einer Pflanzaktion dem Klimawandel ganz praktisch etwas entgegenzusetzen. Über den Bauhof des Amtes Burg (Spreewald) wurde Kontakt mit dem Bürgermeister der Gemeinde Werben/Wjerbno, Daniel Troppa, aufgenommen. Dieser freute sich sehr über das Engagement der Jugendlichen: „Wir wollten die inzwischen abgestorbenen Obstbäume, die beim Anlegen des Radweges vor rund 30 Jahren gepflanzt worden waren, ersetzen“, erzählt Troppa. „Die Gemeindevertretung hat sich wieder für Obstbäume entschieden, sodass sich Vorbeiradelnde gerne bedienen können.“ 22 Apfel- und Birnenbäume brachten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und 8 b nun unter Anleitung und mit Unterstützung des Bauhofes in die Erde; bauten die Pflanzböcke selbst, düngten, banden die Bäume an und
versahen sie mit Witterungsschutz. Die Pflege der Jungbäume übernimmt der Bauhof. So wird sichergestellt, dass sie anwachsen und die Gemeinde sie als Ersatzpflanzung für zukünftige Bauprojekte geltend machen kann.

Quelle: Amt Burg

Bildquelle: K. Möbes

Chemieunterricht mit Spaten und Gießkanne2025-04-11T12:44:37+02:00

Planetariumsleiter wird geehrt

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Gerd Thiele bekommet Ehrenmedaillie| 11.04.2025

Der langjährige Leiter des Cottbuser Planetariums, Gerd Thiele, ist mit einer besonderen Auszeichnung gewürdigt worden – der Ehrenmedaille des Vereins „Gesellschaft Deutschsprachiger Planetarien“, die nach seinem 2024 verstorbenen Sohn Sebastian benannt ist. Der jetzt in den Ruhestand gehende Gerd Thiele erhielt die Sebastian-Thiele-Medaille als Erster – für sein jahrelanges engagiertes Wirken im Rahmen der Gesellschaft und für die Entwicklung des Planetariums in Sandow zu einem modernen Haus der Wissenschaften. Gerd Thiele ist Gründungspräsident der GDP und zusammen mit dem Stuttgarter Astro-
nom Prof. Hans-Ulrich Keller sowie dem verstorbenen Berliner Astronom Prof. Dieter B. Hermann Ehrenmitglied der Gesellschaft. Die Gesellschaft Deutschsprachiger Planetarien ist eine Vereinigung von Planetarien, deren Mitarbeiter und Planetarien-Interessierte aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol und Belgien kommen. Die Sebastian-Thiele-Medaille wurde erstmals vergeben. Sie erinnert an den im vergangenen Jahr plötzlich verstorbenen Technischen Leiter des Cottbuser Planetariums Sebastian Thiele, der zudem aktives Mitglied im Vor- stand der GDP war. Er engagierte sich dort stark für die Entwicklung der internationalen Planetariumslandschaft im deutschsprachigen Raum. Das 1974 eröffnete Raumflugplanetarium „Juri Gagarin“ in Cottbus/Chóśebuz hat gerade eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um seine Projektionstechnik auf den neuesten Stand zu bringen. Ziel ist es, die 12 Jahre alten Projektoren durch moderne Laserprojektoren zu er- setzen und das Planetarium wieder zu einem der modernsten in Europa zu machen. Die geplanten Laserprojektoren versprechen nicht nur eine längere Lebensdauer und geringeren Energieverbrauch, sondern auch eine deutlich verbesserte Bildqualität. „Mit der neuen Technik können wir unseren Besuchern eine Bildschärfe und Farbintensität bieten, die mit HD-Fernsehbildern vergleichbar ist“, erklärt Patrick Smialowski, Geschäftsführer des Planetarium Cottbus e.V. und ab 01.05.2025 Nachfolger von Gerd Thiele als Leiter. Die Kosten für die Anschaffung werden Sebastian-Thiele-Medaille für Cottbuser Planetariums-Chef 2 auf rund 360.000 Euro geschätzt. Die Crowdfunding-Aktion soll einen Teil der benötigten Mittel
einbringen. Dabei geht es nicht nur um die finanzielle Unterstützung, denn jede Spende, egal ob groß oder klein, zeigt, wie viele Menschen sich mit dem Planetarium verbunden fühlen. Das Planetarium ist seit Jahrzehnten ein wichtiger Bildungs- und Kulturort in der Region. Es wird vom Verein Planetarium Cottbus e.V. betrieben und durch die Stadt Cottbus/Chóśebuz gefördert. Interessierte können sich auf der Website des Planetariums unter www.planetarium-cottbus.de über die Crowdfunding-Aktion informieren und spenden.

Quelle: Satdt Cottbus

Planetariumsleiter wird geehrt2025-04-11T12:40:33+02:00

Parktor an der Schmiede im Branitzer Park eingeweiht

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Parktor an der Schmiede im Branitzer Park eingeweiht| 10.04.2025

Heute weihte die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) das wiederhergestellte Parktor an der Parkschmiede im Branitzer Innenpark ein. Damit erhält der Branitzer Park in Cottbus seine größte und prachtvollste Toranlage genau 80 Jahre nach deren Kriegszerstörung und 170 Jahre nach Beginn ihrer Erbauung zurück. Nachdem bei Grabungen im Umfeld zahlreiche originale Reste des Tores gefunden wurden, begannen 2023 die Planungen durch Torhausarchitekten Cottbus. Der Guss wurde durch die Kunstgießerei Lauchhammer umgesetzt. Das Tor auf der gemauerten Brücke an der Parkschmiede war der wichtigste Eingang in den Park, verbindet es doch die Englische Allee im Außenpark mit dem sogenannten Approach auf der Schmiedewiese, der prachtvollen Einfahrt des Innenparks zum Schloss Branitz. Das gusseiserne Parktor war ab 1855 nach Entwürfen des königlichen Architekten Ferdinand von Arnim erbaut worden. Es folgte genauen Anweisungen von Fürst Hermann von Pückler, der von einem Tor auf einer Brücke in Dresden inspiriert worden war. Aufwändig vergoldete Aufsätze zierten massive Eisenpfeiler und sechs Zaunfelder in Pücklerblau mit S-Schwüngen und Lanzenstangen mit vergoldeten Spitzen. Im Juli 1857 waren die Arbeiten beendet: „Dieser Tage ist nun auch das neue Thor … aufgesetzt worden, dasselbe sieht ganz außerordentlich gut aus, ist weder zu stark noch zu hoch, mit einem Wort, grade mit dem Häuschen [der Parkschmiede] in einem schönen Verhältnis!“ Anfang April 1945 zerstörte die Rote Armee im Zuge der Eroberung von Cottbus das Tor durch ein Panzerschuss und zerbrach das Eisengitter in hunderte Einzelteile

Parktor an der Schmiede im Branitzer Park eingeweiht2025-04-10T14:37:34+02:00
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