Das Foto zeigt die Hände eines Bau-Azubis mit zwei Backsteinen, auf denen "Azubi" steht.

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Ausbildungschancen in Cottbus: Noch 200 freie Azubi-Stellen für Spätstarter | 14.08.2024

Für Jugendliche in Cottbus, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, gibt es gute Nachrichten. Trotz des offiziellen Ausbildungsbeginns am 1. September stehen in der Stadt noch rund 200 Ausbildungsstellen zur Verfügung. Regina Grüneberg, Bezirksvorsitzende der IG BAU Südbrandenburg, betont, dass auch "Spätstarter" bis in den Herbst hinein gute Chancen haben, einen Ausbildungsbetrieb zu finden.

Die Arbeitsagentur meldet für das laufende Ausbildungsjahr insgesamt etwa 590 Ausbildungsstellen in Cottbus. Diese Stellen verteilen sich auf verschiedene Branchen wie Handwerk, Industrie, Dienstleistungen und Handel. Besonders die Baubranche sucht noch aktiv nach Auszubildenden, mit aktuell 24 offenen Stellen allein in diesem Sektor.

Grüneberg ermutigt unentschlossene Jugendliche, proaktiv auf Betriebe zuzugehen und sich direkt nach Ausbildungsmöglichkeiten zu erkundigen. Sie betont, dass der persönliche Eindruck oft wichtiger sei als Schulnoten und dass nicht alle Unternehmen ihre offenen Stellen bei der Arbeitsagentur melden.

Neben traditionellen Handwerksberufen hebt Grüneberg auch die Ausbildungsmöglichkeiten in der Gebäudereinigung hervor, die als größte Handwerksbranche vielfältige Karrierechancen bietet. Sie unterstreicht die Bedeutung der dualen Berufsausbildung und weist auf die Herausforderungen bei der Wohnungssuche für Auszubildende hin.

Cottbus als eines der vier Landeszentren Brandenburgs bietet mit seiner vielfältigen Wirtschaftsstruktur zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten. Große Arbeitgeber wie die LEAG, das Carl-Thiem-Klinikum und die Deutsche Bahn haben hier Standorte und bieten attraktive Ausbildungsplätze.

Für Jugendliche, die sich für eine Ausbildung in Cottbus interessieren, lohnt es sich also, die noch verfügbaren Stellen zu erkunden und die Chance auf einen Ausbildungsplatz auch als Spätstarter zu nutzen.

Foto: IG BAU