Die Auszeichnung nahmen in Oranienburg entgegen (v.l.n.r.): Diana Mitrach (Elternsprecherin Erwin-Strittmatter-Gymnasium Spremberg), Elke Franke (Stadtverordnete), Regine Branzke (ehem. Leiterin Astrid-Lindgren-Grundschule Spremberg), Jette Förster (Pfarrerin, Initiatorin Bündnis #unteilbar Spremberg).

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Ehrung für die AG Spurensuche| 18.04.2024

Am Sonntag, dem 14.04.2024, wurde in der Gedenkstätte Sachsenhausen die AG Spurensuche des Bündnisses #unteilbar Spremberg der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde „Perle der Lausitz“ mit dem dritten Platz des Franz-Bobzien-Preises ausgezeichnet. Insgesamt hatten sich 54 Initiativen darum beworben.
Diese Auszeichnung geht auf den gleichnamigen Pädagogen, Politiker und Lehrer Franz Bobzien (1906 – 1941) zurück, der sich insbesondere für die sozialdemokratische Kinder und Jugendbewegung einsetzte und ein Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime war.
Die AG Spurensuche wurde für ihren herausragenden Einsatz geehrt. Sie setzt sich stets für ein tolerantes Miteinander und für die Sensibilisierung der Spremberger Geschichte ein. Die AG erforscht Biografien von Jüdinnen und Juden, die Opfer des Nationalsozialismus wurden, ist regelmäßig an Spremberger Schulen präsent und ist Hauptinitiatorin der Spremberger „Stolpersteine“ in der Innenstadt. Jährlich am 9. November veranstaltet sie, im Zuge des Gedenkens der Opfer der Reichspogromnacht, einen Rundgang zu den Stolpersteinen,
verliest Biografien und setzt sich damit für Menschenwürde und gegen rechte Hetze ein.