Vier Menschen stehen vor einer Verkaufsfläche

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Senftenbergs Bürgermeister trifft Wirtschaft| 06.12.2023

Wie geht es der Senftenberger Wirtschaft, welcher Herausforderungen beschäftigen aktuell Senftenbergs Firmen und Geschäftsinhaber? Um dies aus erster Hand zu erfahren, besucht Bürgermeister Andreas Pfeiffer mit Wirtschaftsförderin Franziska Wölkerling ab sofort regelmäßig Unternehmen aus der Kreisstadt Senftenberg. Die Premiere Ende November war ein glasklarer Senftenberger Erfolgslauf. Der Auftakt zur neuen Unternehmertour des Bürgermeisters unter dem Motto „Hergestellt in Senftenberg“ fand bei Senftenbergs Glas-Spezialisten in der FGT Glaswerk GmbH im Industriepark Kleinkoschen und im Genussmittelladen Körner in der Senftenberger Schlossstraße statt. FGT Glaswerk GmbH Wenn das keine glasklare Erfolgsgeschichte „made in Senftenberg“ ist. Wer beschichtete Gläser gegen Schmutz, Lärm, mit Einbruchs-, Brand- oder Sonnenschutz benötigt, kommt an dem Kleinkoschener Familienbetrieb nicht vorbei. 1992 vom Vater Ulrich Fey gegründet, ist der Betrieb trotz Corona und Inflation auch in den vergangenen drei Jahren sicher auf Wachstumskurs geblieben. Über 50 Mitarbeiter sind im Unternehmen auf die Flachglasverarbeitung und den Glashandel spezialisiert. Ob Fensterhersteller, Sanierungsbetriebe oder Metallbauer – rund 200 Kunden, die Gläser benötigen, geben sich im Werk in Kleinkoschen die Klinke in die Hand. Die Jahresproduktion des Glaswerks liegt bei 100 000 Quadratmetern Isolierglas. Dafür rollen alle zwei Tage Lkw an, die jeweils 25 Tonnen Glas anliefern. „Wir profitieren natürlich auch davon, dass die Fensterflächen immer größer werden“, sagt Geschäftsführer Philipp Fey, der gemeinsam mit seinem Bruder Maciej die Geschäfte führt. Dennoch gehören Hotels, große Einkaufscenter oder Museen nicht zu den Auftraggebern. Der Kleinstkunden-Mix, bei dem auch Aufträge für 5000 Euro den Hof verlassen, sind das Erfolgsgeheimnis des Kleinkoschener Glaswerks. Auch bei Isoliergläsern im Holzfensterbereich mit vielen Sprossen und Rundbögen macht dem Familienunternehmen so schnell kein Mitbewerber etwas vor. Zum Betrieb gehört eine firmeneigene gut ausgestattete Lkw-Flotte, die alle Produkte selbst ausliefert. An jedem Morgen verlassen fünf Lkw den Hof des Glaswerks. Spuren hinterlassen haben Senftenbergs Glas-Spezialisten u.a. beim Lingner Schloss Pavillon Dresden, am Domizil Zoo Berlin, aber auch in der Schule Hosena. Bei allen Herausforderungen, die aktuell an die Baubranche und Glasindustrie gestellt werden, sieht Geschäftsführer Philipp Fey für die Zukunft viele Chancen. „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Senftenberg stimmen. Wir fühlen uns am Standort sehr wohl“, betont der Glaswerks-Chef vor Bürgermeister Andreas Pfeiffer.