Die Drohnenaufnahme zeigt Cottbus von oben. Das Wappen ist eingefügt.

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Nutria schädigen Bäume am Schmellwitzer GrabensystemNutria schädigen Bäume am Schmellwitzer GrabensystemNNutrias schädigen Bäume am Schmellwitzer Grabensystem | 29.04.2025

Die Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz weist nochmals eindringlich da- rauf hin, dass das Füttern von wild lebenden Tieren im Stadtgebiet un- tersagt ist. Die Folgen sind jetzt am Grabensystem im Stadtteil Schmell- witz spürbar. Dort müssen in diesen Tagen am Zentrumsteich 17 Trau- benkirschen und 1 Birke gefällt werden. Die Bäume sind aufgrund von großflächigen Nageschäden durch Nutria im Stammfußbereich abgestor- ben. Dadurch ist die Stand- und Bruchsicherheit nicht mehr gegeben. Artenschutzrechtliche Belange sind vor der Fällung berücksichtigt wor- den. Eine Nachpflanzung ist geplant. Es wird darauf hingewiesen, dass das Füttern von Wildtieren, insbeson- dere der Nutrias im Stadtgebiet verboten ist. Durch die Fütterung ver- mehren sich die Nutrias massiv, so dass die unkontrollierte Ausbreitung gefördert wird. Andere Tierarten werden dadurch verdrängt, die städti- sche Vegetation wird im Übermaß geschädigt und das ökologische Gleichgewicht gestört. Es sind bereits weitere sichtbare Schäden im Gra- bensystem in Schmellwitz und im Priorgraben zu erkennen. Durch Gra- ben von Höhlungen und Gängen in die Grabenböschungen, Uferzonen und Dämme von Fließgewässern kommt es zu Erosionen durch Unter- spülungen. Dadurch sind kostenintensive Reparaturen notwendig, um die Verkehrssicherheit sowie Funktionsfähigkeit von Dämmen und Ufer- zonen wiederherzustellen.