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Romy Hoppe für ehrenamtliches Engagement geehrt | 16.01.2024
Die Lausitz erfährt einen Wandel, da Menschen hier neue Projekte und Ideen vorantreiben. Nicht alle diese Vorhaben entspringen der Wirtschaft, sondern auch dem ehrenamtlichen Engagement in sozialen, kulturellen und anderen Bereichen. Das ehrenamtliche Engagement zahlreicher Menschen bei Feuerwehr, THW und medizinischen Rettungskräften, den Tafeln, Tierschutzverbänden sowie unzähligen anderen Initiativen ist eine bedeutende Stütze der Gesellschaft und trägt maßgeblich zum Zusammenhalt bei. Beim Neujahrsempfang des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und seiner Ehefrau Elke Büdenbender werden Repräsentantinnen stellvertretend für die vielen Ehrenamtlichen geehrt. Aus Brandenburg wurden beim diesjährigen Neujahrsempfang am 9. Januar vier Mitbürgerinnen und Mitbürger ausgezeichnet. Für die Lausitz / Cottbus wurde Frau Romy Hoppe aus Cottbus geehrt. Diese Anerkennung wurde ihr für ihre Aktivitäten rund um das von ihr gegründete Lausitzer Frauen Netzwerk zuteil. Als parteiübergreifendes und berufsorientiertes Netzwerk setzt sich dieses für die berufliche Gleichstellung von Frauen in der Lausitz ein und möchte deren Wandel aktiv und positiv mitgestalten. Das Netzwerk bietet die Chance, gemeinsam zu wachsen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und den eigenen beruflichen Werdegang zu festigen. Alle Frauen der Lausitz, die sich mit Herz und Seele für einen positiven Wandel der Region engagieren wollen, sind herzlich zur Beteiligung eingeladen. Das Netzwerk dient als Plattform für den Austausch und um sich gegenseitig den Rücken zu stärken. Es ist offen für alle Akteurinnen der Lausitz, unabhängig davon, ob sie Gründerinnen, Selbstständige, Angestellte sind oder einen beruflichen Neustart planen. Es zählt das Herz, die Leidenschaft und die Ideen, welche die Frauen in das Netzwerk einbringen. Die weiteren geehrten Ehrenamtlichen aus Brandenburg sind: Ellen Grünwald aus Eberswalde, die sich seit mehr als zwanzig Jahren mit der jüngeren jüdischen Geschichte der Stadt Eberswalde beschäftigt und die Erinnerungen an die Menschen wachhält. Zudem kümmert sie sich mit der von ihr begründeten Initiative "Jüdische Spuren in Eberswalde" um das Sichtbarmachen, die Erhaltung und Pflege jüdischer Friedhöfe und Gedenkorte. Friedbert Enders aus Bad Belzig, der mit dem Verein Friedensglocken e.V. im Geiste der Völkerverständigung einen Pferdetreck mit einer aus Militärschrott gegossenen Friedensglocke nach Jerusalem organisiert. Wolfgang Rall aus Angermünde, Religionslehrer, der mit seinen Schülerinnen und Schülern gegen Rechts und für demokratische Werte kämpft. Er ist zudem Mitgründer des "Bürgerbündnisses für eine gewaltfreie, tolerante und weltoffene Stadt".