Kleine Statue der Göttin Justitia mit Waage und Schwert.

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Verbraucherzentrale plant Sammelklage gegen Partnervermittlung Kleeblatt | 19.02.2025

Die Verbraucherzentrale Brandenburg bereitet eine Sammelklage gegen die Partnervermittlungsagentur Kleeblatt E&M GmbH vor. Der Vorwurf lautet auf überhöhte Preise und mangelhafte Leistungen im Bereich der Partnervermittlung. Betroffene aus der Lausitz und ganz Brandenburg werden aufgerufen, ihre Erfahrungen zu melden, um die Chancen auf eine erfolgreiche Sammelklage zu erhöhen.

Fragwürdige Geschäftspraktiken

Die Agentur Kleeblatt steht im Verdacht, die Sehnsucht nach Partnerschaft auszunutzen, um hohe Gebühren zu verlangen. Betroffene berichten von Haustürgeschäften, bei denen Verträge über mehrere tausend Euro abgeschlossen wurden, ohne dass die versprochenen Kontakte zustande kamen. In einigen Fällen wurden Summen von bis zu 4.800 Euro für wenige Kontaktadressen verlangt.

Verbraucherschutz fordert Handeln

Die Verbraucherschützer fordern klare gesetzliche Regelungen und Sanktionen, um Verbraucher vor solchen Praktiken zu schützen. Insbesondere wird eine stärkere Regulierung von Haustürgeschäften angestrebt, um den häufig beobachteten Ausschluss des Widerrufsrechts zu erschweren.

Teilnahme an der Sammelklage

Für eine erfolgreiche Sammelklage werden mindestens 50 Betroffene benötigt. Teilnehmen können alle Verbraucher, die seit dem 13. Oktober 2023 einen Vertrag mit der Kleeblatt E&M GmbH abgeschlossen und Zahlungen geleistet haben, ohne eine Rückerstattung zu erhalten. Die Verbraucherzentrale betont, dass für die Teilnehmer kein Risiko besteht, Prozesskosten tragen zu müssen.

Betroffene aus der Lausitz und Brandenburg werden ermutigt, sich zu melden und ihre Erfahrungen zu teilen. Weitere Informationen zur geplanten Sammelklage und Hilfestellungen für Interessierte an seriösen Partnervermittlungen sind bei der Verbraucherzentrale erhältlich.

Symbolbild