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Gedenken in Cottbus| 17.11.2023
Gedenken anlässlich des Volkstrauertages in Cottbus/Chóśebuz wird am Sonnabend, 18.11.2023., der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt gedacht. Anlässlich des Volkstrauertages legen der Präsident des Landesverfassungsgerichtes, Markus Möller, Cottbus‘ Oberbürgermeister Tobias Schick sowie der Kommandeur des Landeskommandos Brandenburg, Oberst Olaf Detlefsen, auf dem Südfriedhof Kränze und Blumengebinde nieder. Die Gedenkveranstaltung beginnt um
14:00 Uhr an der Trauerhalle des Südfriedhofs. Die Gedenkrede hält Oberbürgermeister Tobias Schick: „Dieser Tag erinnert uns an all jene Menschen, die ihr Leben in gewalttätigen Konflikten lassen mussten – in den allermeisten Fällen weit vor ihrer Zeit. Es ist nun ein Tag des Innehaltens, eine Zeit des Erinnerns. Hier auf dem Südfriedhof von Cottbus/Chóśebuz ruhen Menschen, die in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten ihr Leben in den Wirren der Geschichte verloren haben. Die Gräber erzählen stumme Geschichten von Schicksalen und Träumen, die hier ihre letzte Ruhestätte fanden. Wir sollten uns bewusst machen, dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind. Der Volkstrauertag ermahnt uns, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um Kriege zu verhindern und Gewalt zu überwinden. In einer Zeit, in der Konflikte und Spannungen auf der Welt nicht abreißen, ist diese Mahnung wichtiger denn
je. Zugleich müssen Freiheit, Demokratie und Frieden verteidigungsbereit sein.“ Die Veranstaltung wird von Schülerinnen und Schülern der Theodor-Fontane-
Gesamtschule, der BTU Cottbus-Senftenberg, Pfarrer Christoph Polster sowie Reservisten des Landeskommandos mitgestaltet. Ehrungen finden statt an der Gedenkstätte für die Opfer der beiden Weltkriege, der Bombenopfer des 15.02.1945 sowie der Gräber polnischer Zwangsarbeiter und im Weiteren am Ehrenmal der russischen Soldaten sowie der Gedenkstätte der Vertriebenen auf dem Südfriedhof.