Das Foto zeigt die Cottbuser Innenstadt von oben und das Wappen der Stadt Cottbus.

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Gemeinsam gegen Rechtsextremismus| 03.06.2025

Der zunehmende Rechtsextremismus bedroht Menschen und das gesellschaftliche Engagement in Südbrandenburg und gefährdet den Strukturwandel der Region. Initiativen, Verwaltung und weitere Partner wollen künftig gemeinsam die Demokratie stärken und gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus vorgehen. Das wurde bei einem Treffen unter Leitung des Cottbuser Oberbürgermeisters Tobias Schick deutlich, an dem Vertreter aus Kommunen, Polizei und der Initiative „Sichere Orte Südbrandenburg“ teilnahmen.

Nach mehreren rechtsextremen Übergriffen auf Projekte und Einrichtungen betonten die Teilnehmenden die Notwendigkeit, demokratische Lernorte zu schützen und die extreme Rechte als ernsthafte Bedrohung zu bekämpfen. Die Initiative „Sichere Orte Südbrandenburg“ spricht von etwa 15 betroffenen Orten.

Alle staatlichen und gesellschaftlichen Ebenen sind gefordert, entschlossen gegen Rechtsextremismus vorzugehen, insbesondere durch gezielte Strafverfolgung und mehr Personal bei Polizei und Justiz. Neben sozialer und Bildungsarbeit sollen auch Dorfgemeinschaften und Städte als Gegenpole gestärkt werden. Zudem wurden neue Schwerpunkte in der Kinder- und Jugendsozialarbeit sowie Maßnahmen zur Sicherung von Gebäuden besprochen.