Das Foto zeigt Vertreter der Stadt Cottbus und Vertreter des Landkreises Spree-Neiße.

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Engere Kooperation zwischen Stadt und Land | 18.01.2024

Der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick und Landrat Harald Altekrüger trafen sich zusammen mit ihren Beigeordneten und den Dezernentinnen und Dezernenten der jeweiligen Verwaltungen im Rahmen einer Austauschrunde in der Kreisstadt Forst. Dabei ging es um Themen, die beide Gebietskörperschaften derzeit bewegen. Schwerpunkte bildeten die Bereiche Bildung und Strukturwandel. Der Landkreis kündigte die geplante Eröffnung der Gesamtschule Spree-Neiße am Standort Kolkwitz am 31. August 2023 an und informierte über das Ü7-Auswahlverfahren für das bevorstehende Schuljahr 2024/25. Michael Koch, Beigeordneter und Bildungsdezernent von Spree-Neiße, sprach sich weiterhin für enge Abstimmung zu den künftigen Bedarfen an Schulplätzen aus, da sowohl Schülerinnen und Schüler aus Spree-Neiße als auch aus dem Oberstufenzentrum die Gesamtschule und städtische Bildungseinrichtungen besuchen. Zu berücksichtigen sei dabei, dass die Kapazität der neuen Gesamtschule 625 Schülerinnen und Schüler umfasst und die Bedarfe in der gesamten Region steigen. Dieser Trend zeichnet sich im Gebiet der Stadt Cottbus sowie im Spree-Neiße-Kreis auch im Bereich der Sekundarstufen I und II sowie bei Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt ab. Insbesondere im Zuge des Strukturwandels und des Zuzuges von Familien in die Lausitz sei von einer anhaltend hohen Nachfrage nach freien Plätzen in Schulen aller Jahrgänge auszugehen. Der Landkreis Spree-Neiße und die Stadt Cottbus teilen darüber hinaus die aktuellen Bemühungen um Fachkräfteakquise und Personalbildung in ihren Verwaltungen und den nachgeordneten Einrichtungen beider Gebietskörperschaften. Ausgebildetes Fachpersonal wird branchenübergreifend gesucht und auch die Öffentlichen Verwaltungen als Arbeitgeber müssen zukunftsweisend und digital aufstellt sein. Berufliche Perspektiven bieten sich dabei in Spree-Neiße wie im Raum Cottbus gleichermaßen. Engmaschiger Abstimmungen zwischen der Stadt und dem Landkreis bedarf es darüber hinaus bei den sich schnell entwickelnden Projekten in der Region, wie etwa der Erschießung des Lausitz Science Parks. Im Ergebnis des Treffens der Verwaltungsspitzen wurden insbesondere die positiven Resultate der interkommunalen Zusammenarbeit hervorgehoben, die sich auf dem Gebiet des Veterinärwesens und in der Kfz-Zulassungsstelle in der täglichen Verwaltungsarbeit zeigen.