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Wasserverbund Niederlausitz: Machbarkeitsstudie für zukunftssichere Wasserversorgung vorgestellt | 23.01.2025

Am 22. Januar 2025 präsentierten die acht beteiligten Wasserversorger des Wasserverbunds Niederlausitz die Ergebnisse ihrer Machbarkeitsstudie für ein interkommunales Wasserversorgungssystem im Ballungsraum Cottbus. Die Studie, die den ersten Meilenstein des Projekts darstellt, liefert Grundlagen für ein technisches Verbundsystem, das die Wasserversorgung in der Lausitz zukunftssicher und resilient gestalten soll.

Die Machbarkeitsstudie analysierte Wasserdargebote, technische Anlagen, aktuelle Verbräuche und zukünftige Bedarfsprognosen der kommunalen Versorger. Daraus wurden Varianten für ein regionales Wasserverbundsystem entwickelt, das neue Anlagen sowie Erweiterungen und Modernisierungen bestehender Infrastruktur umfasst.

Das Projekt zielt darauf ab, ein flexibles Trinkwassersystem zu schaffen, das auf verschiedene Bedürfnisse von Industrie, Gewerbe, Tourismus und Wohngebieten reagieren kann. Dies ist besonders wichtig angesichts des Strukturwandels nach dem Kohleausstieg und der Herausforderungen durch den Klimawandel.

Die beteiligten Wasserversorger, darunter die LWG, der WAC Calau, Trink- und Abwasserverbände aus Peitz und Burg, sowie Stadtwerke und Zweckverbände aus der Region, haben nun den Auftrag für ein detailliertes technisches Gesamtkonzept erteilt. Dieses soll konkrete Maßnahmen, finanzielle Aufwände und Betriebskosten kalkulieren.Das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Projekt durch das STARK-Programm ist ein Beispiel für erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit und soll die Lausitz als Standort für Industrie, Gewerbe und Tourismus stärken. Die nächsten Ergebnisse werden im April 2025 präsentiert.

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