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Ein neues Stadion soll her| 05.11.2025
Der FC Energie Cottbus hat am Dienstag, 4. November 2025 im Rahmen eines Pressetermins der Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) bezugnehmend auf die Möglichkeiten der Förderung von Projekten über das Bundesprogramm STARK (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und Kohlekraftwerkstandorten) seine Vorstellungen zum Umbau des LEAG Energie Stadions vorgestellt.
Vertreten durch FC Energie Verwaltungsrat Jörg Waniek, der zugleich CHRO und Arbeitsdirektor der LEAG ist, wurden hierbei konkrete Umbaumaßnahmen beschrieben und Möglichkeiten anschaulich dargestellt, wie insbesondere die unabdingbar notwendige Ertüchtigung der Heimstätte des FC Energie Cottbus aussehen kann.
Umso wichtiger ist es, dass jene bereits im Januar 2025 durch die Wirtschaftsregion Lausitz zugesagte Konzeptstudie endlich ihre Umsetzung erfährt. Im Ergebnis wurde einvernehmlich empfohlen, eine Konzeptstudie über das Förderprogramm STARK durchzuführen. Zuvor hatte das Projekt den üblichen Qualifizierungsprozess in der Werkstatt durchlaufen.
So hieß es damals, dass in jener Studie untersucht werden soll, wie eine Neuausrichtung des LEAG Energie Stadions als Multifunktionsarena möglich sein kann, basierend auf Kriterien wie Durchführbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Die geplante Studie gliedert sich in zwei Schwerpunkte: eine technische Untersuchung zur nachhaltigen Standortentwicklung und eine wirtschaftliche Machbarkeitsuntersuchung zum Betriebs- und Betreiberkonzept. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf dem Stadion selbst, sondern auch auf dem umgebenden städtischen und naturräumlichen Umfeld. Neben der vorhandenen Infrastruktur sollen folglich auch Themen wie Mobilität, Stadtgrün und die sozialen Bedürfnisse vor Ort umfassend in die Studie integriert werden.
„Die positive Empfehlung der Werkstattmitglieder unterstreicht die Bedeutung unseres FC Energie als sportliches Aushängeschild einer gesamten Region sowie ganz Brandenburgs. Es ist schon so, dass wir uns in dieser Sache vor allem mehr Tempo gewünscht hätten, denn es gilt hier keine Zeit zu verlieren, um am Profifußballstandort Cottbus, endlich etwas voranzubringen. Wir haben alles, was in unseren Möglichkeiten liegt getan und unsere Hausaufgaben gemacht. Wir haben Konzepte und Ideen entwickelt, unsere Mannschaft spielt fantastischen und erfolgreichen Fußball, doch die dazugehörige Infrastruktur fehlt weiterhin. Wir brauchen neben positiven Signalen nun endlich auch Entscheidungen, damit gehandelt wird“, äußert sich Präsident Sebastian Lemke.
Er ergänzte: „Das LEAG Energie Stadion gilt als starker Identitäts- und Gemeinschaftsträger in der Region und darüber hinaus und ist die einzige Sportstätte in Brandenburg, die heutzutage ansatzweise und bei entsprechender Projektierungen und Förderung perspektivisch die Voraussetzungen für modernen Profifußball bieten kann. Wir dürfen jetzt keine Zeit mehr verlieren!“


