Bauarbeiten am neuen LEAG-Solarpark im Tagebau Jänschwalde beginnen.

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LEAG startet Bau von 31-Megawatt-Solarpark auf Aschedeponie im Tagebau Jänschwalde | 13.09.2024

Die LEAG Renewables GmbH hat mit dem Bau ihres ersten großen Photovoltaik-Projekts im brandenburgischen Tagebau Jänschwalde begonnen. Auf einer 40 Hektar großen Böschungsfläche der stillgelegten Aschedeponie Jänschwalde I entsteht ein Solarpark mit einer Leistung von 31 Megawatt. Das Projekt ist Teil der LEAG-GigawattFactory und nutzt rekultivierte Bergbaufolgeflächen für den Ausbau erneuerbarer Energien.

Der LEAG-Vorstandsvorsitzende Thorsten Kramer sieht in dem Projekt einen wichtigen Schritt zur Transformation des Lausitzer Reviers. Die Nutzung ehemaliger Industrieflächen ermöglicht einen konfliktarmen und nachhaltigen Ausbau erneuerbarer Energien, ohne in Konkurrenz zu anderen Flächennutzungen zu treten.

Für die Sicherheit der Deponie kommt bei der Montage der Solarmodule ein spezielles "Treesystem-Fundament" zum Einsatz, das den schichtenweisen Aufbau der Deponie erhält. Zudem werden umfangreiche Naturschutzmaßnahmen umgesetzt, um die lokale Fauna und Flora zu schützen.

Nach Fertigstellung wird der Solarpark aus etwa 55.000 Modulen bestehen und rund 9.000 Drei-Personen-Haushalte mit grünem Strom versorgen. Das Projekt ist Teil einer größeren Strategie: Die LEAG hat bereits fast 4 GW Projektpotenzial in aktive Entwicklung gebracht, und 11 weitere Projekte in der Lausitz und Mitteldeutschland befinden sich im Bau.

Dieser Solarpark ist ein Beispiel für die Umnutzung von Bergbaufolgelandschaften und soll zur Strukturentwicklung im Lausitzer Revier beitragen. Gleichzeitig unterstützt er die Ansiedlung von Projekten zur Nutzung von Wasserstoff in der Region.

Foto: LEAG