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Betrug beim Onlinebanking| 06.03.2024
In den vergangenen Wochen wurden der Polizei wieder Betrugsfälle im Zusammenhang mit Onlinebanking gemeldet. Da die Täter oftmals über die Girokonten auch Zugriff auf Tagesgeldkonten, Sparkonten, Wertpapierdepots und Ähnliches erlangen, sind die Schäden für die Betroffenen oft existenziell.
So wurden am Freitag den 01.03.2024 ein Kunde der DKB Opfer eines solchen Schwindels und um mehrere Zehntausend Euro seiner Ersparnisse gebracht.
Der Kunde erhielten zunächst eine gefälschte, jedoch täuschend echt wirkende E-Mail seiner Hausbank. Angeblich müsse er aus dringenden Gründen sein Passwort ändern. In den E-Mails wurde der Kunde weiter zur Eingabe persönlicher Daten aufgefordert. So erhielten die Täter bereits Zugang zu den Bankkonten und konnten Kontostände, letzte Überweisungen, Guthaben usw. einsehen. Das Abgreifen von Daten blieb dabei - wie so oft - zunächst unbemerkt. Erst Tage später erhielt der Bankkunde Anrufe eines angeblichen Mitarbeiters seiner Hausbank. In der Annahme mit dem Bankkonto sei etwas nicht in Ordnung, wurden der Kunde zur Frei-/ und Übergabe mehrerer Transaktionsnummern (TAN) aufgefordert. Oftmals genügt den Tätern aber auch schon eine einzelne TAN, um ein neues Gerät zur TAN Freigabe zu hinterlegen und so vollen Zugriff auf die Konten zu erlangen.
In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei noch einmal eindringlich vor Betrugsversuchen im Bereich des Online-Bankings. Immer wieder versuchen Betrüger, die sich als Mitarbeiter der Online-Sicherheitsabteilung der Banken ausgeben, bestimmte Kontoeinstellungen zu überprüfen. Niemals werden Bankangestellte Kunden auffordern, Transaktionsnummern (TAN) für Überprüfungen anzugeben oder Passwörter, PIN oder andere sensible personenbezogene Daten erfragen.